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Gladbach flirtet mit Koller, aber der ÖFB bleibt cool

07. Oktober 2015, 00:05 Uhr
Leo Windtner und Teamchef Marcel Koller  Bild: (GEPA pictures)

LINZ/WIEN. Fußball: ÖFB-Präsident Leo Windtner möchte mit Koller noch nicht über einen neuen Vertrag reden, andere wollen schon.

Mit dem sportlichen Aufstieg der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft ist auch sein Marktwert eng verknüpft: ÖFB-Teamchef Marcel Koller ist eine heiße Aktie auf dem Trainermarkt geworden. Der aktuelle Beziehungsstatus des 54-jährigen Schweizers zu seinem Arbeitgeber ÖFB schafft Raum für Spekulationen: Kollers Vertrag endet nach der EM 2016 in Frankreich. Über die weitere Zukunft will ÖFB-Präsident Leo Windtner mit dem Teamchef erst nach den beiden EM-Qualifikationsspielen in Montenegro (Freitag) und in Wien gegen Liechtenstein (Montag) reden. Andere warten nicht so lange. Max Eberl, der Manager des deutschen Bundesligisten Borussia Mönchengladbach zum Beispiel.

Vor Tagen soll es in Zürich zu einem Gespräch zwischen Eberl und Koller gekommen sein. Es ist ein offenes Geheimnis, dass der Schweizer, der bereits in Bochum und beim 1. FC Köln als Trainer arbeitete, in Deutschland ein sehr gefragter Mann ist. Auch als möglicher Teamchef der Schweiz wird Koller immer wieder ins Spiel gebracht. Vor zwei Jahren hatte er bereits ein Angebot aus seiner Heimat bekommen, sich aber dann – für viele überraschend – dazu entschlossen, seinen Vertrag beim ÖFB zu verlängern. Seine "Mission" in Österreich wäre noch nicht beendet, meinte Koller damals. Mit der gelungenen Qualifikation für die EM-Endrunde 2016 stehen die Vorzeichen jetzt anders. Ob man ihn überhaupt in Österreich halten wird können?

"Dass Marcel Koller ein gefrater Mann ist, ist uns klar. Und dass wir größtes Interesse an einer Verlängerung seines Vertrages haben, weiß man auch", sagt ÖFB-Präsident Leo Windtner, den die jüngsten Gerüchte nicht aus der Reserve locken. Man habe sich mit Koller darauf verständigt, nach dem letzten Quali-Spiel gegen Liechtenstein über eine etwaige Vertragsverlängerung zu reden, es gäbe keinen Anlass, jetzt Gespräche vorzuziehen. Windtner: "Wir haben eine gute Vertrauensbasis, es gibt daher keinen Grund, auf irgendwelche Gerüchte zu reagieren." Eines ist für den ÖFB-Präsidenten aber klar : Schon vor der EM, die am 10. Juni 2016 beginnt, muss feststehen, wer nach der EM Österreichs Teamchef sein wird. Es gibt also noch viel Zeit für Vertragsgespräche – und das Verbreiten diverser Gerüchte. (chz)

 

"Verräter" und "charakterloser Söldner"

Déjà-vu: Vor ziemlich genau zwei Jahren gab es einen Vertragspoker mit Marcel Koller, als dessen erster Kontrakt mit dem ÖFB nach der verpassten WM-Qualifikation auslief. Als der Schweizer das Angebot bekam, das Nationalteam seines Heimatlandes zu betreuen, standen die Zeichen auf Abschied.

In der Schlussphase der Gespräche wurde von diversen Medien bereits ein Wechsel Kollers in die Schweiz vermeldet. Dabei gab es böse Kommentare, in denen der Teamchef als „Verräter“ oder „charakterloser Söldner“ bezeichnet wurde.

Schließlich entschloss sich Koller trotzdem, das (aus einem Sonderbudget) nachgebesserte Angebot des ÖFB anzunehmen. Sein Jahreseinkommen soll rund eine Million Euro betragen. Längst weiß man: Das Geld wurde sehr gut investiert,

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12  Kommentare
12  Kommentare
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( Kommentare)
am 07.10.2015 20:52

WARAD SCHO SCHEEEEEEE WAUNNA DO BLEIM DADAT!!!

DE DEITSCHEN VAGUN I ERNA NIMMA,HAUM ERM EH SCHON GHOBT!!!

OIS MARCEL BLEIB DOOOOOOO BEI UNS GEHTS DA VÜ BESSER!!!!!!!!

