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Real Madrid setzt "Barça" unter Druck

18. August 2017, 00:04 Uhr
Real Madrid setzt "Barça" unter Druck
Real-Madrid-Kapitän Sergio Ramos (li.) mit der Supercup-Trophäe. Bild: APA/AFP/CURTO DE LA TORRE

MADRID. Spanien: Der Champions-League-Triumphator zeigte den Katalanen im Supercup die Grenzen auf Italien: Trotz der jüngsten Niederlage gegen Lazio Rom ist Juventus Turin der große Gejagte.

Wenn das kein Schuss vor den Bug war ... Real Madrid hat sich in eindrucksvoller Manier seinen zweiten Saisontitel gesichert und dem großen Rivalen FC Barcelona nicht den Funken einer Chance gelassen. Nachdem das "Weiße Ballett" schon den UEFA-Supercup gegen Manchester United für sich entschieden hatte, triumphierten die Schützlinge von Zinédine Zidane in der spanischen Supercopa mit dem Gesamtscore von 5:1 über die Katalanen. Nach dem 3:1 im Camp Nou sprang im Estadio Bernabéu auch ohne den gesperrten Superstar Cristiano Ronaldo ein 2:0-Erfolg heraus.

Zidane, der seit seinem Amtsantritt im Jänner 2016 bereits sieben Trophäen gewonnen hat, sieht sein Team noch lange nicht am Zenit angekommen. "Wir haben so viel Talent in unserem Kader. Wenn wir hart weiterarbeiten, können wir noch viel mehr erreichen", gab sich der Franzose zuversichtlich, dass es in der Primera División mit der ersten erfolgreichen Titelverteidigung für Real seit 2008 klappt.

Können sie Neymar ersetzen?

Das große Real-Plus ist die Kadertiefe. Im Sommer sicherten sich die Madrilenen die Dienste der spanischen Top-Talente Theo Hernández und Dani Ceballos. Zudem kehrten Jesús Vallejo und Marcos Llorente nach Leihen zurück.

Der FC Barcelona, der vier Wochen auf Stürmerstar Luis Suarez verzichten muss, steht nach einer enttäuschenden Saison 2016/17 und dem Ende der Trainer-Ära Luis Enriques unter Erfolgsdruck. Im Supercup wurde deutlich, dass der Abgang von Neymar um 222 Millionen Euro zu Paris SG sehr wohl eine Lücke hinterlassen hat. Im Moment ist Neo-Coach Ernesto Valverde drauf und dran, namhafte Verstärkungen zu verpflichten. Jene 40 Millionen Euro, die für den brasilianischen Mittelfeldspieler Paulinho vom chinesischen Meister Guangzhou ausgegeben wurden, waren nicht die letzte Investition.

"Wir sind nah dran, sowohl Philippe Coutinho als auch Ousmane Dembélé zu verpflichten", hatte Barça-Manager Pep Segura gestern betont. Kurz darauf folgte das Dementi bezüglich Dembélé. Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sagte, dass "Barcelona dem Wunsch bisher keinen Millimeter näher gekommen ist". Es spießt sich an der Höhe der Ablösesumme. Dem FC Liverpool waren 100 Millionen für Coutinho zu wenig, dem BVB 90 Millionen plus Bonuszahlungen für Dembélé.

Gar keine Ausgaben hat Atlético Madrid. Der dritte "Große" im Bunde darf in dieser Transferperiode aufgrund einer Sperre keine neuen Spieler anmelden. "Für uns war es am wichtigsten, die Besten zu halten und sie noch besser zu machen", sagte Trainer Diego Simeone, der auf die Stärke des Kollektivs vertraut. Atlético bestreitet die Heimspiele nicht mehr im Vicente Calderón, sondern im umgebauten Olympiastadion, das 68.000 Fans Platz bietet.

TURIN. Juventus, wer sonst? Der 33-malige italienische Fußballmeister hat zuletzt sechs Mal in Serie den Titel in der Serie A erobert. Der siebente Streich in Folge liegt nahe. Nicht nur deshalb, weil die "Alte Dame" gestern noch einmal ins Börserl gegriffen und Mittelfeldspieler Blaise Matuidi um rund 20 Millionen Euro von Paris Saint-Germain engagiert hat. Von einem "Selbstläufer" wollen sie in Turin aber nichts wissen, die 2:3-Niederlage gegen Lazio Rom im Supercup macht den Rivalen AS Rom und SSC Neapel sowie den Mailänder Vereinen AC und Inter Hoffnung.

