Janko mit langer Anreise, aber viel Zuversicht zum ÖFB-Team
SYDNEY/WIEN. Marc Janko nimmt für seinen Traum von der Fußball-EM 2016 in Frankreich einige Strapazen auf sich.
Der Australien-Legionär stieg am Sonntag in Sydney in den Flieger. Montagmittag wird der 31-jährige Stürmer in Wien erwartet. Dort bereitet sich das ÖFB-Team eine Woche lang auf den Auftakt der EM-Qualifikation am 8. September gegen Schweden vor.
Janko steht bei seinem neuen Club Sydney FC seit nicht ganz zwei Wochen im Mannschaftstraining. Seine ersten Testspieleinsätze im Trainingslager an der australischen Ostküste sind positiv verlaufen, am Samstag erzielte er sein erstes Tor. Daher ist der Goalgetter auch für das Nationalteam zuversichtlich. "Ich fühle mich bereit, der Mannschaft zu helfen, wenn sie mich braucht", versicherte Janko.
Alleine die "Bereitschaft, durch die Weltgeschichte zu fliegen" zeige, wie wichtig ihm das Nationalteam ist. Das habe er auch bei den Vertragsverhandlungen mit seinem neuen Arbeitgeber klargemacht. "Ich habe mich bewusst dafür entschieden. Ein Großereignis würde mir in meiner Karriere sehr viel bedeuten. Ich glaube, wir haben realistische Chancen", sagte Janko. "Ich möchte mithelfen, das als aktiver Teil der Mannschaft zu erreichen."
Mit Teamchef Marcel Koller bestehe auch aus der Ferne reger Kontakt. "Ich bin froh, weiter Teil seiner Überlegungen zu sein", betonte der Niederösterreicher. Neben Janko hat Koller zwei weitere Stürmer in den Kader berufen - Salzburgs Marcel Sabitzer und Team-Rückkehrer Rubin Okotie. Leid ist es Janko vor allem um seinen diesmal nicht nominierten Zimmerkollegen Andreas Ivanschitz.