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beisser (10.412 Kommentare)
am 07.10.2015 17:05

Vor einer möglichen Vertragsverlängerung mit M. Koller kann man guten Gewissens auch eine ganz nüchterne Kosten-Nutzen-Analyse aufstellen. Was hat der Mann dem ÖFB bisher gebracht ? Es ist ja nicht nur der sichtbare sportliche Erfolg, die erfolgreiche Qualifikation für die EM-Endrunde, der Aufstieg in der Weltrangliste und der damit verbundene Prestigegewinn alleine. Auch auf der finanziellen Seite hat sich Kollers-Amtszeit für den ÖFB positiv bemerkbar gemacht. Zuschauerboom mit ausverkauften Stadien bei Heimspielen, Fanartikelverkauf, erhöhte Werbeeinnahmen und Sponsoreinteresse, Fernsehgelder und Startgeld der UEFA für die EM-Teilnahme usw. ! Es sollte also noch genügend Kleingeld im Börserl sein um seinen Vertrag aufzubessern

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 07.10.2015 17:18

Da hast du recht, dass er das Geld bis jetzt mehr als wert ist.

Dennoch war es schon schwer, die "ersten" ca. 650.000 EUR Jahressalär durchzubringen. Mit Prämien kann es dann auch deutlich mehr werden und da wird eine Mehrheitsfindung beim ÖFB schwer.

PS: die Wiener Vorgänger hatten zwischen 140 und 250 TEUR.

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kkrixx (670 Kommentare)
am 07.10.2015 10:04

Dass Koller vor der EM geht, ist (glaube ich) auszuschließen. Das wäre ja, als ob der Spitzen-Winzer das Cuveetieren einem anderen überlässt, nachdem er all sein Wissen, seine Erfahrung und seine Energie in einen Jahrgang gesteckt hat.

Wenn er dann aber nach der EM andere Pläne haben sollte, dann bricht in Österreich noch keine Welt zusammen. Er hinterlässt dann ein wesentlich gereiftes Team mit echtem Teamgeist - und sein Nachfolger fängt mit Sicherheit an einem ganz anderen Punkt an, als es Marcel Koller seinerzeit getan hat.

Koller hat (entgegen der Erwartungen der selbsternannten Experten aus der Cordoba-Partie) die mit Abstand größte Weiterentwicklung der österreichischen Nationalmannschaft erwirkt - das ist sein Erbe, und ein verantwortungsvoller Nachfolger kann sich dann glücklich schätzen, eine so toll geformte Mannschaft zu übernehmen.

Mit dem jetzigen Team könnte sogar Hickersberger auf den Färöer-Inseln gewinnen.....

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( Kommentare)
am 07.10.2015 11:36

stimme ich voll zu !!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 07.10.2015 15:58

ich auch ... zwinkern

und ich schätze Koller so anständig ein dass er die EM mit dem Team Österreich verbringt .. er wird sich doch so viel EHRE in " frankrich derbi z'si " nicht nehmen lassen zwinkern

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beisser (10.412 Kommentare)
am 07.10.2015 09:13

Koller und Windtner machen das was im Augenblick am wichtigsten ist. Sie konzentrieren sich auf die restlichen 2 Spiele der EM-Qualifikation (es geht immerhin noch um Punkte für die Weltrangliste und die Lostopfeinteilung bei der Endrunde) und die anstehende Quartierwahl in Frankreich
Für Vertragsverhandlungen ist dann genügend Zeit. Die Unaufgeregtheit der Beiden hebt sich wohltuend vom Tamtam und den wilden Spekulationen diverser Medien ab. Manchmal
hat man richtig das Gefühl, als sollte mit Gewalt Unruhe und Verunsicherung in die derzeitige Harmonie rund um das Nationalteam gebracht werden. Es wird nicht
mehr lange dauern und potentionelle Nachfolger werden von ihnen "wohlgesinnten" Journalisten in Position gebracht werden

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( Kommentare)
am 07.10.2015 11:34

Toni Polster .... Frenkie Schinkels .... etc. grinsen grinsen

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 07.10.2015 11:38

Ich fürchte, du liegst richtig.

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Stahlstadtkind (763 Kommentare)
am 07.10.2015 08:55

Wenn die EM gut läuft, wird er nicht zu halten sein. Aber dann hat er größere Klubs an der Angel

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( Kommentare)
am 07.10.2015 07:59

Und sollte er uns doch verlassen, einer aus dieser "ORF-Experten-Truppe" kann es sicher machen, den ö-Teamchef.
Denke da besonders an Toni Polster. grinsen
Gregoritsch hätte sich auch besonders qualifiziert. grinsen
Schlicht eine unglaubliche ..... Kandidaten-Truppe.
https://www.youtube.com/watch?v=ikjgxZwAIUY

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esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 07.10.2015 00:44

Marcel hat das zu Stande gebracht das wir auf den 11 PLATZ rangieren!!!

Was mir am meisten gefällt ist, er nimmt Spieler die ihm beim beobachten auffallen und nicht wie sonst üblich von den TEAMCHEFS(VORGÄNGER)die LIEBLINGE ( ARNAUTOVIC, WALLNER, Ivanschitz ..) aufstellen egal ob Sie beim Verein ein tolle Leistung brauchten , wurden FIX aufgestellt obwohl andere besser harmonieren miteinander und nicht einmal nominiert wurden!!

Jetzt ist die ÖSTERREICHE FUSSBALLMANNSCHAFT WIRKLICH eine MANNSCHAFT!!!

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