"Juve" verlor mit Top-Verteidiger Leonardo Bonucci (um 42 Millionen Euro zum AC Milan), der im Clinch mit Coach Massimiliano Allegri gelegen war, und Dani Alves (zu Paris SG) zwei echte Stützen.

Offensiv verfügt der Champions-League-Finalist der abgelaufenen Saison über noch mehr Qualität. Zu den verlässlichen Vollstreckern Gonzalo Higuaín und Paulo Dybala gesellten sich der Brasilianer Douglas Costa (FC Bayern) und Federico Bernardeschi (Florenz).

Der AC Milan will es wissen

"Wir sind die Gejagten, aber diese Rolle kennen wir", betonte Star-Keeper Gianluigi Buffon (39) vor seiner vielleicht letzten Saison. Er hat genau verfolgt, was sich etwa beim AC Milan abgespielt hat. Bei den "Rossoneri" ist unter den neuen chinesischen Eigentümern erwartungsgemäß ein Kaufrausch ausgebrochen. 211 Millionen Euro wurden für die Verpflichtung von Bonucci, Lucas Biglia, Hakan Calhanoglu, André Silva, Mateo Musacchio und Ricardo Rodriguez lockergemacht. Jetzt muss Trainer Vincenzo Montella liefern. Die Erwartungshaltung ist spätestens seit dem 4:0-Kantersieg über die Bayern in der Vorbereitung riesig.

Der AC Milan war zuletzt 2011 Meister, Lokalrivale Inter wartet schon seit 2010 auf den Scudetto. Mit dem ehemaligen AS-Roma-Trainer Luciano Spalletti soll der Weg wieder nach oben führen. Er durfte ebenfalls auf Shopping-Tour gehen: 24 Millionen für Matias Vecino vom AC Florenz, 23 für Milan Skriniar von Sampdoria, 20 für Dalbert von Nizza und so weiter und so fort.

AS Roma startet in die Ära nach Francesco Totti. Neuer starker Mann ist Coach Eusebio di Francesco, der in Sachen Neuzugänge keine großen Sprünge gemacht hat. Teuerster Neuzugang ist Verteidiger Rick Karsdorp, der um 14 Millionen von Feyenoord kam. Mohamed Salah (um 42 Millionen zum FC Liverpool) und Antonio Rüdiger (um 35 Millionen zum FC Chelsea) werden schwer zu ersetzen sein.

Mit Spannung wird auch der Auftritt von Benevento Calcio erwartet. Der Klub aus der 60.000 Einwohner zählenden Stadt nahe Neapel ist von der Serie C aus durchmarschiert.

 

Primera Division

Titelverteidiger: Real Madrid

20 Klubs: 3,54 Milliarden Euro Gesamt-Marktwert

Sommertransfers

Ausgaben: 421,4 Millionen Euro für 250 Spieler

Einnahmen: 673,75 Millionen für 246 Spieler

Aufsteiger: Levante, Girona, Getafe

Absteiger: Gijón, Osasuna, Granada

 

1. Runde

Heute:

Leganés – Alavés 20.15

FC Valencia – Las Palmas 22.15

Samstag:

Celta Vigo – Real Sociedad 18.15

Girona – Atlético Madrid 20.15

FC Sevilla – Esp. Barcelona 22.15

Sonntag:

Bilbao – FC Getafe 18.15

FC Barcelona – Betis Sevilla 20.15

La Coruña – Real Madrid 22.15

Montag:

Levante – Villarreal 20.15

Málaga – Eibar 22

 

Serie A

Titelverteidiger: Juventus Turin

20 Klubs: 3,12 Milliarden Euro Gesamt-Marktwert

Sommertransfers:

Ausgaben: 802,31 Millionen Euro für 669 Spieler

Einnahmen: 617,935 Millionen Euro für 518 Spieler

Aufsteiger: SPAL 2013 Ferrara, Hellas Verona, Benevento

Absteiger: Empoli, Palermo, Pescara

 

1. Runde

Samstag:

Juventus Turin – Cagliari 18

Hellas Verona – Neapel 20.45

Sonntag:

Atalanta Bergamo – AS Roma 18

Udinese – Chievo Verona 20.45

Sassuolo – FC Genua 20.45

Sampdoria Genua – Benevento 20.45

Lazio Rom – SPAL Ferrara 20.45

Inter Mailand – Florenz 20.45

Crotone – AC Milan 20.45

FC Bologna – FC Turin 20.45

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