Dortmund unter Druck
DORTMUND. Will Dortmund in dieser Saison ein ernstes Wort um den deutschen Fußball-Meistertitel mitreden, dann darf sich die Borussia morgen (18.30 Uhr) im mit 80.000 Zuschauern ausverkauften Signal-Iduna-Park keine Niederlage gegen die Bayern leisten. Sollte es doch so kommen, würde der Rückstand bereits auf neun Punkte anwachsen.
Das weiß auch BVB-Coach Thomas Tuchel, den pikanterweise Pep Guardiola als seinen Nachfolger beim FC Bayern sehen wollte: "Natürlich lebt die Chance. Wir gehen nicht in dieses Duell, um zu verlieren", sagt Tuchel. Das jüngste Duell im Supercup Mitte August endete mit einem 2:0 der Bayern in Dortmund.
Doch das ist kein Maßstab für morgen. Die Frage wird sein, wer besser aus der Länderspielpause kommt. Arturo Vidal hat Chiles Nationalmannschaft verletzt verlassen, auch Arjen Robben ist angeschlagen. Kingsley Coman fällt ohnehin länger aus.
Auf Dortmunder Seite darf man auf den Auftritt von Mario Götze gegen seinen Ex-Verein gespannt sein. "Er hat absolut das Zeug, wieder durchzustarten", glaubt Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge.