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Koller in Debüt-Laune - Viel Lob für Hinterseer und Co.

Von nachrichten.at/apa, 20. November 2013, 11:09 Uhr
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Bildergalerie Testspiel Österreich - USA
Testspiel Österreich - USA  Bild: GEPA

WIEN. Marcel Koller hat am Dienstag im Wiener Happel-Stadion gleich für vier Debüts gesorgt. Martin Hinteregger, Lukas Hinterseer, Philipp Zulechner und Kevin Wimmer feierten beim 1:0-Testspielsieg gegen die USA einen erfolgreichen Einstand im österreichischen Fußball-Nationalteam.

"Hinteregger hat als Innenverteidiger routiniert, ruhig und abgeklärt agiert. Er hat ein gutes Spiel gemacht", befand Koller nach dem Auftritt des 21-jährigen von Bundesliga-Tabellenführer Red Bull Salzburg. Über die Darbietung des 22-jährigen Hinterseer im zentralen offensiven Mittelfeld meinte der Schweizer: "Hinterseer war vor der Pause sehr aktiv. Danach musste er dem Tempo Tribut zollen, er war am Anschlag."

Kollers Debüt-Laune war einerseits durch Ausfälle bedingt, andererseits aber durchaus als Wink zu verstehen, dass trotz aller Kontinuität die Tür für Neue offen steht. "Für die Jungen war es wichtig zu sehen, dass sie am Team schnuppern können und dabei sind. Das gibt Motivation für den Club. Jetzt ist es ihre Pflicht, dass sie das im Verein bestätigen. Dann werden wir sie wieder dazu nehmen", erklärte der Schweizer.

Vor allem der Aufstieg von Hinterseer, der sich vor etwas mehr als zwei Jahren einer Herzoperation unterziehen hatte müssen, ist bemerkenswert. Zu Beginn des Jahres 2013 hatte Hinterseer von so einem Jahresabschluss nicht einmal zu träumen gewagt. "Da bin ich gerade von der Vienna zu Wacker Innsbruck gekommen. Da darf man nicht einmal vom Nationalteam reden. Es ist alles ziemlich schnell gegangen. Hoffentlich geht es so weiter, ich werde weiter hart arbeiten", erklärte Hinterseer.

Das Länderspiel-Debüt steht nun gemeinsam mit dem 26. Mai 2013 ganz oben in Hinterseers Karriereranking. Damals hatte Wacker dank eines 3:2-Erfolgs in Wolfsberg noch den nicht mehr für möglich gehaltenen Klassenerhalt geschafft. "Beide Spiele waren Riesenerlebnisse." Eine gewisse Nervosität gestand Hinterseer vor der Partie gegen die USA ein. "Das Einschlafen am Montag war schon ein bisschen schwerer. Aber mit dem Anpfiff war die Nervosität weg. Wir haben einen WM-Teilnehmer besiegt, viel besser kann ein Debüt also kaum laufen", meinte er.

Hinterseers wohl größter Fan ist Opa Ernst Hinterseer, der am Dienstag live im Stadion mitzitterte. Der Slalom-Olympiasieger 1960 hat sich während des jüngsten Spanien-Trainingslagers des ÖFB-Teams täglich bei seinem Enkelsohn telefonisch gemeldet. Hinterseer junior konnte da nur das Beste berichten. "Ich hab schon in Spanien gemerkt, dass es gut passt. Meine Teamkollegen haben mir zudem bei der Integration sehr geholfen."

Der Druck, der in der EM-Quali 2016 auf dem ÖFB-Team lasten wird, wird die Truppe nach Ansicht des Tirolers nicht hemmen. "Wenn man als Fußballer mit Druck nicht umgehen kann, dann hat man den falschen Beruf gewählt. Unser großes Ziel ist die EM 2016, für das werden wir arbeiten."

Lob von Teamkollegen

Sein Debütanten-Kollege Hinteregger ließ in der Innenverteidigung gemeinsam mit Aleksandar Dragovic nur wenig anbrennen. "Beim Debüt als Verteidiger zu null zu gewinnen, das ist ein super Einstand. So kann es weitergehen", freute sich Hinteregger. "Die Amis sind immer stärker geworden. Aber wir haben super verteidigt und hatten einen super Tormann." Sollte ihm Koller weitere Einsätze schenken, dann will Hinteregger auch spielerisch mehr beitragen. "Gegen die USA war wichtig, gut zu stehen und die Null zu halten. Beim nächsten Mal will ich mich auch fußballerisch mehr einbringen."

Nicht nur von Koller, sondern auch von den routinierten Teamkollegen gab es viel Lob für die Debütanten. "Das sind hoch talentierte Spieler und nette Jungs", meinte Marc Janko. "Hochachtung, die Neuen haben sehr gut in die Mannschaft hineingefunden. Das ist nicht alltäglich, dass das gleich im ersten Spiel so funktioniert", sagte Robert Almer. Und auch Kapitän Christian Fuchs befand: "Sie haben ihre Sache super gemacht."

In der Ära Koller kamen somit bis dato elf Debütanten zum Einsatz: Almer, Heinz Lindner, Markus Suttner, Guido Burgstaller, Marcel Sabitzer, Andreas Weimann, Patrick Bürger, Hinteregger, Hinterseer, Zulechner und Wimmer.

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