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Wales ist für Österreich die größte Hürde auf dem Weg nach Russland

27. Juli 2015, 00:04 Uhr
Auslosung für Österreich
Auslosung für Österreich Bild: epa

NYON. WM-Qualifikation 2018: Mit Serbien, Irland, Moldau und Georgien in Gruppe D.

"Ich bin mit dem Los zufrieden." Fußball-Teamchef Marcel Koller fand an den Gegnern in der Qualifikation für die WM 2018 wenig auszusetzen: Wales, Serbien, Irland, Moldau und Georgien zog Deutschlands Teammanager Olive Bierhoff im Konstantin-Palast in St. Petersburg als Konkurrenten in Gruppe D aus den Töpfen.

Der ehemalige Salzburg-Legionär hatte ein gutes Händchen: Aus Topf eins blieben dem ÖFB-Team die ganz großen Nationen erspart. Wales mit Topstar Gareth Bale ist zwar im Aufwind, aber das ist Österreich auch. Nur die Gruppensieger haben einen Fixplatz in Russland, die acht besten Gruppenzweiten spielen im Play-off vier weitere Tickets aus.

"Es gibt ein paar schwierigere Gruppen", erklärte Koller, der auch positiv fand, dass man drei der fünf Mannschaften schon genau kennt: Moldau steht auch in der aktuellen EM-Qualifikationsgruppe, Irland ließ Österreich in der Qualifikation für die WM 2014 schon hinter sich (2:2, 1:0), in Wales hatte Österreich im Februar 2013 ein Freundschaftsspiel 1:2 verloren.

Auch ÖFB-Präsident Leo Windtner, der die kleine ÖFB-Delegation in St. Petersburg anführte, war mit dem Los fast uneingeschränkt glücklich. "Insgesamt ist es eine gute Auslosung, wenn auch die großen, attraktiven Namen fehlen. Es gibt schlimmere Gruppen, daher können wir insgesamt zufrieden sein." Die erste Qualifikation für eine WM-Endrunde seit 1998 sei erreichbar.

Kapitän Christian Fuchs spielte Wales die Favoritenrolle zu. Die Briten sind als ungeschlagener Tabellenführer ihrer EM-Qualifikationsgruppe auf dem Weg zur ersten Endrundenteilnahme in der Geschichte. Koller: "Wales hat mit Bale einen hervorragenden Spieler, der uns auch in diesem Testspiel damals Probleme bereitet hat."

Irland hat nur noch geringe Chancen auf die EM 2016. Serbien macht aktuell eine schwierige Zeit durch und ist als Gruppenletzter chancenlos. Allerdings holte die U20 zuletzt den WM-Titel. Die Unbekannte ist Georgien: Das Auswärtsspiel zum Auftakt der WM-Qualifikation am 5. September 2016 ist das erste Aufeinandertreffen in der Länderspielhistorie.

Duell der Ex-Weltmeiser

Bierhoff zog auch für Deutschland ein gutes Los: Gegen Tschechien, Nordirland, Norwegen, Aserbaidschan und San Marino sollte nichts schief gehen. "Eine interessante Gruppe mit guten Gegnern. Wir sind natürlich zufrieden", sagte Weltmeister-Teamchef Joachim Löw. Nicht so gut auf Bierhoff zu sprechen werden Spanien und Italien sein, die in Gruppe G aufeinandertreffen, auf dem Papier noch schwieriger ist Pool A mit dem WM-Dritten Niederlande, EM-Gastgeber Frankreich und Schweden.

 

Grafik: Qualifikation für die Fußball-WM 2018

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Reaktionen

„Wales ist extrem stark und für mich der Gruppenfavorit, aber ich denke, wir haben uns so weiterentwickelt, dass wir uns vor keinem Gegner mehr verstecken brauchen. Wenn wir konzentriert an die Aufgaben herangehen, sehe ich die Chance, dass wir vorne mitspielen.“
Christian Fuchs, ÖFB-Teamkapitän

„Es ist eine sehr ausgeglichene Gruppe mit sehr interessanten und durchaus lösbaren Aufgaben. Aktuell muss unsere volle Konzentration aber der EM-Qualifikation gelten, wenn wir diese geschafft haben, wollen wir auch in Frankreich aufzeigen. Anschließend können wir uns mit der WM-Qualifikation auseinandersetzen.“
Aleksandar Dragovic, Österreichs Abwehrchef

„Das ist keine leichte Gruppe. Ich glaube jedoch, dass eine Qualifikation für die WM-Endrunde absolut möglich ist, wenn wir unseren Weg weiter gehen. Zuerst gilt es jedoch, sich erstmalig aus eigener Kraft für die EM 2016 in Frankreich zu qualifizieren.“
Marc Janko, ÖFB-Teamstürmer

„Ich bin glücklich mit der Auslosung. In Topf eins zu sein, war neu für uns. Wir haben es genossen.“
Chris Coleman, Wales-Teamchef

„Ich glaube, in dieser Gruppe werden sich die Mannschaften gegenseitig Punkte wegnehmen. Aber ich bin ziemlich glücklich, in dieser Gruppe zu sein.“
Martin O’Neill, irischer Teamchef

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5  Kommentare
5  Kommentare
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jack_candy (7.727 Kommentare)
am 27.07.2015 16:27

Um Platz eins und zwei geht es zwischen Österreich und Serbien.

Die Waliser mag ich zwar, aber die profitieren im Grunde nur von den seltsamen Mechanismen der FIFA-Weltrangliste (wenn sie sich z.B. für die letzte WM und EM qualifiziert hätetn und dort, wie zu erwarten, 2 bis 3 Niederlagen kassiert hätten, wären sie nicht so weit vorne). Auch wenn sie gerade einen Lauf und gegen Belgien gewonnen haben, dürften sie für Österreich kein ernsthaftes Problem sein.

Serbien hingegen ist eine Wundertüte. Zu den nationalistischen Problemfans kommt dazi, dass die Mannschaft völlig unberechenbar ist. An guten Tagen sind sie für jeden Gegner unbequem, an schlechten haben sie gegen die österreichischen B-Mannschaft keine Chance. Die sehe ich fast auf Augenhöhe mit Österreich, allerdings glaube ich, dass Kollers Team mittlerweile beständiger ist.

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alpe (3.482 Kommentare)
am 27.07.2015 12:12

Fester ist ja bekanntlich konvertiert. Man sieht sie, wenn überhaupt, nur mehr in der Burka herumspazieren.
Und noch besser: sie schweigt.
Herrlich!
;-)

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alpe (3.482 Kommentare)
am 27.07.2015 12:12

Fekter........

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jack_candy (7.727 Kommentare)
am 27.07.2015 16:27

Falsches Thema.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 27.07.2015 11:11

Eine machbare, aber trotzdem keine leichte Aufgabe. Man darf heute keinen Gegner unterschätzen. Es geht oft sehr schnell im Fußball. Gerade Österreich ist ja der beste Beweis dafür. Zur laufenden EM-Quali für Frankreich wurden wir bekanntlich noch aus Topf 4 gezogen und jetzt sind wir Tabellenführer und die Nummer 15 der Weltrangliste.

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