Blau-Weiße Verletzungssorgen werden nicht weniger
LINZ. Die Länderspielpause kommt für Erste-Liga-Klub Blau-Weiß Linz genau richtig. Vor dem siegreichen Floridsdorf-Spiel kamen zwei weitere Kicker auf der Verletztenliste hinzu.
Der Verletzungsteufel lässt Blau-Weiß Linz nicht los. Mit Ante Anic und Sinisa Markovic hat es die nächsten Kicker des Stahlstadtklubs erwischt. Das Duo fehlte bereits beim gestrigen 4:0-Heimerfolg gegen den Floridsdorfer AC. Beide haben sich in der vergangenen Woche im Training verletzt - fehlen den Linzern wohl mehrere Wochen.
Markovic zog sich eine Verletzung am Knie zu, muss wohl vier Wochen pausieren. Noch schlimmer erwischte es Anic, der erst nach einer Hüftverletzung zurück kam und jetzt abermals bis zu sechs Wochen ausfällt. "Es ist wie verhext", sagte Blau-Weiß-Coach Günther Gorenzel, der mit Jakob Kreuzer, Manuel Krainz und Tobias Pellegrini schon drei Langzeit-Verletzte zu beklagen hat.
Dafür zeigten beim klaren Sieg am Freitag gegen die Wiener andere Spieler auf: Wie Christopher Cvetko, der nach langer Verletzungspause erstmals von Beginn weg im Blau-Weiß-Trikot spielen durfte oder Samuel Oppong, der ebenfalls aufgrund der vielen Ausfälle in die erste Elf rutschte. Gorenzel: "Das ist schön, wir wussten aber auch, dass wir einen starken gleichwertigen Kader haben."
Und der Blau-Weiß-Kader wird noch breiter: Mit Emir Halilovic kam noch der gewünschte Flügelspieler, der auf fast allen Offensivpositionen einsetzbar ist. Der Bosnier soll bereits in der Länderspielpause so an das Team herangeführt werden, dass er im nächsten Liga-Spiel gegen Wattens eine ernsthafte Alternative darstellt.