Lionel Messis zuckersüße Revanche: Zwei Tore beim 3:0 gegen Juventus
Champions League: Der Pariser Millionensturm Neymar, Mbappé, Cavani tobte sich in Glasgow aus – Auch Bayern, Manchester United und Chelsea gaben sich keine Blöße.
Die neue Fußball-Champions-League war keine 120 Sekunden jung, als Seydou Doumbia der erste Torschrei über die Lippen kam. Der Stürmer in Diensten von Sporting Lissabon erzielte in Piräus das 1:0 auf dem Weg zum 3:2-Sieg über Olympiakos. Der Ivorer war nicht der Einzige, der am Dienstag Zielwasser getrunken hatte. In den acht Partien fielen 28 Volltreffer – zwei davon ging auf das Konto von FC-Barcelona-Superstar Lionel Messi, der seinen Klub zur Revanche für das Viertelfinal-K.o. in der vergangenen Saison gegen Juventus führte. Beim 3:0 traf der Argentinier per Flachschuss ins rechte Eck zum 1:0 (45.) und nach einem bemerkenswerten Solo zum 3:0 (69.).
Auch der FC Bayern, der nach dem 0:2 in Hoffenheim viel Kritik einstecken musste, atmet auf. Die Münchner dominierten beim 3:0 gegen den RSC Anderlecht, der nach einem Torraub-Foul von Sven Kums (11.) mehr als 80 Minuten in Unterzahl verteidigt hatte, klar. Robert Lewandowski, der die Vereinsführung wegen ihrer bescheidenen Transferpolitik kritisiert hatte, verwandelte in Abwesenheit des verletzten David Alaba einen Elfmeter zum 1:0 (12.). Thiago schoss das 2:0 (65.), Joshua Kimmich das 3:0 (90.). Nicht überragend, aber standesgemäß.
Bayern-Coach Carlo Ancelotti kann jetzt wieder ruhiger schlafen, auch wenn sich mit Hoffenheim-Trainer Julian Nagelsmann ein potenzieller Nachfolger ins Gespräch bringt: "Der FC Bayern spielt in meinen Träumen schon eine etwas größere Rolle, er würde mich noch ein Stück glücklicher machen", betonte der 30-Jährige in einem Interview mit Eurosport.
0:6-Debakel für den Neuling
Ein echtes Fußball-Feuerwerk zündete Paris Saint-Germain, das im Celtic-Park mit einem 5:0-Triumph seine Co-Favoritenrolle untermauerte. Geld schießt offenbar doch Tore. Neymar (um 222 Millionen Euro aus Barcelona gekommen) eröffnete den Trefferreigen (19.), der vom AS Monaco ausgeliehene Kylian Mbappé, der im Sommer um 180 Millionen Euro käuflich erworben wird, ließ das 2:0 (34.) folgen. Das 3:0 (40.) und das 5:0 (85.) gingen auf das Konto von Edinson Cavani (45 Millionen).
Manchester United fertigte den FC Basel 3:0 ab, verlor aber 105-Millionen-Mann Paul Pogba durch Verletzung.
Der wertvollste Akteur in den Reihen von Champions-League-Debütant Karabach Agdam heißt Pedro Henrique, ist Brasilianer und mit nur drei Millionen aufgelistet. Der Klub aus Aserbaidschan, der "Europa erobern" wollte, bezahlte an der Stamford Bridge ordentlich Lehrgeld und kassierte ein 0:6-Debakel bei Englands Meister Chelsea. (alex)
Wegen Vergewaltigung: Ex-Fußballer Robinho muss ins Gefängnis
Fußball: Neuer wohl Deutschlands EM-Tormann, derzeit aber verletzt
ManUnited bezwang Liverpool im FA-Cup nach Verlängerung
Homophobe Gesänge bei US-Sieg im Nations-League-Finale
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Und Geld schießt doch Tore. Zumindest wenn man die gestrigen Spiele und Ergebnisse hernimmt.
Aus finanzieller Sicht ist es für Salzburg natürlich schade auch dieses Jahr nicht in der Champions League dabei zu sein. Auch aus Prestigegründen vielleicht, man könnte dann ja sagen: "Mia san a dabei."
Aber aus sportlicher Perspektive sollte man darüber richtig froh sein. Die Teilnehmer aus den kleineren Fußballnationen werden immer mehr zum Kanonenfutter der Großen degradiert. Sie sind nur noch das lästige Anhängsel des europäischen Fußball-Geld-Adels, das Beiwerk das man im Vorbeigehen schnell wegputzt. Und die Schere zwischen Arm und Reich im europäischen Fußball geht mit jedem Jahr mehr auseinander.
ich habs nicht gesehen, aber ich zahle auch nicht zusätzlich für die ohnehin schon satten GIS und LIWEST-Gebühren....
Der Verein aus Süd-Deutschland wie gewohnt wieder einmal mit tatkräftiger Hilfe der (Un)parteiischen.
Elfergeschenk zum 1:0 (Foul ausserhalb des 16ers) -
Kein Geb/Rot für den unbeherrschten Ribery (trotz der Hand im Gesicht des Schiris) -
Klares Abseitstor zum 3:0