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0:0 – Nach Salzburgs Sternstundegegen Dortmund ist jetzt alles möglich

Von Von Harald Bartl aus Salzburg, 15. März 2018, 23:22 Uhr
Jubel in Salzburg: Andreas Ulmer mit Duje Caleta-Car (re.) Foto: Reuters

Europa League: Salzburger ließen kaum Chancen zu – und stehen im Viertelfinale

Es war eine Sternstunde des österreichischen Fußballs! Vom Aufstieg Salzburgs in das Viertelfinale der Fußball-Europa-League durfte man nach dem 2:1 im Hinspiel schon träumen. Die souveräne Art und Weise, wie die Salzburger den Gegner beim 0:0 im Rückspiel im Griff hatten, übertraf aber alle Erwartungen. Eine Zitterpartie konnte man erwarten – stattdessen wurde es eine Kopie des sensationellen Auftritts in Dortmund. Eine Sternstunde mit Ansage.

Einzigartig war bereits die Stimmung vor dem Anpfiff beim mit 29.500 Zuschauern ausverkauften Schlagerspiel gewesen. Die Fan-Choreographien auf den Tribünen, die Hymnen vor dem Spiel, die Stimmung auf den Rängen – das alles erinnerte ein bisschen an die geniale WM-Qualifikation der österreichischen Fußball-Nationalelf im Jahr 2016. Nur mit dem Unterschied, dass man in Salzburg im Gegensatz zu Wien ein Fußballstadion besitzt, das diesen Namen auch wirklich verdient.

Den größten Respekt vor Dortmund musste man vor dem Spiel beim Blick auf die Offensivreihe in der Aufstellung haben. Batshuayi, Schürrle, Reus und Götze – Dortmunds Trainer Peter Stöger hatte sich die Qual der Wahl erspart, und gleich alle Stars aufgestellt. Genützt hat es nichts. Im Dortmunder Spiel regierte ab der ersten Minuten die Verunsicherung, es fehlte der Plan.

Die Salzburger Spieler setzten das Versprechen von Trainer Marco Rose um: Man ließ keinen geordneten Spielaufbau des Gegners zu, zwang die Dortmunder mit Pressing zu Fehlern – und war bei den blitzschnellen Gegenstößen viel gefährlicher. Der größte Schnitzer hätte zum 1:0 führen müssen. Unbedrängt ließ sich Innenverteidiger Sokratis zu einem katastrophalen Querpass hinreißen. Hwang schnappte sich den Ball, zog allein auf das Tor – und scheiterte im Abschluss an Dortmunds Keeper Bürki.

Einziger Vorwurf: Salzburg hätte die Partie viel früher entscheiden müssen. Bei Schlagers Schuss ins lange Eck war Bürki mit den Fingerspitzen noch dran (32.). Auf der anderen Seite wurde es vor dem Tor von Salzburgs Torhüter Alxander Walke erst in der 45. Minute zum ersten Mal gefährlich. Für Mario Götze und Marco Reus gab es zur Pause die Höchststrafe. Sie mussten in der Kabine bleiben.

„Es gibt keine Grenzen“

Am Spiel änderte sich aber auch mit den frischen Kräften Maximilan Philipp und Alexander Isak nichts. Wieder hätte Salzburg das 1:0 machen müssen, als drei Spieler gegen Dortmunds Zagadou anliefen. Berishas Abschluss war zu zaghaft (59.). In der Nachspielzeit traf Dabbur noch die Latte (94.).

Der historische Erfolg über Dortmund war der eindrucksvolle Beweis dafür, dass jetzt in dieser Europa League für Salzburg alles möglich ist. Egal, welchen Gegner die Salzburger heute bei der Auslosung in Nyon ziehen.

„Das ist komplett zu wenig. Salzburg hatte viel mehr Zug zum Tor, wir haben ein schlechtes Spiel gemacht. Wir sind gegen ein Team ausgeschieden, das wir schlagen hätten müssen“, sagte Dortmund-Goalie Roman Bürki.

„Ich denke, wir waren richtig gut. Hut ab, wir freuen uns auf den nächsten Gegner. Es gibt keine Grenzen, wir sind ein ganz großer Verein“, strahlte Valon Berisha, der beim 2:1 im Hinspiel zweimal getroffen hatte.

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