Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Trauer um Rudi Strittich

12. Juli 2010, 00:04 Uhr
Rudi Strittich
Rudi Strittich † Bild: OÖN

Er war einer der besten Fußballer Österreichs und weit über die Grenzen von Steyr hinaus bekannt. Zu seinen Freunden zählten Größen wie ein Ernst Happel und ein Helmut Senekowitsch und im Vorwärts-Stadion hatte der frühere Rechtsaußen einen reservierten Sitzplatz mit ...

Er war einer der besten Fußballer Österreichs und weit über die Grenzen von Steyr hinaus bekannt. Zu seinen Freunden zählten Größen wie ein Ernst Happel und ein Helmut Senekowitsch und im Vorwärts-Stadion hatte der frühere Rechtsaußen einen reservierten Sitzplatz mit Polster. Doch nun bleibt sein Platz leer. Rudi Strittich ist in der Nacht auf Sonntag nach kurzer schwerer Krankheit im 89. Lebensjahr verstorben.

„Der Rudi war ein fanatischer Fußballfan und ein fantastischer Spieler“, erinnert sich der ehemalige Sportchef der OÖNachrichten, Leo Strasser, an einen langjährigen Weggefährten zurück. Schon als Achtjähriger jagte Strittich für Vorwärts Steyr dem „Fetzenlaberl“ nach, als 14-Jähriger stand er in der Anfangsformation des Traditionsvereins. Der Beginn einer großen Karriere: Vier Mal trug er zwischen 1946 und 1949 den Dress des österreichischen Nationalteams. Unvergessen sind seine Sturmläufe bei der Vienna auf der rechten Seite. Genial seine Pässe zur Mitte, wo Karl Decker das Anspiel in vielen Fällen zum Torerfolg verwertete. Einen österreichischen Meistertitel konnte der Spieler Strittich mit der Vienna bejubeln, einmal stand er in seiner Laufbahn im Cup-Finale.

Sein Beruf als Fußball-Trainer ließ Strittich zum Weltenbummler werden. Er machte Station in Kolumbien, Frankreich, der Schweiz, Griechenland und Spanien. Seine größten Erfolge feierte er in Dänemark, wo auch eine seiner beiden Töchter lebt. Vier Jahre lang war er hier Teamchef. In Esbjerg – den Klub führte er von der Bank aus zu vier Meistertiteln – ist er nach wie vor unvergessen. So wurde das Vereinsmaskottchen erst vor wenigen Monaten „Stritiz“ genannt – eine Huldigung an den erfolgreichsten Trainer des Klubs. Die letzte Trainerstation war Austria Salzburg (1980).

Auch als Mensch war der Steyrer eine Größe. „Der Rudi war immer so gut gelaunt und lustig“, sagt seine Frau Monika. Solange er nur konnte, verfolgte er das Geschehen auf dem Rasen. „Der Fußball war sein Leben“, sagt Monika Strittich. Wann und wo die Verabschiedung stattfindet, wird heute bekanntgegeben. (fl/viel)

mehr aus Fußball International

Marco Friedl kehrt bei Werder Bremen zurück

Nach Kritik an Geste: Antonio Rüdiger und der DFB zeigen einen Journalisten an

"Werden einen Angehörigen umbringen": Drogenbande bedroht Fußball-Weltmeister

Wegen Vergewaltigung: Ex-Fußballer Robinho muss ins Gefängnis

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen