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Niederlande-Teamchef Blind musste gehen

27. März 2017, 07:46 Uhr
Den Niederlanden droht das nächste Scheitern
Der niederländische Teamchef Danny Blind (re.) zittert um seinen Job. Bild: APA/AFP/DIMITAR DILKOFF

SOFIA. Die Niederlande haben sich nach dem enttäuschenden 0:2 in Bulgarien von ihrem Trainer Danny Blind getrennt. Nach dem Verpassen der Fußball-EURO 2016 in Frankreich läuft es für die Niederlande, den WM-Dritten von 2014, auch in der aktuellen WM-Qualifikation überhaupt nicht nach Wunsch.

Das teilte der Königliche Niederländische Fußballverband am Sonntagabend nach stundenlangen Beratungen mit. Beim Freundschaftsspiel gegen Italien am Dienstag in Amsterdam soll der bisherige Assistent Fred Grim die Mannschaft um Kapitän Arjen Robben betreuen.

Danach will sich der KNVB in Ruhe auf die Suche nach einem Nachfolger machen. Blind hatte am 1. Juli 2015 Guus Hiddink abgelöst, das Verpassen der EM 2016 in Frankreich aber nicht mehr verhindern können. Nun droht die Elftal auch die WM im kommenden Jahr in Russland zu verfehlen.

"Wir haben Respekt vor dem, was Danny während seiner Amtszeit geleistet hat. Aber weil die sportlichen Resultate leider nicht gestimmt haben und nun auch die Qualifikation für die WM in Russland mühsam verläuft, sehen wir uns leider gezwungen, Abschied von ihm zu nehmen", sagte KNVB-Direktor Jean Paul Decossaux.

Das Oranje-Team, das bereits im vergangenen Jahr die EM in Frankreich verpasst hatte, war nach der 0:2-Niederlage in Sofia gegen Bulgarien am Samstag vom zweiten auf den vierten Platz in der Gruppe A abgerutscht. Nur der Erste sichert sich direkt das Ticket für die WM 2018 in Russland, die acht besten Zweiten spielen im Play-off vier weitere Plätze aus.

Blind hatte sich trotz des Tiefschlages kämpferisch gegeben. Er werde vor dem am Dienstag anstehenden Freundschaftsspiel gegen Italien nicht von sich aus zurücktreten, hatte der 55-Jährige am Sonntag vor dem Rückflug nach Amsterdam gemeint. "Ich trage meine Verantwortung und bin immer noch sehr kampfeslustig", zitierte die niederländische Nachrichtenagentur ANP den Trainer.

Der wirtschaftliche Direktor des Verbandes, Jean-Paul Decossaux, sagte indes: "Es scheint mir klar zu sein, dass wir miteinander reden müssen. Vielleicht gibt es schnell Klarheit, vielleicht auch nicht." Er halte aber nichts von überhasteten Entscheidungen. Die Entscheidung fiel dennoch bereits am Sonntag.

Wesentlich besser sieht’s in der WM-Ausscheidung für die Schweiz aus, die nach fünf Partien eine blütenweiße Weste hat. Der 1:0-Sieg über Lettland – herausgeschossen vom nur 93 Sekunden zuvor eingewechselten Gladbach-Legionär Josip Drmic (66.) – war der nächste Schritt zur WM 2018 nach Russland. Verfolger Portugal lässt allerdings nicht locker. Beim 3:0 gegen Ungarn gelangen Superstar Cristiano Ronaldo die Treffer 69 und 70 im Trikot des amtierenden Europameisters.

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