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Trotz "Kinderkrankheiten" ist der Videobeweis wichtig

Von Harald Bartl, 19. September 2017, 00:04 Uhr
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Schiedsrichter Patick Ittrich im Gespräch mit Köln-Trainer Peter Stöger Bild: GEPA pictures/ Witters

Es war ein Familienausflug nach Dortmund. Die "gelbe Wand" muss man gesehen haben. Dass der 5:0-Sieg von Dortmund gegen Köln in der deutschen Fußball-Bundesliga aus einem anderen Grund so hohe Wellen schlagen würde, konnten wir nicht wissen. Wird das Spiel wiederholt, weil der Videobeweis nicht korrekt angewendet wurde?

Wenn der Schiedsrichter abpfeift, bevor der Ball (wie beim 2:0 für Dortmund) ins Tor geht, dann müssen alle Videoaufzeichnungen obsolet sein. Abgepfiffen ist abgepfiffen. Im Regulativ nennt sich das "Regelbruch" – und bei einem solchen ist eine Neuaustragung die Folge. Das FIFA-Reglement bestimmt andererseits ausdrücklich, dass Entscheidungen des Videoreferees niemals zu eine Annullierung eines Spiels führen können.

Gerade wegen dieses Falls ist ein Plädoyer für den Videobeweis angebracht, auch wenn es Kinderkrankheiten gibt. Ich habe ihn im Stadion selbst erstmals erlebt. Folgendes ist mir dabei aufgefallen:

 

Der Ablauf: Das Spiel wurde nicht entscheidend gestört. Die Unterbrechungen waren kurz.

 

Die Kommunikation: Diese könnte für den Zuschauer noch verbessert werden. Im American Football etwa gibt der Referee selbst via Mikrofon die Entscheidung bekannt. Das ist im Fußball nicht notwendig. Eine Begründung auf der Videowand würde genügen, um den Zuschauer im Stadion, der nicht über Fernsehzeitlupen oder -kommentare verfügt, genauer zu informieren.

 

Die strittigen Situationen: Das auslösende Moment, um als Videoschiedsrichter einzuschreiten, war richtig. Auch wir im Stadion haben uns sofort gefragt: Warum wurde hier auf Foul entschieden?

 

Diskussionen hätte es nach dem Spiel ohnehin gegeben. Der Schiedsrichter muss autonom entscheiden, ob er den Videobeweis zu Rate ziehen darf. Wenn er vor dem Tor abgepfiffen hat, sollte keiner möglich sein.

Es gibt sicher noch einiges zu verbessern. Grundsätzlich geht man mit dem Videobeweis aber in die richtige Richtung. Daran ändert auch die Situation beim Spiel Dortmund gegen Köln nichts. Man muss aus solchen Einzelfällen lernen.

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