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3:1 - Real Madrid zum dritten Mal in Serie Champions-League-Sieger

Von nachrichten.at/apa, 26. Mai 2018, 22:40 Uhr
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Bildergalerie Real Madrid gewann die Champions League
Bild: Afp

KIEW. Real Madrid hat den dritten Champions-League-Titel in Serie perfekt gemacht. Am Samstag feierten die Spanier im Finale von Kiew einen 3:1-(0:0)-Erfolg über Liverpool und verhinderten damit den ersten Königsklassen-Triumph der Engländer seit 13 Jahren.

Der Sieger der Fußball-Champions-League heißt zum dritten Mal in Folge Real Madrid. Die Spanier setzten sich am Samstag im Kiewer Olympiastadion im Finale gegen Liverpool mit 3:1 (0:0) durch. Real scorte durch "Slapstick"-Treffer von Karim Benzema (51.) und Gareth Bale (83.), denen schwere Patzer von Liverpool-Goalie Loris Karius vorausgingen, sowie durch ein Traumtor des Walisers Bale (64.).

Sadio Mane gelang der zwischenzeitliche Ausgleich (55.). Real gewann damit als erster Club seit dem FC Bayern (1974 - 1976) dreimal nacheinander den wichtigsten europäischen Club-Bewerb und baute mit insgesamt 13 Triumphen den Status als Rekordchampion aus. Seit 37 Jahren hat Real keines seiner sieben Endspiele in der Königsklasse verloren. Damals, 1981 im Pariser Prinzenpark, hatte es ein 0:1 gegen Liverpool gesetzt. Diesmal gingen die "Reds" als Verlierer vom Platz und müssen damit weiter auf ihren sechsten Titel in Champions League/Meistercup warten.

 

Liverpool mit starkem Start

Dabei begann die Partie für die Engländer vielversprechend. Die Mannschaft von Jürgen Klopp presste die Madrilenen energisch an und ließ die Madrilenen wenig Raum zur Entfaltung. Zwar kam Real in der 15. Minute zur ersten Chance im Spiel, als Cristiano Ronaldo aus spitzem Winkel über das Tor schoss, dennoch stand die Anfangsphase im Zeichen von Liverpool.

In der 18. Minute erreichte Virgil van Dijk nach einem Eckball von Mohamed Salah vor Real-Goalie Keylor Navas den Ball, köpfelte aber über das Tor. Fünf Minuten später wurde ein Schuss von Roberto Firmino im Strafraum abgeblockt, den Nachschuss entschärfte Navas bravourös.

Ausgerechnet in seiner wohl stärksten Phase setzte es für den Premier-League-Club einen schweren Schlag. Sergio Ramos riss Salah zu Boden und fiel dabei auf dessen Schulter, was vom Schiedsrichter nicht als Foul gewertet wurde. Der Ägypter versuchte noch kurz weiterzuspielen, musste dann aber unter Tränen den Platz verlassen. Ihm folgte wenig später auch der ebenfalls verletzte Real-Rechtsverteidiger Dani Carvajal in die Kabine.

Der Verlust ihres Topstars hinterließ sofort Spuren im Spiel der "Reds". Plötzlich standen die Engländer tiefer, die technisch versierteren Real-Akteure übernahmen das Kommando und näherten sich gegen Ende der ersten Hälfte der Führung an. Ein Kopfball des - im Abseits stehenden - Ronaldo wurde von Karius pariert, den abspringenden Ball verwertete Benzema. Allerdings hob der Schiedsrichter-Assistent beim Torschuss des Franzosen die Fahne, der Treffer zählte nicht.

In der 45. Minute landete ein Volley von Nacho am Außennetz, kurz vor der Pause verfehlte ein Weitschuss von Benzema nur knapp das Ziel. Auch die zweite Hälfte stand vorerst im Zeichen der Spanier: Nach einer unfreiwilligen Vorlage von Salah-Ersatzmann Adam Lallana schoss Isco den Ball an die Latte (48.).

Pechvogel Karius

In der 51. Minute bekam Real das Führungstor auf dem Silbertablett serviert. Karius fing einen weiten Pass ab und wollte den Ball zu einem Verteidiger schupfen, traf aber den Fuß von Benzema und das Spielgerät kullerte ins Netz. Der französische Stürmer hatte schon vor wenigen Wochen von einem Aussetzer eines deutschen Goalies profitiert - damals patzte im Semifinal-Rückspiel Bayern-Goalie Sven Ulreich.

Doch Liverpool schlug zurück: Nach einem Eckball von James Milner gewann Dejan Lovren das Kopfballduell und der Ex-Salzburger Sadio Mane stellte aus kurzer Distanz auf 1:1. Dann aber folgte der große Auftritt von Bale - der knapp drei Minuten zuvor eingewechselte Waliser versenkte eine Marcelo-Flanke per Fallrückzieher im Kreuzeck. Diesmal war Karius chancenlos.

Liverpool kämpfte verzweifelt um den Ausgleich, mehr als ein Stangenschuss von Mane in der 70. Minute brachte man jedoch nicht mehr zustande. Auf der Gegenseite ließ der enttäuschende Ronaldo in der 74. Minute die Chance auf das 3:1 aus - der Portugiese ließ sich allein vor Karius von Andrew Robertson den Ball abluchsen. So dauerte es bis zur 83. Minute, ehe Real zum dritten Mal einnetzte - und Karius sein zweites Blackout lieferte. Der Keeper ließ einen harmlosen, zentralen Schuss von Bale aus rund 30 Metern über die Hände ins Tor rutschen.

Damit sorgte Real für den achten spanischen Triumph in den jüngsten neun Europacup-Endspielen. Für Liverpool-Coach Klopp wiederum galt es die sechste Final-Niederlage en suite zu verdauen.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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habat (70 Kommentare)
am 27.05.2018 10:25

ich vermisse kritische worte zur verletzung salahs, inbes. wie es zustande kam.

m.e. eine bewußte absicht, um den gegner zu verletzen.
ramos klemmt seinen arm ein und dreht seinen körper noch gegen den salahs um max. wirkung zu erzielen (im ringen und judo lernt man das).
genau so bewußt wie sein versteckter ellbogencheck gegen karius.
wurde von allen unparteiischen und den orf-mannen glatt übersehen oder -spielt....

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 27.05.2018 09:20

Saubere Leistung, gratuliere zum Pokal!

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 27.05.2018 07:01

Real gehört immer zu den Besten Clubs auf dieser Erde, aber diesmal haben sie den Pokal nicht verdient gewonnen sondern nur mit viel Glück, schon angefangen beim Spiel gegen Juventus dann Bayern und nun das.

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Zatox (184 Kommentare)
am 27.05.2018 04:47

Halamadrid 🔵⚪️

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fadinger78 (63 Kommentare)
am 27.05.2018 00:50

Der größte Fliegenfänger der CL-Geschichte ?? Karius !!!!!

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smile4711 (423 Kommentare)
am 27.05.2018 00:23

Real hat durch 3 Tormannfehler die CL gewonnen.
1x Ulreich, 2x Karius. Wo war übrigens im Halbfinale und im Finale CR7????

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wawa (1.225 Kommentare)
am 26.05.2018 23:33

Wenn es eine Höchststrafe gibt für einen Tormann, dann war das für Karius das heutige Finale. traurig

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