Geburtstagskind Schmidt: "Schenkt mir einen Sieg"
LINZ. Erste Liga: Der Blau-Weiß-Linz-Trainer will gegen Floridsdorf doppelt feiern, LASK steht in Wattens schon unter Druck.
Mit einem Sieg wollen die Kicker von Blau-Weiß Linz heute (18.30 Uhr, Stadion der Stadt Linz) in der Ersten Fußball-Liga gegen Floridsdorf ihrem Trainer Klaus Schmidt den Geburtstag versüßen. "Schenkt mir einfach einen Sieg", sagte der Steirer, der heute 49 Jahre alt wird. "Das tolle Spiel in Lustenau (Anm.: Die Linzer holten beim Titelkandidaten ein 0:0) ist nichts wert, wenn wir gegen Floridsdorf nicht nachlegen. Dieses Spiel ist viel wichtiger."
In den bisherigen beiden Spielen unter der Regie von Klaus Schmidt holten die Linzer vier Punkte und blieben zwei Mal ohne Gegentor. Heute geht es gegen einen unmittelbaren Konkurrenten im Abstiegskampf. Während bei den Linzern neben den Langzeitverletzten Binder, Cvetko und Anic auch Falk und Kreuzer ausfallen, trifft Schmidt heute auf drei Ex-Innsbruck-Schützlinge: Deutschmann, Hirschhofer und Sahanek sind bei den Wienern aktiv. "Ich denke nicht, dass jemand eine offene Rechnung mit mir hat."
Seine ehemaligen Kicker sollen ihm seine Geburtstagsparty heute nicht vermiesen. Schmidt hat aber nicht viel Zeit zum Feiern: Nach dem Samstagtraining geht es kurz zur Familie in die Grazer Heimat, am Sonntag beobachtet der Blau-Weiß-Coach den kommenden Cup-Gegner Rapid im Wiener Derby gegen die Austria. "Das macht nichts. In den vergangenen Monaten bin ich lange genug daheim gewesen."
Der LASK setzte sich vor dem Spiel in Wattens selbst unter Druck: vier Spiele ohne Sieg, zwei Auswärtsniederlagen in Folge und zumindest ein Gegentor in den jüngsten acht Partien. Dieser Negativlauf muss heute enden, am besten mit einer "Zu-null-Partie" wie beim Heimsieg gegen den Tiroler Aufsteiger (4:0).
Neben dem weiterhin verletzten Felix Luckeneder fällt heute mit Paulo Otávio ein weiterer Verteidiger aus. An den Defensivschwächen wurde nicht nur wegen der kurzen Zeit seit dem Spiel gegen Wiener Neustadt am Dienstag (2:2) nicht gearbeitet. "Wenn die Spieler in die Partie gehen und sich denken: ‘Hoffentlich passiert mir kein Fehler’, geht es erst recht schief", erklärte Glasner. "Wir versuchen, positiv zu sein und uns gegenseitig zu unterstützen."
Ein Reiz wurde damit gesetzt, dass der LASK erst heute anreist: Nach Innsbruck war man vergangene Woche noch am Vortag gefahren – und sah dort beim 1:2 ganz schlecht aus.
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