So viel Preisgeld hat sich Salzburg in dieser Europa-League-Saison bereits erspielt
SALZBURG. Beim FC Salzburg herrscht nach dem 0:0 gegen Borussia Dortmund (Hin 2:1) und dem damit verbundenen Einzug ins Europa-League-Viertelfinale Jubelstimmung. Auch finanziell zahlt sich der Siegeszug aus.
Der Viertelfinal-Einzug brachte eine weitere Million Euro an Preisgeld.
Salzburg hat in dieser Europacup-Saison damit bereits mehr als 7,5 Mio. Euro an Prämien eingespielt. Ein volles Heimspiel wie jenes gegen Dortmund (29.520 Zuschauer) bringt ebenfalls rund eine Million Euro.
Ausverkauft sollte die Red Bull Arena auch im Viertelfinale sein. "Es sind nur mehr coole Clubs dabei", meinte Sportdirektor Christoph Freund.
Konkret sind noch Arsenal, Leipzig, ZSKA Moskau, Sporting Lissabon, Lazio Rio, Atletico Madrid und Marseille mit dabei. Ausgelost wird heute um 13 Uhr.
Mentalcoach sprach in der Kabine
Die Dimension des Geschafften war auch für manche Akteure von Salzburg schwer wahrzuhaben. Neben Trainer Marco Rose und Freund sprach am Donnerstag nach dem Europa-League-Achtelfinale in der Kabine auch Mental-Coach Ulf Häfelinger zum Team.
Er sollte den Profis klarmachen, was sie mit Aufstieg gegen Borussia Dortmund eigentlich erreicht hatten. Salzburg. "Wir sind riesig stolz, es war eine unglaubliche Leistung", sagte Innenverteidiger Andre Ramalho. "Ich denke, dieses Spiel war historisch." Erstmals steht ein österreichisches Team im Viertelfinale der Europa League. Und die Reise muss dort noch nicht enden. "Es gibt jetzt nur noch starke Mannschaften", erklärte Ramalho. "Aber wir haben gezeigt, dass wir auf diesem hohen Niveau mithalten können."
Gegen Dortmund taten es die Bullen in eindrucksvoller Manier. "Wir haben extrem gut verteidigt und zurecht zu Null gespielt", meinte Rechtsverteidiger Stefan Lainer nach dem 0:0 gegen den deutschen Spitzenclub, das nach dem 2:1 im Hinspiel zum Weiterkommen reichte. Er selbst würde sich die Bullen nicht als Gegner wünschen. "Wir sind eine Mannschaft, gegen die es sehr schwer ist zu spielen."
Schwerer Stand für Dortmund
Das merkten auch die Dortmunder, die gegen das Pressing der Bullen keine Lösungen fanden. "Es war ein super Spiel von uns. Wir haben all das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben", erklärte Routinier Andreas Ulmer. Der ÖFB-Teamspieler sprach von einer "bemerkenswerten" und "überragenden" Leistung. Kollege Valon Berisha nannte es eine "Wahnsinnsleistung".
Der betriebene Aufwand war nicht zu übersehen. "Die Jungs sind alle völlig kaputt", schilderte Sportdirektor Freund. Auch er werde es wahrscheinlich erst später realisieren, was man gegen Dortmund geschafft habe. "Es ist ein überwältigendes Gefühl, intensiver geht es nicht mehr." Immer wieder wurde der Zusammenhalt im Team betont. "Es ist bemerkenswert, wie reif die jungen Spieler schon sind", meinte Freund. "Sie werden von den Älteren aber auch enorm unterstützt."
In Wals-Siezenheim herrschte Feierstimmung. "Es sind extrem viele positive Dinge, die heute um uns herum passiert sind", erklärte der Sportdirektor. Die Salzburger sicherten mit dem Aufstieg Österreichs elften Platz in der UEFA-Fünfjahreswertung ab. Der heimische Meister spielt damit 2019 in der Champions League, sofern sich der Titelträger der Königsklasse in diesem Jahr über die nationale Liga dafür qualifiziert.
also müsste der LASK 30x ins Viertelfinale aufsteigen, wenns das neue Stadion finanzieren wollen.
Wären in D wohl der einzig verbliebene Titelkonkurrent der Lederhosen ...
Mhm auf jeden Fall, drum hat Leipzig mit dem besseren Kader auch nur 26 Punkte Rückstand auf die Bayern. Salzburg gewinnt zwar unsere Liga jedes Jahr klar, mehr wie ein Platz zwischen 4 und 10 wäre aber in Deutschland sicher nicht drinnen
Bitte Leipzig. Bin auf die Stallorder neugierig.