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Nur Debütant Dibon freut sich wirklich

07. Juni 2011, 00:04 Uhr
fussball-szene
Kapitän Dibon führte die Admira zum Aufstieg. Bild: GEPA pictures

Lange haben wir gesucht, um einen Prominenten aus dem Fußball-Geschäft (außerhalb des ÖFB) zu finden, der sagt: „Dieses Länderspiel hat wirklich Sinn.“ Gefunden haben wir niemanden.

Lange haben wir gesucht, um einen Prominenten aus dem Fußball-Geschäft (außerhalb des ÖFB) zu finden, der sagt: „Dieses Länderspiel hat wirklich Sinn.“ Gefunden haben wir niemanden.

„Ein Länderspiel hat immer eine Wertigkeit, speziell wenn viele Junge dabei sind“, sagt Teamchef Dietmar Constantini. „Alle sind topmotiviert. Es ist uninteressant, ob wir Außenseiter sind oder nicht. Einem richtigen Profi ist das egal, er gibt immer alles.“ Auch am Ende einer langen Saison in einem bedeutungslosen Match?

Die größte Freude am Match in Graz gegen Lettland wird wohl Christopher Dibon haben. Er gibt heute sein Debüt in der Nationalmannschaft und muss mit dem Oberösterreicher Manuel Ortlechner die Abwehr zusammenhalten. Ist der 20-Jährige als Spieler des Erstliga-Aufsteigers Admira reif dafür, diese Aufgabe zu meistern? Die Antwort lautet ja. Dibon gilt nach Aleksandar Dragovic als das größte Abwehrtalent im heimischen Fußball. Es war bereits eine Überraschung, dass er seinen Vertrag bei der Admira überhaupt verlängert hat. Er ist in der Akademie der Niederösterreicher groß geworden und besitzt auch eine Ausstiegsklausel im Falle eines Top-Angebots.

Dass Spieler aus der zweithöchsten Liga den Sprung ins Nationalteam schaffen, ist eine Seltenheit. Der berühmteste war mit Sicherheit Walter Schachner, der bereits zu seinen Donawitz-Zeiten im Nationalteam stürmte. Zuletzt hatten Thomas Weissenberger und Walter Hochmaier (beide LASK/1994), sowie Matthias Dollinger (Leoben/2002) den Sprung aus der zweiten Liga ins Nationalteam geschafft.

Daniel Royer spielte vor einem Jahr sogar noch Regionalliga in Pasching. Sein Debüt hat er beim EM-Qualifikationsmatch gegen Deutschland hinter sich gebracht, heute folgt die Draufgabe gegen Lettland. So heiß er auf sein zweites Länderspiel ist, so problematisch ist die Situation für ihn: Schon vergangene Saison war für ihn die Sommerpause kurz, weil die Regionalliga länger spielt. Diesmal schnuppert er ins Nationalteam, Zeit zum Durchatmen hat er danach aber kaum mehr: Schon in zehn Tagen startet die Vorbereitung bei der SV Josko Ried auf die neue Saison...

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