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Ricciardo Sieger im Chaos-Grand-Prix

Von Martin Derler, 28. Juli 2014, 00:04 Uhr
Ricciardo Sieger im Chaos-Grand-Prix
Der australische Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo konnte beim Chaos-Grand-Prix in Budapest zum zweiten Sieg seiner Formel-1-Karriere fahren. Bild: APA/EPA/VALDRIN XHEMAJ

BUDAPEST. Regen, Sonnenschein, Unfälle, spektakuläre Überholmanöver und einen überraschenden Sieger – der Formel-1-Grand-Prix von Ungarn in Budapest hatte am Sonntag alles, was sich Motorsport-Fans erhoffen durften.

Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo feierte am Ende seinen zweiten Saisonsieg vor Fernando Alonso und Lewis Hamilton. Der Brite war aus der Boxengasse gestartet und noch bis auf das Podium vorgefahren. Dafür droht ihm der nächste Streit mit seinem Teamkollegen Nico Rosberg, der direkt hinter ihm als Vierter ins Ziel fuhr.

Für Hamilton setzte sich eine Unserie in der Qualifikation fort. In Österreich drehte er sich auf einer schnellen Runde von der Strecke, in Silverstone schätzte er die Witterungsbedingungen falsch ein, und in Hockenheim vor einer Woche brach die Bremsscheibe an seinem Auto. Jedes Mal musste er die Rennen von weiter hinten als geplant antreten. Auf dem Hungaroring brach eine Benzinleitung. Hamilton konnte keine Runde drehen, sein Auto war nach Brand ein Totalschaden. So startete er am Sonntag aus der Boxengasse. Rosberg dagegen von der Pole-Position aus.

Dann kam kurz vor Rennstart ein Regenguss, der die Bedingungen wieder völlig durcheinanderwirbelte. Zunächst prallte Marcus Ericsson mit seinem Caterham in der neunten Runde spektakulär in einen Reifenstapel. Die Safety-Car-Phase nützten einige Fahrer sofort, um von Intermediate- auf Trockenreifen zu wechseln. Nur das Führungsquartett Nico Rosberg, Valtteri Bottas, Sebastian Vettel und Fernando Alonso wartete noch ab und wurde dafür bestraft. Denn als sie neue Reifen aufgezogen hatten, war die Position an der Spitze schon weg. Daniel Ricciardo setzte sich in Führung.

In der 22. Runde folgte der nächste Unfall: Auf der Start-Ziel-Geraden schlug Sergio Perez mit seinem Force India in der Boxenmauer ein. Die Safety-Car-Phase schob wieder alles enger zusammen. Auch Hamilton kam wieder näher heran. In der 39. Runde übernahm er zum ersten Mal sogar die Führung. Während immer wieder dunkle Wolken über der Strecke ihre Schleusen zu öffnen drohten, schloss Rosberg zu seinem Teamkollegen auf und forderte via Boxenfunk, ihn überholen zu lassen. Hamilton weigerte sich, Rosberg fuhr erneut an die Box und holte sich einen frischen Reifensatz.

Gnadenlose Überholmanöver

Der Rennverlauf hatte mittlerweile Fernando Alonso an die Spitze gespült. Hamilton und auch Ricciardo rasten mit frischeren Reifen, als der Spanier an seinem Ferrari hatte, heran. Gnadenlos war dann Ricciardo in den letzten drei Runden: Zunächst schnappte er sich mit einem harten Manöver Hamilton, dann auch noch Alonso.

Bei Mercedes stehen die Zeichen dagegen weiter auf Streit. "Hätten wir Rosberg überholen lassen, hätte er das Rennen wahrscheinlich gewonnen. Dann hätten wir jetzt das Problem, dass Hamilton sauer wäre. Wir müssen uns mit den Fahrern an einen Tisch setzen und das klären", sagte Teamchef Toto Wolff, der trotz seiner Knochenbrüche, erlitten vergangene Woche beim Radfahren in Österreich, beim Rennen dabei war.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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willi123456 (2 Kommentare)
am 28.07.2014 13:04

Liegt wohl im Blut der Deutschen Heulsusen !!! Lasst mich doch vorbei jetzt komme doch ICH !!!! Sind doch alle gleich, glauben sie sind die Herrenfahrer !! Nico war doch nie nahe genug dabei um wirklich überholen zu können. Tolle aussage von der Teamleitung "jetzt müssen wir AUCH bei Heamilton schauen das er keine defekte mehr hat " !!! Man beachte das JETZT !!!!
Beim Reifenwechsel immer das gleiche, Nico die Heulsuse wird immer um mindestens 2 Sekunden schneller abgefertigt !Zufall ? Wers Glaubt !!!

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FranzausWels (2.700 Kommentare)
am 28.07.2014 06:25

Daniel. Es war ein rennen, dessen ergebnis wohl kein buchmacher auf der reihe hatte. Top hamilton, der seinen kollegen ziemlich alt aussehen ließ. Diese heulboje nico jammerte noch nach dem rennen, dass hamilton ihn nicht vorbeigelassen hat. Ja, er war aber nie in der position, in der er überholen hätte können. Und alonso zeigte wieder seine klasse, in dem er sein tretauto mit pferd auf platz 2 stellte. Nur die strategie der italiener verhinderte einen sieg. Wie in canada vor 2 jahren verhinderten alte abgefahrene latschen einen sieg. Gebt ihm endlich ein auto. Und meine hoffnung, dass nico trotz möglicher sabotage an hamiltons auto NICHT weltmeister wird, lebt

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 28.07.2014 09:00

ausser, dass auch vettel nicht mehr drauf hat ohne entsprechendes auto......

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