5,5 Millionen Euro Ablöse – Beric wurde zu Rapids Rekordtransfer
WIEN. Der slowenische Torjäger wechselte zum französischen Rekordmeister Saint-Étienne.
Um 15.26 Uhr war das Transfertheater um Robert Beric gestern beendet: Rapid Wien bestätigte über Twitter den Wechsel des Slowenen zum französischen Erstligisten Saint-Étienne, der 24-Jährige unterschrieb einen Vierjahresvertrag.
"Wir wollten Beric unbedingt weiter in unserer Mannschaft halten", erklärte Sportdirektor Andreas Müller, der dem Torjäger zuletzt eine Vertragsverlängerung bis Sommer 2018 mit einer Gehaltsaufbesserung angeboten hatte. "Robert war im Gegensatz zu uns bedauerlicherweise nicht mehr der Meinung, dass ein Verbleib bei Rapid für ihn die beste Möglichkeit ist." Über die Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart, es sollen mehr als 5,5 Millionen Euro sein. Das wäre der Rapid-Rekordtransfer: 2009 hatten die Wiener fünf Millionen Euro von Neapel für Erwin Hoffer kassiert.
"Saint-Étienne erkannte, dass es nicht lustig ist, mit Schwaben zu verhandeln", sagte Müller schmunzelnd. Bis zuletzt wurde um 300.000 Euro Ausbildungsentschädigung gefeilscht, die den Ex-Klubs Sturm Graz und Maribor zustehen. Beric betonte, dass ihm der Abschied schwer gefallen sei. "Als Profifußballer muss ich aber auch meine persönliche sportliche und wirtschaftliche Entwicklung im Auge haben."
Jelic als Ersatz verpflichtet
Rapid präsentierte nur viereinhalb Stunden nach dem Beric-Abgang den Nachfolger: Matej Jelic kommt vom slowakischen Vizemeister Zilina, für den er in der vergangenen Saison 19 Tore erzielte. In zwölf Pflichtspielen in der Liga und in der Europa League traf er heuer 13 Mal. Der 24-jährige Kroate unterschrieb bis 2019. Müller: "Wir haben ihn schon lange im Visier."
Salzburg blieb der Torjäger erhalten: Jonatan Soriano wurde trotz des Interesses von Leverkusen und von Galatasaray Istanbul gehalten. Der deutsche Bundesligist soll nur wegen einer Leihe angefragt haben, was für Salzburg nicht in Frage kam. Leverkusen fand prominenten Ersatz: Von Manchester United kommt Javier Hernández, der vergangene Saison an Real Madrid ausgeliehen war.
Bei Marco Djuricin fixierte Salzburg hingegen gestern die Leihe zum englischen Zweitligisten Brentford, bei dem Konstantin Kernschbaumer spielt. Von Leipzig nach Salzburg kam der 18-jährige russische Nachwuchsteamverteidiger Dimitri Skopintcev.
Top-Transfers
1. Sadio Mané (Sen): 15.000.000 €, August 2014: Salzburg ’ Southampton
2. Kevin Kampl (Slo): 12.000.000 €, Jänner 2015: Salzburg ’ Borussia Dortmund
3. Alan (Bra): 11.100.000 €, Juli 2015: Salzburg ’ Guangzhou
4. Omer Damari (Isr): 7.000.000 €, Jänner 2015: Austria Wien ’ Leipzig
5. Marc Janko (Ö): 7.000.000 €, Juli 2010: Salzburg ’ Twente Enschede
6. Robert Beric (Slo): 5.500.000 €, August 2015: Rapid Wien ’ Saint-Étienne
7. Erwin Hoffer (Ö): 5.000.000 €, Juli 2009: Rapid Wien ’ Neapel
Robert Beric - ein sympathischer junger Mann. Er hat Rapid einiges zu verdanken. Und Rapid ihm.
Danke für die Freude, die Du uns mit Deinen Toren bereitet hast.
Alles Gute Robert!
gestern gab es eine Diskussion auf Servus TV betreffend Kauf-Verkauf von Spieler ... den meisten geht's um's Geld , nicht um Fußball !!! aber zugeben tut es keiner ..
Für Spieler ists eine sportliche Herausforderung und sie fühlen sich geehrt, von einem namhaften Club engagiert zu werden. Wenn zwei Angebote da sind, wird meistens das Geld entscheiden. So stelle ich mir das auch vor.
da stelle sich heraus dass der Durchschnittsverdient von Spieler zwischen Erste und Zweite Bundesliga bei ca. 3000 Euro Brutto Monatlich liegt ,der Mindestlohn liegt bei 1500 Euro pro Monat .
http://www.news.at/a/fussball-oesterreich-kicker-verdienst
St Étienne ist vor nicht langer Zeit als " Steuer und Abgabenhinterzieher " Klub aufgedeckt worden , sie haben Afrikanische Spieler verkauft und SEHR BILLIG zurück geliehen .
Gauner von hinten bis vorne !