Peter Stöger verfolgt mit Köln die makellosen Bayern
KÖLN. Das 3:1 auswärts gegen Schalke fachte die Euphorie an.
Eine ganze Stadt ist im Freudentaumel – und Peter Stöger ist ein Grund dafür: Der Trainer steht mit dem 1. FC Köln nach dem 3:1 auswärts gegen Schalke auf dem zweiten Platz der deutschen Fußball-Bundesliga, als erster Verfolger des makellosen Rekordmeisters Bayern München.
"Wenn man in dieser wahnsinnigen Stadt lebt, dann macht das schon Spaß", sagte Stöger über den starken Start gegenüber dem "Express". "Wir nehmen das gern mit. Es tut uns gut. Mehr ist es momentan noch nicht." Köln-Idol Lukas Podolski sprang auf den Euphorie-Zug auf: "1. FC Leicester", twitterte der 31-Jährige in Anlehnung an den sensationellen Premier-League-Titel des Klubs von Christian Fuchs in der vergangenen Saison. "Wir wissen es sehr wohl einzuschätzen", sagte Stöger. Am Samstag folgt das österreichische Trainerduell mit Ralph Hasenhüttl gegen die ebenso noch ungeschlagenen Leipziger (1:1 gegen Mönchengladbach).
Während Köln feiert, steht Schalke ohne Punkt da. Eine Trainerdiskussion gibt es nach dem vierten Spiel unter Markus Weinzierl noch nicht. Bei Hamburg wird hingegen möglicherweise bald gefeuert. Trainer Bruno Labbadia ist nach dem 0:1 in Freiburg angezählt. Nur eine Überraschung am Samstag gegen Bayern München soll die Entlassung verhindern können. Längst wird über den Wunschkandidaten für die Nachfolge diskutiert: Hoffenheims Julian Nagelsmann. Doch der 29-Jährige hat gar kein Interesse daran, sich auf den Hamburger Schleuderstuhl zu setzen. "Die Spekulationen sind absurd."
Dragovic gab sein Debüt
Die Null stand beim Duell der beiden ÖFB-Innenverteidiger: Aleksander Dragovic gab beim 0:0 gegen Augsburg mit Martin Hinteregger sein Debüt für Leverkusen. David Alaba kehrte nach überstandener Erkrankung in der Bayern-Startelf zurück und bereitete beim 3:0 zu Hause gegen Hertha BSC das 1:0 von Franck Ribéry vor. Durch den Sieg gegen die zuvor ebenso makellosen Berliner sind die Münchner nun die einzige Mannschaft ohne Punkteverlust.
Köln gegen Leipzig ,das wird ein Kracher !
Stöger und Hasenhütl verstehen sich aber gut .