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Mandiangus Sinneswandel hilft Blau-Weiß Linz

Von Raphael Watzinger, 17. März 2017, 00:04 Uhr
Mandiangus Sinneswandel hilft Blau-Weiß Linz
BW-Neuzugang Mandiangu Bild: GEPA pictures

LINZ. Der 25-Jährige ordnet der "Mission Klassenerhalt" alles unter, sogar die persönliche Situation.

"Zum Glück kein Regen", wird sich Christopher Mandiangu vor der heutigen Partie von Blau-Weiß Linz in der Ersten Fußball-Liga daheim gegen Wacker Innsbruck (18.30 Uhr, Linzer Stadion) denken, wenn er die Wetterprognose des heutigen Tages studiert hat.

Der blau-weiße Winter-Neuzugang hat in seiner Karriere bereits viel erlebt – die vom Himmel platschenden Wassertropfen haben den 25-Jährigen aber bisher besonders geprägt. Bei einem seiner Auslandsabenteuer, beim schottischen Klub Hamilton Academical, musste der Flügelspieler fast täglich mit Niederschlag vorlieb nehmen. "Bei Wind und Regen wird dort der Fußball gearbeitet. Das war nicht meine Spielweise", sagt Mandiangu. Seine Vita liest sich generell interessant: Im Nachwuchs des deutschen Bundesligisten Borussia Mönchengladbach wurde er groß, über den niederländischen Zweitligisten FC Eindhoven und Hamilton kam er im vergangenen Sommer zum slowakischen Erstligisten Zilina. Beinahe wäre der deutsch-kongolesische Doppel-Staatsbürger wenig später beim blau-weißen Liga-Rivalen Wiener Neustadt gelandet. "Ich machte im Herbst ein Probetraining dort, sie wollten mich."

Dann ließ aber sein ehemaliger Zilina-Kollege und Ex-Blau-Weiß-Torjäger Yusuf Otubanjo seine Kontakte nach Linz spielen, vermittelte seinen Freund Mandiangu statt nach Niederösterreich zu Blau-Weiß. "Yusuf hat von diesem Verein geschwärmt. Ich will mich hier wieder in die Auslage spielen."

"Charakter schlägt Talent"

Das Talent wurde ihm früh in die Wiege gelegt: In deutschen Nachwuchsnationalteams spielte Mandiangu Seite an Seite mit dem jetzigen Dortmund-Star Mario Götze, Barcelona-Keeper Marc-Andre ter Stegen oder Arsenal-Profi Shkodran Mustafi. Ein ähnlicher Durchbruch gelang dem Offensivmann bisher aber noch nicht. "Ich war früher im Kopf noch nicht bereit. Ich habe aber daraus gelernt: Im Fußball reicht Talent alleine nicht aus. Der Charakter schlägt das Talent." Dieser Sinneswandel soll auch Blau-Weiß helfen. Vorerst kam Mandiangu zwar nicht über die Joker-Rolle hinaus – wie wichtig er sein kann, bewies der Flügelspieler aber am Dienstag, als er beim 2:1 gegen Floridsdorf drei Minuten nach seiner Einwechslung das Siegtor mustergültig auflegte. "Wichtig ist, dass die Mannschaft Erfolg hat. Meine Zeit wird noch kommen. Der Klassenerhalt ist das oberste Ziel. " Dafür wird er auch bei Regen sein letztes Hemd geben ...

 
 
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