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Ronaldo oder Griezmann: Wer entscheidet das Finale?

Von (haba), 28. Mai 2016, 00:04 Uhr
Ronaldo oder Griezmann: Wer entscheidet das Finale?
Antoine Griezmann erzielte in der laufenden Champions-League-Saison sieben Tore. Er schoss den FC Barcelona und Bayern München aus dem Bewerb. Bild: AFP

MADRID. Real Madrid will heute beim Champions-League-Finale gegen Atlético Madrid (20.45 Uhr, ORF eins live) den 11. Titel holen.

Welcher Spieler wird das heutige Finale der Fußball-Champions-League entscheiden? Beim Stadtderby zwischen Real Madrid und Atlético (20.45 Uhr, ORF eins live) wird es auch auf die Tagesverfassung der beiden Top-Stars Cristiano Ronaldo (Real) und Antoine Griezmann (Atlético) ankommen.

Ronaldos Fans können aufatmen. Der Einsatz des Portugiesen ist fix – nachdem er am Dienstag verletzt vom Trainingsfeld gehumpelt war. Ronaldo: "Die muskulären Probleme vor dem Finale 2014 waren schlimmer." Nach 51 Toren in 47 Saisonspielen für Real Madrid will er auch heute zuschlagen. Allerdings konnte er bisher gegen Atlético Madrid (1:1/0:1) noch nie treffen.

Griezmanns Wandel

Wenn, dann kann Real wohl nur einer stoppen: Antoine Griezmann schoss bereits den FC Barecelona und die Bayern aus der Champions League. Heute soll er auch im Finale das Fundament zum Sieg legen.

Als 14-Jähriger fiel der Franzose bei mehreren Probetrainings in seinem Heimatland durch. Er galt als physisch nicht stark genug. In Spanien nahm man ihn hingegen mit offenen Armen auf. Real Sociedad holte ihn in seine Jugendmannschaft – und zog damit das große Los. Neben der Klasse ist er auch bei der Unberechenbarkeit mit Ronaldo auf eine Stufe zu stellen. Im Nationalteam wurde er ein Jahr lang suspendiert, nachdem er im Jahr 2012 das Teamhotel des französischen U21-Nationalteams in der Nacht unerlaubt verlassen hatte, um mit einigen Teamkollegen zu feiern. Immerhin: Seither macht er nur noch durch sportliche Erfolge auf sich aufmerksam. Bei Atlético hat er sich in den vergangenen beiden Saisonen nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 34 Toren in 62 Spielen längst in den Blickpunkt gespielt.

Simeone bleibt locker

Atléticos Trainer Diego Simeone will sich vor dem Duell, das etwa sein Stürmer Fernando Torres als "wichtigstes Spiel meines Lebens" bezeichnet, nicht unter Druck setzen lassen. "Ich liebe es, wenn das Gewicht von 113 Jahren Geschichte auf mich drückt. Ich blühe unter Druck auf", betonte Simeone mit Blick auf Atléticos Gründungsjahr (1903) einen Tag vor dem Spiel.

Er könnte als erst dritter nicht-europäischer Coach nach Luis Carniglia (Real Madrid, 1958) und Helenio Herrera (Inter Mailand, 1965) den höchsten Europacup-Bewerb gewinnen. Statistisch gesehen hatte Atlético in den vergangenen Jahren überraschend deutlich die Oberhand. Von den jüngsten zehn Pflichtspiel-Duellen hat Real nur eines gewonnen, das aber im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League im Vorjahr. Nun sind die "Rojiblancos" (Rot-Weißen) erneut in einem großen Vergleich gefordert. Für Simeone ist klar: "Nur der Sieg wird uns glücklich machen." Am Ende wird wohl entscheidend sein, ob Atlético erneut die Effizienz aus den Spielen gegen Barcelona und Bayern an den Tag legen kann. 

Das Finale der Champions-League

Das Stadion: Das Giuseppe- Meazza-Stadion, benannt nach dem italienischen Teamspieler, wurde 1926 erbaut, zur WM 1990 modernisiert und 2015 zuletzt renoviert. Es ist die Heimstätte von AC Mailand und Inter Mailand und fasst 80.018 Zuschauer. Das Endspiel des Europacups der Landesmeister fand 1965 und 1970 darin statt, ebenso das Champions-League-Finale 2001.

Der Pokal: Die Trophäe wurde 2006 erstmals verliehen. Sie ist 73,5 Zentimeter hoch und wiegt 7,5 Kilogramm. Alle Sieger sind eingraviert. Der Originalpokal, der bei der Siegerehrung verwendet wird, ist im Besitz der UEFA. Der Sieger erhält eine Nachbildung in Originalgröße.

 

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