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Als "Feuerwehrmann" in Belgrad

Von (chz), 22. Oktober 2014, 00:04 Uhr
Als "Feuerwehrmann" in Belgrad
Robert Wagner Bild: GEPA pictures/ Ralph M. Fischer

BELGRAD. UEFA-Mann Robert Wagner aus Scharnstein hat morgen einen heißen Job.

Der aus der Leichtathletik-Szene bekannte Manager Robert Wagner trat gestern in seiner Funktion als UEFA-Delegierter eine brisante Dienstreise an. Der Scharnsteiner ist am Donnerstag in der Europa League in Belgrad im Einsatz, wenn Partizan auf Besiktas Istanbul trifft. Nach dem Eklat mit Spielabbruch vor einer Woche beim Ländermatch Serbien gegen Albanien steht diese Partie unter besonderer Beobachtung. Es herrscht erhöhte Explosionsgefahr.

"Ich kenne das Stadion wie meine Westentasche, weil ich früher dort ein Leichtathletik-Meeting organisiert habe. Vielleicht schickt man mich deshalb hin", sagt Wagner, der als "Feuerwehrmann" der UEFA vor dem Spiel alle Abläufe kontrollieren wird, um mögliche Risikofaktoren auszuschalten. Ein fast unmögliches Unterfangen. Wagner: "Die Situation ist auch deshalb heikel, weil im Umfeld des Spiels viele private Security-Firmen im Einsatz sind, die man kaum kontrollieren kann." Auch beim Länderspiel-Abbruch waren vor einer Woche die Sicherheitskräfte im Partizan-Stadion eher ein Sicherheitsrisiko als eine Hilfe ...

Verschärft wird die Situation vor dem Europa-League-Spiel durch den Terminplan der UEFA. Am morgigen Spieltag wird das Urteil des europäischen Verbandes nach dem Abbruch der Partie Serbien gegen Albanien erwartet. Trifft die UEFA eine harte Entscheidung – man spekuliert sogar über einen Ausschluss von Serbien und Albanien aus der EM-Qualifikation – dann könnte es am Abend bei der Partie Partizan gegen Besiktas zu Protestaktionen kommen.

Die Partizan-Fans gelten als besonders problematisch. Beim morgigen Spiel muss ein Block im Stadion leer bleiben – eine Strafmaßnahme der UEFA, nachdem dort bei der Europa-League-Partie gegen Tottenham ein Transparent mit antisemitischen Sprüchen hochgehalten wurde. 2007 wurde Partizan aus dem damaligen UEFA-Cup ausgeschlossen, da es während des Duells in Mostar zu Ausschreitungen gekommen war. Beim vom Kroaten Slaven Bilic betreuten türkischen Tabellenführer Besiktas Istanbul ist übrigens ÖFB-Teamspieler Veli Kavlak am Ball. Er hat sich im Mittelfeld einen Stammplatz erkämpft. 

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