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So tickt der neue Trainer von Blau-Weiß Linz

Von Raphael Watzinger, 15. Dezember 2017, 16:48 Uhr
Thomas Sageder
Neo-Blau-Weiß-Coach Thomas Sageder Bild: Gepa

LINZ. Im OÖN-Interview verrät Thomas Sageder, Neo-Trainer von Fußball-Erste-Liga-Klub Blau-Weiß Linz, wie er mit dem Stahlstadtklub den Klassenerhalt schaffen will.

OÖNachrichten: Gratulation zum Schritt in das Profi-Geschäft. Was hat schlussendlich den Ausschlag für Ihren Wechsel zu Blau-Weiß Linz gegeben?

Thomas Sageder: Natürlich war es auch eine Herzensentscheidung. Ich habe seit meinem Abgang den Klub immer verfolgt, hatte eine schöne Zeit in Linz und kenne noch viele Leute. Für mich ist es eine tolle Chance, im Profigeschäft  als Cheftrainer arbeiten zu können. Neben diesem egoistischen Aspekt reizt mich diese Aufgabe sehr. Diese Mannschaft ist nicht so schlecht, wie sie momentan dasteht. Es ist viel mehr möglich als Platz zehn.

Sie nehmen ein komplett neues Trainerteam mit. Warum?

Das war ein entscheidender Punkt in den Gesprächen, damit ich das Angebot angenommen habe. Es liegt aber nicht am bestehenden Trainerteam. Das sind durch die Bank gute Leute. Ich wollte aber ab dem ersten Tag bei Blau-Weiß mit der Arbeit loslegen können und wollte keine Zeit verlieren, viele neue Betreuer kennenlernen zu müssen. Das Team, das mich unterstütz, kenne ich seit Jahren. Das wird ab der ersten Sekunde funktionieren. 

Sie sind hauptberuflicher Lehrer in der Neuen Mittelschule in Ried. Wie bringen Sie Trainer-Job und Lehrberuf unter einen Hut?

Dank meiner Direktorin und dem Bezirksschulinspektor konnte ich meine Stunden kürzen. Ich muss jetzt also nur an einem Vormittag in der Woche unterrichten. 

Bei den Gesprächen mit Sportchef David Wimleitner haben Sie auch Neuverpflichtungen verlangt. Auf welchen Positionen muss sich Blau-Weiß verstärken?

Mein Engagement war an mehrere Bedingungen geknüpft. Zum einen wollte ich mein Betreuerteam mitnehmen, zum anderen brauchen wir neue Spieler. Beides wurde vom neuen Vorstand abgesegnet. Speziell in der Abwehr müssen wir uns verstärken. Außerdem will ich mich nicht darauf verlassen, dass die Langzeit-Verletzten Pellegrini und Kreuzer sofort zur Verfügung stehen. Das heißt, dass wir uns auch in der Offensive umsehen.

Kommen wir zu Ihrer Person. Auf welchen Trainer dürfen sich die Blau-Weiß-Fans freuen?

Sich selber zu beschreiben, ist sehr schwierig.Was mich auszeichnet ist, glaube ich, dass ich wie ein Verrückter arbeite. Das betrifft alle Themen - egal ob beim Training oder bei der Videoanalyse. Da macht es für mich auch keinen Unterschied, ob ich für Blau-Weiß, oder für Wallern arbeite. 

Für Sie ist der Wechsel zu Blau-Weiß auch eine Rückkehr: Schon von 2011 bis 2013 waren Sie als Co-Trainer beim Stahlstadtklub. 2013 wurde Ihnen nach dem Abstieg in die Regionalliga auch der Cheftrainerposten angeboten. Warum hat es damals noch nicht geklappt?

Auch damals war die Situation schwierig, aber komplett anders. Ich habe eine Woche darauf gewartet, dass Ex-Präsident Hermann Schellmann mit mir Gespräche führt. Am Ende der Woche hat er mich dann plötzlich angerufen, dass wir alles fixieren können. Ohne davor über irgendetwas wie beispielsweise die Kaderplanung gesprochen zu haben. Ich kann mich noch erinnern, dass zu dieser Zeit lediglich ein Spieler Vertrag für die dritte Liga hatte. Dieses Mal habe ich alles bekommen, was ich gefordert habe.

In der Abstiegs-Saison waren Sie unter anderem der Co von Edi Stöhr. Eine lehrreiche Zeit?

Ja, im Nachhinein sehr lehrreich. Ich hätte den Co-Trainer unter Herrn Stöhr nicht machen sollen. Ich konnte aber nicht aufhören, weil ich sonst ohne Job auf der Straße gestanden wäre. Ich hätte mich damals nicht mehr reinpressen lassen sollen. Das ist auch der Grund, warum ich jetzt nicht ganz als Lehrer aufhören wollte. 

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3  Kommentare
3  Kommentare
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thaizahn (212 Kommentare)
am 16.12.2017 08:52

Finde ich nicht oneo. Wenn Thomas sagt, das er nur einen Vormittag in der Woche an der Schule unterrichtet, dann ist das eine schöne Absicherung für Ihn und er wird seinen Fokus auf den Fußball legen. Außerdem eine OÖ Lösung, die ich immer bevorzugen werde. Also sehe ich das durch die blau-weiße Brille durchaus positiv. Nebenbei ist er mir als Mühlviertler sogar noch sympatisch.

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PedroDeLaLuna (577 Kommentare)
am 18.12.2017 20:49

er ist aber Riedauer, ergo Innviertler!

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oneo (19.368 Kommentare)
am 15.12.2017 16:58

Fußballtrainer in der 1.Liga ist ein Fulltimejob. Lehrer und Trainer zu sein, wird es wohl auf längere Zeit nicht spielen. Irgendetwas bleibt auf der Strecke. Wieder eine halbherzige Lösung für Blauweiß.

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