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Ronaldo droht mit Abgang aus Madrid: "Ich habe ein reines Gewissen"

Von OÖN, 17. Juni 2017, 00:04 Uhr
Ronaldo droht mit Abgang aus Madrid: "Ich habe ein reines Gewissen"
Cristiano Ronaldo mit einer klaren Geste. Bild: APA/AFP/PATRICIA DE MELO MOREIRA

MADRID. Der Portugiese ist nach Anzeige der Staatsanwaltschaft wegen Steuerhinterziehung empört.

Ist es ein taktisches Spielchen – oder steckt doch mehr dahinter? Real Madrids Top-Star Cristiano Ronaldo spekuliert sehr laut mit seinem Abgang aus Spanien. Grund dafür sind die eben eingeleiteten Ermittlungen der spanischen Staatsanwaltschaft, die Ronaldo Steuerhinterziehung in der Höhe von 14,7 Millionen Euro vorwirft. Im Falle eines Schuldspruchs müsste Ronaldo nicht nur den doppelten Betrag zurückzahlen. Auch eine Freiheitsstrafe von bis zu sieben Jahren ist zumindest theoretisch nicht ausgeschlossen.

Ronaldos Abwanderungsgedanken könnten jetzt umgekehrt Druck auf die Ermittler auslösen. Denn einen Weltstar wie ihn könne man schließlich nicht so einfach gehen lassen. Die portugiesische Sportzeitung "A Bola" bezeichnete Ronaldos Entscheidung sogar als unumstößlich. Etwas ruhiger sieht die spanische Sportzeitung "Marca", die Real Madrid sehr nahe steht, die Situation. Der Verein unternehme derzeit alles, um Ronaldo zu beruhigen. Der Verein hat zudem einen weiteren Trumpf in der Hand: Ronaldos Vertrag läuft noch bis 2021. Er kann also gar nicht ohne die Erlaubnis des Klubs gehen. Derzeit fühlt sich Ronaldo vor allem ungerecht behandelt. Dies ließ er seine Fans in einem Facebook-Posting bereits wissen. Über seine Anwälte und Manager wies der Profi alle Anschuldigungen zurück. Er habe ein "reines Gewissen", rief Ronaldo Journalisten in Lissabon vor dem Abflug nach Russland zu. Davor hatte er bereits in einem Posting gemeint: "Manchmal ist die beste Antwort still zu sein." In der Vergangenheit hatte auch Barça-Star Lionel Messi mit Steuerproblemen zu tun. Er wurde zwar verurteilt, die Freiheitsstrafe wurde jedoch zur Bewährung ausgesetzt. Grundsätzlich wählen Fußballer gerne Spanien als Destination, weil der Spitzensteuersatz für Top-Sportler deutlich unter jenem von Ländern wie England, Deutschland oder Italien liegt.

Von England bis China

Ronaldo wird laut spanischer Medienberichte seit Wochen von europäischen Topklubs wie Paris Saint-Germain und Manchester United, wo er vor seinem Wechsel nach Madrid gespielt hat, heftig umworben. Außerdem wolle ein chinesischer Verein für Ronaldo 200 Millionen Euro hinblättern – und dem Spieler ein Jahresgehalt von 120 Millionen Euro zahlen, hieß es.

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1  Kommentar
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kritzelei (1.297 Kommentare)
am 17.06.2017 07:18

Aber seine Millionengage wird er weiterbeziehen, oder ? Sonst muß er klagen. Wo kämen wir denn da hin, wenn jeder Reporter den zartbeseiteten Sportmillionär kritisieren darf! Abgesehen davon, daß gerade in dieser Zunft der Anteil an Dreckfratzen besonders hoch ist. Aber das hat er schon länger gewußt, nur nicht zur Kenntnis genommen, solange diese ihm hinten reingekrochen sind !

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