Lieblingsschüler Martinez löste das Achtelfinalticket
GLASGOW. Bayern unter Trainer Heynckes weiter makellos.
Mit einem 2:1 gegen Celtic Glasgow ist dem FC Bayern auch im sechsten Spiel unter Trainer Jupp Heynckes ein Sieg gelungen. Bei der 21. Teilnahme an der Fußball-Champions-League erreichte der deutsche Rekordmeister damit zum 20. Mal die K.o.-Phase. "Das hat Priorität", bemerkte Heynckes. Während sich die Bayern in Glasgow abkämpften, steuerte Paris Saint-Germain (5:0 gegen Anderlecht) ganz sicher ins Achtelfinale.
Seit Heynckes in München wieder das Zepter schwingt, hat der FC Bayern kein Spiel verloren. Auf und neben dem Platz greift zudem ein neues, altes Gefühl der Stärke um sich. Das Selbstvertrauen ist zurück. "Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, weil sie sehr gut dagegengehalten hat und wir das Spiel noch gewonnen haben", urteilte der nüchterne Baumeister des Erfolgs über die Comeback-Qualitäten seiner Truppe nach dem zwischenzeitlichen 1:1 von Callum McGregor.
Am deutlichsten sichtbar wurde der Heynckes-Effekt in Glasgow in der Person des Matchwinners: Javi Martinez, der seinen ersten Treffer in der Königsklasse in der 77. Minute mit einer klaffenden Wunde über dem rechten Auge bezahlte. "Es war nur Blut", wiegelte der Mittelfeldspieler ab, der unter Heynckes in der Position aufblüht, auf der er 2013 entscheidend zum Triple-Triumph beigetragen hatte.
"Javi hat vorher sehr oft Innenverteidiger gespielt. Ich habe da eine etwas andere Meinung. Seitdem er im defensiven Mittelfeld agiert, haben wir an Stabilität gewonnen, an Klasse in der Defensivarbeit", referierte Heynckes. Das 2:1 hatte David Alaba eingeleitet.
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