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Mit Trainer-Legende zum lang ersehnten Meistertitel

Von Von Franz Lechner, 06. Juli 2010, 00:04 Uhr
oberösterreichs fussballmeister
Der SV Garsten kassierte in der Meistersaison nur 15 Tore – Saison-Rekord im Unterhaus. (Moser) Bild: Moser

Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an, mit 66 Jahren, da hat man Spaß daran“ – diese Weisheit gilt nicht nur für Sänger Udo Jürgens, sondern auch für Rudi Jetzinger. Die Steyrer Fußball-Legende feierte mit dem SV Garsten den Meistertitel in der 1.

Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an, mit 66 Jahren, da hat man Spaß daran“ – diese Weisheit gilt nicht nur für Sänger Udo Jürgens, sondern auch für Rudi Jetzinger. Die Steyrer Fußball-Legende feierte mit dem SV Garsten den Meistertitel in der 1. Klasse Ost und ließ den Klub nach 28 langen Jahren wieder jubeln. Jetzinger selbst ist eine Aufstiegsfeier schon lange gewöhnt: Je drei Mal genoss er als Spieler und Trainer die höchsten Fußballerfreuden.

„Jetzt habe ich euch zum Meister getrimmt, nun müsst ihr mich bei meinem persönlichen Rekord unterstützen“, motivierte er seine Burschen nach dem sechs Runden vor Schluss fixierten Aufstieg in die Bezirksliga. Seine Kicker gehorchten ihm, denn der 66-Jährige konnte seine persönliche Bestmarke von 67 Punkten überbieten. Und das in eindrucksvoller Manier: 26 Spiele, 73 Punkte, 24 Siege, 84 Tore, nur 15 Gegentreffer, eine Niederlage – kein anderer Verein im gesamten Unterhaus wies so eine imposante Bilanz auf.

Abwehr als Prunkstück

Besonders hohen Anteil am Erfolg hatte die Garstner Verteidigung rund um Abwehrchef Zeljko Jelica, der die jungen Wilden (Altersschnitt von 22,4 Jahren) perfekt einteilte. Nur 15 Mal musste Torhüter Michael Binder hinter sich greifen – ebenfalls Saisonrekord im Unterhaus. Doch auch die Stürmer waren gut in Schuss: Gregor Eckhard, Mathias Neuhauser und Edo Alisic besorgten zwei Drittel aller Tore. Ihre enge Kameradschaft reicht von einer Fahrgemeinschaft bis zum Zusammenrücken nach dem Spiel in geselliger Runde.

Eckhard, mit 25 Treffern Schützenkönig der 1. Klasse Ost und frischgebackener Maschinenbau-Diplomingenieur, verschob sogar seinen Anstellungstermin auf September, um beim Saisonfinale dabei zu sein. „Die Mischung stimmt bei uns. Garsten ist wie ein familiärer Betrieb“, schwärmt Trainer Jetzinger.

Das Herrenteam ist in Garsten aber nicht die einzige Mannschaft, die auf Erfolgskurs ist. Insgesamt laufen 280 Kinder und Jugendliche dem runden Leder nach, zudem gibt es zwei Frauenmannschaften. Mit 69 Treffern ist das Team in der 2. Liga ähnlich treffsicher wie jenes der Herren.

„Trainer auf Lebenszeit“

In der kommenden Saison will man in Garsten den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Mit Jetzinger hat man jedenfalls einen Erfolsgaranten auf der Trainerbank sitzen. „Er steht rund um die Uhr im Training mit Ball bei Fuß parat und ist Trainer auf Lebenszeit“, weiß man sein Engagement und seine Motivation zu schätzen.

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