Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Red Null

Von Günther Mayrhofer, 29. August 2014, 00:04 Uhr
Red Null
Bild: GEPA pictures

SALZBURG. Salzburg ist Tabellenführer der Fußball-Bundesliga und spielt zumindest bis zur Winterpause in der Europa League – diese Situation, mit der alle anderen österreichischen Vereine tauschen würden, ist für den Meister eine gefühlte Katastrophe.

Zum siebenten Mal scheiterten die "Bullen" an der Qualifikation zur Champions League.

"Die Chance war groß, wir haben sie nicht genutzt", sagte Sportchef Ralf Rangnick nach dem 0:3 in Malmö gefasst. Die Schweden brachten die "Bullen" mit aggressiver Spielweise aus dem Tritt, ausgerechnet in jenem Spiel, das vom Klub als wichtigstes der Saison bezeichnet wurde, versagten die Führungsspieler.

Solchen Widerstand wie beim 0:3 in Malmö spüren die Salzburger in Österreich fast nie. Das Rezept, wie man gegen das Angriffspressing bestehen und die Lücken dahinter nützen kann, kennen auch die Trainer der Bundesliga-Konkurrenten. Malmö und Basel hatten allerdings auch die Qualität, es umzusetzen – und Trainer Adi Hütter hatte wie Vorgänger Roger Schmidt keine Antwort für seine Mannschaft parat. So bleibt wieder nur die Europa League.

Ist das Projekt Champions League in Salzburg damit gescheitert? Klar ist, dass sich das Zeitfenster schließt. Leipzig wird über kurz oder lang das Leittier im Bullenstall, sobald der Aufstieg in die erste deutsche Bundesliga oder gar die Europacup-Qualifiaktion gelingt. Dann wird Salzburg nur noch das Farm-Team sein. Für den Meistertitel in Österreich wird das immer noch reichen, die großen Europacup-Ambitionen sind dann aber in Salzburg vorbei – zumal die UEFA nicht zwei Red-Bull-Klubs in einem ihrer Bewerbe dulden wird.

Noch ist aber Salzburg die Nummer eins. Sportchef Ralf Rangnick schloss gestern schon aus, dass jetzt noch vor dem Transferschluss am Montag Spieler zu Leipzig verschoben werden. "Das ist absurd. Leipzig hat mit den Zielen und der Planung in Salzburg nicht viel zu tun. Wir wollen an beiden Standorten so erfolgreich wie möglich sein." Deshalb will er mit dem bestehenden Kader in die Europa League gehen. "Dass Spieler weggehen, kann ich ausschließen", sagte der Deutsche – wenn auch nicht zu 100 Prozent. "Das können nur Paris St. Germain, Manchester City und vielleicht Real Madrid." Alle anderen Klubs müssen auch auf’s Geld schauen. Rangnick zu möglichen Verkäufen: "Dafür bedarf es schon astronomischer Summen."

Deswegen ist es auch unwahrscheinlich, dass Alan zu Hertha BSC wechselt. Sadio Mané muss in Salzburg büßen. Zwei Tage vor dem Rückspiel in Malmö hatte er das Training verweigert, um einen Transfer zu erzwingen. "Die Wahrscheinlichkeit für einen Wechsel ist durch diese Aktion aber nicht gestiegen, sondern niedriger geworden", sagt Rangnick.

mehr aus Fußball International

Oliver Glasner nach Sieg über Klopp: "FC Liverpool war mein Lieblingsteam"

Kehrt Julian Nagelsmann zum FC Bayern zurück?

Eine magische Fußball-Nacht für Marcel Sabitzer

Glasner-Coup in Liverpool - Crystal Palace siegte 1:0

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen