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Blau-Weiß-Coach Sageder: "Wir werden es schaffen"

Von Raphael Watzinger, 23. Februar 2018, 12:53 Uhr
Blau-Weiß-Trainer Thomas Sageder
Blau-Weiß-Trainer Thomas Sageder Bild: Gepa

LINZ. Neo-Blau-Weiß-Trainer Thomas Sageder spricht im großen OÖN-Interview vor dem Frühjahrsstart über den Abstiegskampf, die Vorbereitung sowie mentale Probleme.

Am heutigen Freitag wird es für Blau-Weiß Linz unter Neo-Trainer Thomas Sageder ernst. Der Stahlstadtklub trifft zum Frühjahrs-Start der Ersten Fußball-Liga auf Liefering (18.30 Uhr, Stadion der Stadt Linz). Vor dem Debüt als Chefcoach der Blau-Weißen baten die OÖN den 34-Jährigen zum großen Auftakt-Interview.

OÖN: Ihre Doppelbelastung fällt in dieser Woche noch weg, weil gerade Semesterferien sind. Haben Sie das ganze schon realisiert, jetzt einen Profi-Verein zu trainieren?

Thomas Sageder: Ja, das ist mir nicht wirklich schwer gefallen. Ich war ja mehr als fünf Jahre Profi-Trainer, bin erst seit eineinhalb Jahren Lehrer. Ich kenne das Geschäft also schon ein bisschen.

Was kann man vom Job aus der Schule in die Trainerarbeit einfließen lassen?

Das ist natürlich nicht ganz zu vergleichen. Aber eines ist gleich: Der Umgang mit Menschen. Da ist es eigentlich egal, ob man mit Erwachsenen oder Kindern zu tun hat.

Morgen wird es auch für Sie erstmals ernst. Sind Sie stressresistent?

So viel wie wir in den sieben Wochen Vorbereitung gearbeitet haben – das hat gezeigt, dass wir nicht zart besaitet sind. Ich bin schon angespannt. Aber positiv angespannt.

Ist die Vorbereitung eines Trainers im Profibereich anders, als beispielsweise bei Ihrem Ex-Klub Wallern in der OÖ-Liga?

Nicht wirklich. Es ist natürlich umfangreicher, man kann mit Dingen wie der Videoanalyse mehr in das Detail gehen. Der Mannschaft taugt es.

Der Abstiegskampf bedeutet harte Arbeit. Dafür haben Sie in der Vorbereitung sogar den alljährlichen Skiurlaub mit Ihrem Sohnemann sausen lassen...

Leider. Ich habe aber ein großes Credo: Entweder ich mache etwas mit hundert Prozent, oder ich lasse es gleich bleiben.

Nach jetzigem Stand sieht es danach aus, als könnte die Relegation entfallen. Befassen Sie sich damit?

Überhaupt nicht. Ich bin als Trainer geholt worden, um den Klassenerhalt sportlich zu schaffen. Und das ist auch unser ganz großes Ziel.

Wie gehen Sie eigentlich mit Kritik um?

Es ist nie schön, wenn man kritisiert wird. Ich versuche jede Kritik, auf sachliche Ebene herunter zu brechen. Die Videoanalyse ist ein gutes Beispiel. Hier sieht man alles. Was der Spieler gut gemacht hat und was weniger. Oft ist die persönliche Wahrnehmung in der Coaching-Zone eine andere.

Wird es Blau-Weiß schaffen?

Ja. Die Mannschaft ist deutlich besser, als sie im Herbst aufgetreten ist. Dieser Eindruck hat sich nach der Vorbereitung verstärkt. Außerdem herrscht wieder eine klare Struktur im Verein. Alle Sparten - egal ob medizinische Abteilung oder Tormanntrainer - haben wieder einen ordentlichen Kommunikationsfluss. Das war schwer notwendig.

Konnten Sie die schwache Performance im Herbst aus den Köpfen der Spieler bringen?

Wir haben hart daran gearbeitet. Das war fast wie eine Teufelsaustreibung. Die Mannschaft war extrem negativ, hat nur mehr das Schlechte wahrgenommen. Nur durch sudern und raunzen kommt man aber auch nicht weiter. Ich bin ein Freund der geistigen Mitte, habe den Spielern klar vermittelt, dass wir nicht durchdrehen dürfen, wenn wir einmal zwei Spiele verlieren. Wir dürfen aber auch nicht abheben, wenn wir ein Spiel gewinnen.

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