Admira feierte 3:0-Sieg gegen Wiener Neustadt
MARIA ENZERSDORF. Die kleine Erfolgsserie von Wr. Neustadt ist am Samstag gerissen. Bei der Admira ging die Pfeifenberger-Elf nach drei Siegen en suite als 0:3-(0:2)-Verlierer vom Platz.
Benjamin Sulimani (10.), Lukas Thürauer (31.) und Stephan Auer (81.) trafen für die Admira, die damit einen weiteren wichtigen Schritt im Abstiegskampf machte: Der Vorsprung auf Schlusslicht Innsbruck beträgt bereits neun Punkte.
Die Admira, die erst nach dem Seitenwechsel ihre Halbzeitführung rechtfertigte, zog zudem einen Schlussstrich unter die schwarze Serie gegen den SCWN: Erstmals nach fünf Niederlagen hintereinander vermochte man im Niederösterreich-Derby wieder zu punkten.
1.950 Zuschauer in der Südstadt sahen zu Beginn eine neuerlich gefällig agierende Wr. Neustädter Truppe, die vor der Pause mehr vom Spiel hatte, aufgrund der hohen Effizienz der Gastgeber aber mit einem 0:2 in die Pause ging. Der SCWN fand durch Fröschl (3.) und Stangl (9.) die ersten guten Möglichkeiten vor, Sulimani aber traf: Nach einem weiten Pass von Windbichler berechnete Mally den Ball schlecht. Sulimani scheiterte im ersten Anlauf, Schicks Versuch nach Abpraller wurde auf der Linie abgewehrt, erst dann traf der Ex-Norwegen-Legionär (10.). Es war bereits das fünfte Tor seit seiner Rückkehr im Winter.
Die Gäste hatten in der Folge durch Freitag (20.) und Mimm (25.) die Gelegenheit zum Ausgleich, "klingeln" ließen es aber neuerlich die Südstädter. Nach einem Ballgewinn Domorauds an der Mittellinie kam Thürauer weit vor dem gegnerischen Kasten an den Ball und ließ Goalie Vollnhofer beim Flatterball schlecht aussehen (31.).
Anstatt mit einer weiterhin guten Leistung die Trendwende herbeizuführen, gab Neustadt nach der Pause das Spiel völlig aus der Hand. Durch Fröschl (46./Kuttin hielt) hatte man nach dem Seitenwechsel nur noch eine einzige Chance, den Ton gaben nunmehr ausschließlich die Hausherren an. Das 3:0 ließ aber auf sich warten. Windbichler verfehlte das Tor knapp (55.), Sulimani traf nur die linke Stange (57.) und Auer das Außennetz (69.). Letzterer durfte dann aber doch noch über sein erstes Saisontor jubeln: Im Finish tankte sich der 23-Jährige bis zum Sechzehner vor und schoss von dort ebenso unbedrängt wie trocken ein (81.).