David Alaba: "Ich habe ein großes Ziel: Ich will beim Saisonfinale dabei sein"
MÜNCHEN. Man konnte die gestrige Diagnose von David Alabas Knieverletzung positiv wie negativ sehen. Natürlich tut es weh, mit einem Innenbandriss im linken Knie für sieben Wochen pausieren zu müssen.
Umgekehrt lässt es David Alaba nach der beim 1:1 Österreichs gegen Bosnien-Herzegowina erlittenen Verletzung zumindest einen (großen) Hoffnungs-Spielraum. "Ich bin jetzt natürlich tieftraurig, aber ich habe ein großes Ziel vor Augen: Ich will beim Saisonfinale wieder dabei sein", sagte der 22-Jährige. "Ich werde mich jetzt gut erholen und dann in der Reha Vollgas geben." Eine Operation bleibt ihm erspart. Zwei Wochen lang wird das Knie mit einem Gips stabilisiert. Am gestrigen Vormittag hatte sich Alaba in München in der Praxis von Bayerns Klubarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt untersuchen lassen. Schon als er die Praxis mit Krücken betrat, war von einer langen Pause auszugehen.
Erst im vergangenen November hatte sich Alaba einen Teilriss des Innenbandes im rechten Knie zugezogen. Wegen einer gleichzeitigen Meniskusverletzung war damals ein Eingriff notwendig gewesen. Nach mehr als zwei Monaten Pause gab er Ende Jänner sein Comeback. Seither hat Alaba, auch bei Bayern-Trainer Pep Guardiola eine Fixgröße, in Champions League, Liga und Cup in zwölf Partien keine Spielminute verpasst.
Der Wettlauf gegen die Zeit begann bereits gestern. Am 6. Juni findet in Berlin das Finale der Champions League statt. Die Chance der Bayern auf eine Teilnahme ist groß. Der nächste Auftritt der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft erfolgt eine Woche später am 14. Juni auswärts gegen Russland. Wegen seiner Verletzung hatte er im Herbst in der EM-Qualifikation bereits das Heimspiel (1:0) verpasst. Am Ende könnte es aber zumindest für diese Partie reichen. Läuft alles nach Wunsch, dann dürfte Alaba in zwei Wochen den Gips gegen eine Schiene tauschen, um damit das Knie weiter ruhigzustellen. In rund vier Wochen sollte Alaba wieder mit dem Aufbautraining beginnen können. Drei Wochen später sollte einem Einsatz nichts mehr im Wege stehen. Bis zum Spiel in Moskau sogar noch zehn Wochen Zeit.
Eine Frage der Erfahrung
ÖFB-Teamchef Marcel Koller will sich auf keine "Alaba-Diskussion" einlassen. "Gegen Russland wird eine ganz gute Leistung notwendig sein, damit wir etwas mitnehmen können. Aber ich habe keine Bedenken, dass irgendetwas nicht so laufen könnte, wie wir uns das vorstellen." Für Koller war auch die Entstehung der Verletzung schade. Der 22-jährige Alaba jagte bei der Schlüsselszene einem unerreichbaren Ball nach. Koller sah es als eine Frage der Erfahrung. "Ein 30-Jähriger hätte die Situation wohl anders gelöst."
sind KÄMPFER ,sie sind es gewohnt sich täglich zu quälen .
EX Sportler/Innen sind auch im Business sehr beliebt weil sie NIE aufgeben und immer kämpfen ...
ich hatte welche als Arbeitskollegen und sie waren wesentlich erfolgreicher als anderen NICHT Sportler ...