So viel verdient Peter Stöger in Dortmund
DORTMUND. Peter Stöger wird für sein halbjähriges Engagement bei Dortmund fürstlich entlohnt.
Peter Stöger hat nur eine Woche nach seiner Beurlaubung bei Tabellenschlusslicht Köln in Dortmund unterschrieben.
Sein Vertrag bei den Schwarz-Gelben läuft nach beiderseitigem Wunsch bis zum Saisonende. Laut Informationen der "Bild"-Zeitung verdient der Trainer in Dortmund während seines Engagements bis zu drei Millionen Euro - doppelt so viel wie beim 1. FC Köln.
Erste Bewährungsprobe
Dem beim 1. FC Köln beurlaubten Stöger bleibt nach nur einer Woche Arbeitslosigkeit kaum Zeit, der zuletzt verunsicherten Mannschaft neues Leben einzuhauchen. "Jetzt gilt es, schnell die Trendwende zu schaffen", betonte Sportdirektor Michael Zorc. "Wir haben ja schon am Dienstag das nächste Spiel."
Angesichts der schwierigen Vorbereitungen auf die Partie in Mainz mit nur einem Training im Dortmunder Schneegestöber am Montag geriet die Auslosung des nächsten Europa-League-Gegners in Nyon fast zur Nebensache. Dabei erhält Stöger nach dem Scheitern mit Köln nun die Chance, mit dem aus der Champions League umgestiegenen Revierclub am 15./22. Februar 2018 gegen Atalanta Bergamo das Achtelfinale zu erreichen. Doch vorerst hat ganz klar die Bundesliga Priorität. Stöger ist als Psychologe gefragt und muss den Profis das abhandengekommene Selbstbewusstsein zurückgeben.
Empathische Fähigkeiten sind gefragt
Die heftige Kritik von Marcel Schmelzer an den Teamkollegen nach dem 1:2 gegen Bremen offenbarte, dass auch mannschaftsintern Gräben zuzuschütten sind. "Es kotzt mich wirklich an, wie wir auftreten", hatte der Kapitän geschimpft. Der emotionslose Auftritt sei "eine Frechheit" gewesen.
Nach Worten von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke soll Stöger "empathische Fähigkeiten" besitzen. Der Trainer habe gezeigt, "dass er eine Mannschaft zusammenfügen kann, wenn Risse da sind", sagte Watzke.
Trotz der miserablen Bilanz von nur drei Punkten in 14 Saisonspielen mit Köln trauen die BVB-Bosse Stöger zu, das mit Stars gespickte Team wieder auf Kurs zu bringen. "Er hat in Köln über vier Jahre hervorragende Arbeit geleistet und die Mannschaft stetig entwickelt", lobte Zorc. "Seine Mannschaft hat große Stabilität ausgezeichnet, das ist das, was bei uns im Moment fehlt. Diese Stabilität erhoffen wir uns von Peter", erläuterte Zorc.
Nagelsmann reagiert auf Spekulationen
Bosz war immer wieder vorgeworfen worden, stur an dem zu offensiv ausgerichteten System festgehalten zu haben. Gut möglich, dass Stöger in Mainz auf die ballsicheren Julian Weigl und Nuri Sahin als Stabilisatoren im defensiven Mittelfeld setzt.
Weil die BVB-Verantwortlichen mit Stöger zunächst bis Saisonende planen, müssen die Dortmunder mit Spekulationen um dessen Nachfolge im kommenden Sommer leben. Laut "Bild"-Zeitung (Montag) sollen sich die Borussen bereits mit Hoffenheims Julian Nagelsmann einig sein. Der umworbene 30-Jährige kann darüber nur schmunzeln.
"Das sind immer lustige Fragen", sagte Nagelsmann nach dem 0:2 in Hannover. "Es ändert sich nicht alle zwei Tage." Er könne sich auch ein Klebeband auf die Stirn kleben, auf dem stehe: "Kein Kontakt."
Peter Stöger wird bei Dortmund fürstlich entlohnt.
Er muss dort auch arbeiten und nicht wie die Politiker die mehr als fürstlich belohnt werden fürs nichtstun.
"doppelt so viel wie beim 1. FC Köln"
Die Formulierungen im Artikel sind eine halbgare Sache. In Köln hatte Stöger noch einen Vertrag bis Mitte 2020, in Dortmuns ist es ein Halbjahresvertrag.
Was also bedeutet "doppelt so viel"?
Bei 3 mio tippe ich aufs Jahressalär als Vergleichsbasis, was für Köln verdammt viel Geld wäre. Andererseits hat Stöger angeblich 750.000 Abfertigung bekommen, was für einen Restvertrag von 2,5 Jahren a 3 mio auffallend wenig wäre.
Demnach wären es bei Dortmund jetzt 1,5 mio fürs halbe Jahr. Nette Gage, andererseits branchenüblich bei einem derartigen Spitzenverein, wo etliche Spieler den Trainer dafür als Armutschkerl betrachten könnten.
Entschuldigung, da sind mir die großen Zahlen durcheinander gekommen. Im Artikel steht ja eh "während seines Engagements", aber auch "bis zu". Also inklusive aller möglichen Prämien, welche es für Meisterschaft (unrealistisch), Europaleague (auch eher unrealistisch) und deutschen Cup (sehr viel realistischer) geben könnte. Sollte Stöger jedoch mit dem BVB nicht mal die EL-Quali schaffen, dann schaut es auch i nder Kasse mau aus. Wobe ich DIESES 'mau' gerne mal hätte ...
alleswisser
es kann im Grunde genommen nur über sein Verdienst spekuliert werden ob die 3 Millionen auf Basis eines Jahressalär berechnet sind oder NUR für das Engagement der 6 Monaten , dann wäre sein Jahressalär 6 Millionen .
und dann wäre auch noch das Wort DOPELLT als in Köln zu hinterfragen
Es sind IMMER wieder die Medien die glauben zu wissen und Kake daher schreiben .
Ist das wichtig, wie viel er verdient? Es kann jeder den Trainerschein machen. In der Folge braucht man dann nur noch erfolgreich sein und schon verdient man einen Haufen. So einfach geht es. Nur zu, hopp, hopp1
Es ist nicht wichtig, aber interessant.
Trainerschein ist nicht alles - das Wichtigste ist eine Mannschaft, die die Vorgaben des Trainers auch umsetzen kann.
Natürlich ist der Trainer auch ein Motivator, Psychologe usw.
Natürlich ist die Qualität der einzelnen Spieler auschlaggebend.
Jaja peterle - vielleicht wär die Landesliga besser für dich gewesen. Der Scherbenhaufen Dortmund könnte dir ein kurzes Engagement bescheren - aber für 3 Mio. würd ich das auch machen
Für 3 Mio würdest du sogar mit Ausländern arbeiten? Wer deine Postings kennt wundert sich.