Guardiola bleibt bei Manchester City wohl ohne Titel
MANCHESTER. In der Liga ist sein Team chancenlos, im Ligacup und in der Champions League ist man ausgeschieden.
Beim FC Bayern München wird Pep Guardiola vor allem als jener Trainer in Erinnerung bleiben, der in der Champions League drei Mal im Halbfinale gescheitert ist. Auch in England sieht es für den Spanier derzeit nicht danach aus, als ob er in seiner ersten Saison als Trainer von Manchester City noch einen Titel holen könnte. In der Meisterschaft liegt man als Tabellendritter zehn Punkte hinter dem FC Chelsea. Auch im Ligapokal ist man bereits draußen. Das Aus in der Champions League mit dem 1:3 im Rückspiel gegen den AS Monaco war ein richtiger Schock. Der 5:3-Sieg im Hinspiel daheim war zu wenig. Die Kritik in den englischen Medien war dementsprechend heftig. "Neben den Casinos in Monte Carlo ging Guardiola pleite. Er verzockte sich mit einer offensiven Aufstellung und wurde übertrumpft." In dieser Saison kann er maximal noch den FA-Cup gewinnen. Das ist zu wenig für einen Verein mit den Ambitionen von Manchester City. Der Kader ist mehr als 500 Millionen Euro wert. Guardiola wurden auch auf dem Transfermarkt alle Wünsche erfüllt. Man hatte ihn geholt, um endlich ganz große Erfolge feiern zu können. Danach sieht es derzeit allerdings nicht aus.
Groß war der Jubel hingegen beim siegreichen AS Monaco. "Wir haben den besten Angriff in Europa", meinte Coach Leonardo Jardim. Der Blick auf die Statistik unterstreicht das. Monaco traf in der Liga in 29 Spielen gleich 84 Mal, insgesamt wurden diese Saison 126 Pflichtspieltore erzielt. In der französischen Liga liegt Monaco mit drei Punkten Vorsprung auf Paris St. Germain an der Spitze.
Leverkusen vergab Top-Chancen
Bayer Leverkusen ist nach dem 0:0 gegen Atletico Madrid ausgeschieden. Neo-Trainer Tayfun Korkut trauerte nach seiner Europacup-Premiere der Chancenauswertung nach. "Es schmeckt uns überhaupt nicht, dass wir so viele Torchancen liegen gelassen haben", so der Roger-Schmidt-Nachfolger. Atletico Madrid ist damit eines von drei spanischen Teams im Viertelfinale der Champions League. Davor hatten bereits der FC Barcelona und Real Madrid den Aufstieg geschafft. Atletico hatte das Hinspiel mit 4:2 gewonnen.
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