Diskussion um TV-Gelder für Spaniens Topligen neu entbrannt
BARCELONA. In Spaniens Fußball-Topligen ist die Diskussion um ungleichmäßig aufgeteilten TV-Gelder neu entbrannt.
Ein zuvor ins Auge gefasster Streik wurde bei einem Treffen der 42 Proficlubs der ersten beiden Ligen am Mittwoch zwar vermieden, die Vereinsvertreter sehen die spanische Regierung aber in der Pflicht. "Der Verkauf der TV-Rechte muss reguliert werden", forderte Liga-Präsident Javier Tebas.
Erstligisten wie Atletico Madrid, Espanyol Barcelona oder Valencia hoffen auf einen TV-Vertrag, der die Gelder gleichmäßig verteilt. Derzeit ist die Primera Division die einzige europäische Topliga, in der die Vertreter ihre Fernsehverträge individuell verhandeln. Real Madrid und der FC Barcelona lukrieren deshalb annähernd die Hälfte der Einnahmen von rund 650 Millionen Euro. Die übrigen Clubs sehen dies als Wettbewerbsnachteil.
Spaniens Liga (LFP) hat deshalb die Regierung eingeschaltet und erhofft sich von dieser eine Besserung der Lage. "Wir arbeiten daran", erklärte dazu der Präsident der Sportbehörde, Miguel Cardenal, am Dienstag. Er gab aber auch zu: "Das ist eine komplexe Regelung." Am Donnerstag sind diesbezüglich weitere Gespräche zwischen der Liga, dem spanischen Verband und der Regierung angesetzt.
...weil die Spitzenclubs eigene Verträge ausgehandelt haben und natürlich nicht auf Geld verzichten wollen.
warum ist es komplexe ALLEN den gleichen Teil zu geben ?
spielen doch alle fussball und alle am fussballplatz !
die FS Übertragungen zu kündigen oder boykottieren ist kein gutes Druckmittel da sonst die Zuschauer randalieren werden ...
und zusätzlich das jetzige Geld verloren ging ...
aber der Boykott der NHL und NBA in USA hat auch Früchte getragen so viel ich weiss ..