Goiginger als neuer Hartl?
LINZ. Im Internet wird er von Fans schon mit einem ehemals ganz Großen im blau-weißen Dress verglichen – Thomas Goiginger als der neue Manuel Hartl? Einsatz, Wille und die Bereitschaft auch dort mal hinzugehen wo es wehtut, das sind unverkennbare Parallelen zum „Härtling“.
Privat ist Thomas Goinginger zwar zurückhaltender als auf dem Platz, doch auch da vorbildlich. „Goi!“, das schreien die Oberösterreicher - und vor allem die echten Hauptstädter - ausgesprochen gerne. Den Namen Thomas „Goiginger“ sollte nach dieser Saison jeder verinnerlicht haben. „Man wollte mich näher kennenlernen, ich kam zum Probetraining und am selben Tag wurde alles fixiert“, meint der 23-jährige Salzburger bescheiden. Er zögerte auch nicht lange: „Die Stadt, die Fans und das Umfeld sind top.“
Bescheidenheit und Understatement zeichnen ihn aus, am Platz ist das freilich anders, da zeigt er Präsenz und wurde innerhalb kurzer Zeit zum Führungsspieler. Seine Karriere begann er bei seinem Heimatverein Köstendorf, wo er mit 15 Jahren bereits in die Kampfmannschaft einberufen wurde. Mit 17 wechselte er nach Eugendorf und über Vöcklamarkt und Neumarkt wurde er vom SV Grödig als Profi in die Bundesliga geholt. Zwei Jahre spielte er für die Salzburger, ehe er – wie alle anderen Spieler – aus den Medien vom Ende des Profibetriebs erfahren musste. „Ich war plötzlich vereinslos“. Der Stahlstadtklub zögerte daher auch nicht lange mit seiner Verpflichtung.
Der „Zivildiener des Jahres“
Der Einstieg bei den Blau-Weißen fiel Goiginger leicht, viele junge Spieler, viele ähnliche Charaktere, das gefällt: „Wir haben alle viel Leidenschaft. Natürlich dauert es ein wenig bis das blinde Vertrauen da ist und man alle Laufwege beherrscht. Wir kennen unser Potenzial und wenn wir alle an einem Strang ziehen, werden wir auch nicht absteigen.“
Thomas Goiginger geht da mit bestem Beispiel voran, ansonsten würde er nicht mit der BW-Ikone Manuel Hartl verglichen werden. Scheinbar gibt der gelernte Industriehandelskaufmann nicht nur auf dem Platz alles, sondern auch bei seinem Zivildienst, den er in einem Gefängnis absolvierte und prompt zum „Zivildiener des Jahres“ wurde. „Das war eine sehr prägende Zeit.“ Prägen soll Thomas Goiginger auch weiterhin das Spiel der jungen Stahlstadttruppe, so wie einst ein Manuel Hartl.
Die "echten" Hauptstädter 🤣🤣🤣
MADE MY DAY haha
Da gibt's auch nichts daran zu rütteln.
"Schertz"haft ist es hingegen, wenn man sich dafür extra anmeldet
Sommergewitter Made My Day haha😁😁😂