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Salzburg und Austria vor Einzug in die EL-Gruppenphase

17. August 2017, 22:56 Uhr
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Bildergalerie Europa-League-Quali: Salzburg und Austria jubeln
Bild: GEPA pictures/ Christian Ort (GEPA pictures)

Europa League: Red Bull Salzburg gewann im Play-off-Hinspiel bei Viitroul Constanta 3:1, Austria Wien besiegte NK Osijek 2:1. Der SCR Altach unterlag Maccabi Tel Aviv mit 0:1.

Salzburg steht vor dem Einzug in die Gruppenphase der Fußball-Europa-League. Die "Roten Bullen" gewannen am Donnerstag bei Viitroul Constanta 3:1 (3:1) und können am Donnerstag zu Hause alles klar machen.

Die Mozartstädter erwischten gegen den vom legendären "Karpaten-Maradona" Gheorghe Hagi betreuten rumänischen Meister einen Auftakt nach Maß, Hwang benötigte nur 65 Sekunden, um das 0:1 zu erzielen. Der Kontrahent, der zuvor fünf Mal in Folge nicht gewonnen und kein Tor erzielt hatte, ließ sich davon aber nicht irritieren. Ein Abwehrfehler von Lainer begünstigte den raschen Ausgleichstreffer (6.). Aber auch Viitorul war hinten alles andere als sattelfest. Wolf etwa wurde auf dem Weg zum 1:2 (28.) sträflich vernachlässigt. Gleiches galt für den in dieser noch jungen Saison zuvor so glücklosen Dabbur, der keine 180 Sekunden später auf 1:3 (31.) erhöhte.

Nach Seitenwechsel gingen die Mozartstädter nicht mehr so konsequent zu Werke, Constanta fand aber kaum probate Mittel, um den Spieß noch umzudrehen.

"Der Markt ist überhitzt"

Im Transfermarkt steckt so viel Geld wie noch nie. Salzburg bekommt die Folgen des 222-Millionen-Wechsels von Neymar zu Paris Saint-Germain zwar nur indirekt zu spüren, mit der Einhaltung des Financial Fairplay haben die Salzburger – im Gegensatz zu einigen Großklubs – aber keine Probleme. "Unser klares Ziel ist es, dass wir Transferüberschüsse generieren", erklärte der kaufmännische Geschäftsführer Stephan Reiter.

Alleine in den vergangenen drei Jahren haben die Salzburger mehr als 100 Millionen Euro aus Spielerverkäufen lukriert. Der FC Barcelona hat für diese Summe aber bereits Probleme, auch nur einen einzigen geeigneten Ersatz für Neymar zu finden. "Dass der Markt überhitzt ist, ist klar", sagt Reiter.

20 Minuten Schockstarre, dann eiskalt
Tor für die Austria: De Paula (Mitte) und Prokop (re.) gratulieren Monschein. (APA) Bild: APA/HERBERT NEUBAUER

20 Minuten Schockstarre, dann eiskalt

15.000 Zuschauer hatten das Stadion Gradski vrt in einen "Hexenkessel" verwandelt, doch am Ende jubelte die Austria, die den Tabellenvierten der kroatischen Fußball-Meisterschaft, NK Osijek, auswärts mit 2:1 (1:1) in die Knie zwang. Im "Heimspiel" in St. Pölten am Donnerstag dürfte sich das Team von Thorsten Fink sogar eine 0:1-Niederlage leisten, um die Gruppenphase der Europa League zu erreichen.

Es sieht also richtig gut aus, obwohl sich die Austria nicht beklagen hätte können, wenn sie nach 20 Minuten 0:2 zurückgelegen wäre. Nach Ejupis 1:0 (15.) hätte Osijek per Elfmeter nach Foul von Filipovic-Ersatz Kadiri im Strafraum einen zweiten Treffer nachlegen können – doch Barisic traf nur die linke Innenstange. Bis dahin wirkten die Wiener ziemlich indisponiert, dafür sollten sie vorne mit der zweiten Möglichkeit eiskalt zuschlagen. Monschein erzielte sein erstes Pflichtspieltor für die Austria – 1:1 (26.). Und dann kam Kapitän Holzhauser und versenkte einen Freistoß (60.). Pires hätte sogar das 3:1 machen können (62.).

3,8 Millionen für Kayode?

Der Transfer des nigerianischen Teamstürmers Larry Kayode von der Austria zu Manchester City ist nun endgültig fix. "Nach sehr langen und harten Verhandlungen haben wir kurz vor Mitternacht alle Details geklärt", erklärte Austria-Vorstand Markus Kraetschmer am Donnerstag. Über die Ablösemodalitäten für den 24-Jährigen, der in 85 Pflichtspielen für die Violetten 37 Tore erzielt hatte, wurde Stillschweigen vereinbart. Laut englischen Medien soll die Austria 3,8 Millionen Euro kassieren.

Kayode, an dem auch die Premier-League-Klubs Burnley und Newcastle interessiert waren, wird nicht in Manchester bleiben. Ein Leihgeschäft mit dem spanischen Erstliga-Aufsteiger FC Girona steht unmittelbar bevor.

 

Viele Chancen, einmal nicht aufgepasst
Nutz passte einen Moment nicht auf, Maccabi Tel Aviv bestrafte das mit dem 1:0. Bild: APA

Viele Chancen, einmal nicht aufgepasst

Eine ganz bittere Niederlage kassierte Altach im "Heimspiel" gegen Maccabi Tel Aviv in Innsbruck: Beim 0:1 vergaben die Vorarlberger beste Chancen und wurden wie am Sonntag in der Bundesliga gegen Salzburg (0:1) dafür bestraft.

Das Vernebeln begann mit Zwischenbrugger (44.). Nach der Pause schoss Ngamaleu alleine vor dem Tor drüber (49.). Lienhart scheiterte an Torhüter Rajkovic, der Nachschuss von Nutz wurde an die Querlatte abgefälscht (63.). Bei Gebauers Kopfball rettete Rikan auf der Linie (64.). Dann passte Nutz einen Moment nicht auf, Maccabi konterte und Torjäger Kjartansson schloss durch die Beine von Abwehrchef Netzer zum 1:0 ab (67.).

Altach rannte an, um die Ausgangsposition vor dem Rückspiel am Donnerstag zu verbessern, doch alle Anstrengungen brachten nichts ein. In jedem Fall kostete die Partie viel Kraft vor dem Bundesligaspiel am Sonntag auswärts gegen den LASK.

Einen Erfolg hatte Altach-Sportdirektor Zellhofer vor der Partie gefeiert: Drei Wochen lang hatte er um die Leihe von Schalkes Stürmer Tekpetey gekämpft, am Donnerstag kam die Einigung zustande. Dem 19-jährige Nationalspieler Ghanas war Altach von den Schalker Kollegen Burgstaller und Schöpf trotz anderer Angebote empfohlen worden.

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1  Kommentar
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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 20.08.2017 04:55

"die Salzburger mehr als 100 Millionen Euro aus Spielerverkäufen lukriert"

Wieviele davon kamen von RB Leipzig, wechselten also lediglich von der linken in die rechte Tasche?

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