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Gut für Blau-Weiß: Plötzlich ist auch Kapfenberg in Reichweite

Von Raphael Watzinger, 16. März 2017, 00:04 Uhr
Gut für Blau-Weiß: Plötzlich ist auch Kapfenberg in Reichweite
Darijo Pecirep (re.) Bild: GEPA pictures

LINZ. Bei 2:1 gegen FAC holten die Linzer "Big Points", Liga-Rivale Kapfenberg rutschte nach Punkte-Abzug mitten in den Abstiegskampf.

"Willkommen im Klub", sagte Blau-Weiß-Linz-Trainer Klaus Schmidt, als er im Gespräch mit den OÖNachrichten vom Sechs-Punkte-Abzug des Erste-Liga-Rivalen Kapfenberg erfuhr. Denn: Nach dem blau-weißen 2:1-Auswärtserfolg am Dienstag im Abstiegs-Duell in Floridsdorf befindet sich mit den Steirern jetzt ein weiterer Zweitligist mitten im Abstiegskampf.

Der Senat 5 der österreichischen Bundesliga verhängte gestern aufgrund eines Verstoßes gegen die Lizenzbestimmungen einen Sechs-Punkte-Abzug gegen die "Falken". Der dubiose Hintergrund laut Kapfenberg-Präsident Erwin Fuchs: Es soll ein Manager Spielerverhandlungen im Namen des Klubs geführt haben, ohne dazu berechtigt gewesen zu sein. Damit haben die Obersteirer nur noch 29 Punkte auf dem Konto – liegen lediglich vier Punkte vom ersten Abstiegs-Platz entfernt. Diesen hat aktuell Blau-Weiß inne. "Das ist eine gute Nachricht. Wir müssen schauen, dass wir so viele Teams wie möglich mit in das Boot holen", sagte Blau-Weiß-Coach Schmidt. Dass es durch diese Strafe ausgerechnet seinen Ex-Klub trifft, lässt Schmidt kalt: "Ich bin Trainer von Blau-Weiß." Kritik an Kapfenberg-Boss Erwin Fuchs gab es hingegen von LASK-Präsident Siegmund Gruber: "Erwin Fuchs ist aus meiner Sicht für die Bundesliga als Vorstand und Vorsitzender der Sky-go-Ersten Liga nicht mehr tragbar."

Der Kampf um den Klassenerhalt wird durch dieses Urteil in den restlichen zwölf Frühjahrsrunden spannender denn je: Sogar der Tabellenfünfte Innsbruck – am Freitag Gegner von Blau-Weiß im Linzer Stadion – hat nur sechs Zähler Vorsprung.

Ex-Teamchef als erster Gratulant

Sportlich ist Blau-Weiß mit zehn Punkten aus vier Spielen im Frühjahr in aller Munde. Kein Wunder, dass nach dem 2:1 igegen Floridsdorf sogar ein österreichischer Ex-Teamchef der erste Gratulant von Blau-Weiß-Coach Schmidt war. Josef Hickersberger stattete dem Team seines ehemaligen Co-Trainers in seiner Wiener Heimat einen Besuch ab. Zwischen 2010 und 2011 war Schmidt mit "Hicke" gemeinsam im Trainerteam bei Al-Wahli in den Arabischen Emiraten und später beim Nationalteam von Bahrain. "Er ist ein absoluter Mentor von mir und hat mir viel gelernt. Ohne ihn wäre ich wahrscheinlich nach drei Wochen wieder heimgeflogen. Die Zeit in der Wüste prägte mich als Trainer und Mensch", sagt Schmidt. Vielleicht half dem 49-Jährigen dieser Karriereabschnitt auch beim Umgang mit aktuellen Spielern. Wie etwa Stürmer Darijo Pecirep, der nach sechsmonatiger Treffer-Durststrecke gegen den FAC beide Tore erzielte. Schmidt: "Für Darijo war die letzte Zeit schon sehr belastend, er hat zu viel nachgedacht. Ich habe versucht, mit ihm Lösungen zu finden. Ich hoffe für ihn, dass ihm der Knopf jetzt aufgegangen ist."

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1  Kommentar
1  Kommentar
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beisser (10.412 Kommentare)
am 16.03.2017 11:24

??? "Laut Fuchs soll ein Manager .," -
Und dafür wird Kapfenberg bestraft ?
Aber, aber Herr Fuchs !
Kapfenberg hat laut Bundesliga gegen den Punkt 4.4.1.3 d der Lizenzbestimmungen verstossen der besagt:
Der Lizenzbewerber MUSS gewährleisten, dass er die ALLEINIGE organisatorische und wirtschaftliche Verantwortung seiner beim Verband gemeldeten Spieler trägt. Auf gut Deutsch- Die Spieler müssem dem Verein gehören !
Im Mittelpunkt der Geschichte steht jener Slowene, der sich mit versprochenen jährlichen 400.000 - 800.000 € für 4 Jahre in den Vorstand des Klubs eingekauft hatte.
Dort sei er, laut Fuchs, mit zuvielen Rechten ausgestattet worden.
Sollte es sich dabei um die Abtretung von Transferrechten einzelner Spieler handeln, läge eine "Third Party Ownership" vor und das würde den Punkteabzug erklären ! Das dies ausgerechnet jetzt vor der nächsten Lizenzvergabe ans Licht kommt, wirft zusätzlich kein gutes Licht auf den KSV-Präsidenten.

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