Pole für Hamilton auch in Monza, vor Räikkönen, Vettel
MONZA. Lewis Hamilton nimmt auch den Formel-1-Grand Prix von Italien aus der Pole Position in Angriff.
Der britische Mercedes-Weltmeister erzielte am Samstag seine bereits elfte Pole 2015 und die 49. insgesamt. Überraschungs-Zweiter wurde Kimi Räikkönen im Ferrari vor Teamkollege Sebastian Vettel. Nico Rosberg im zweiten Mercedes musste sich hingegen nach einem Motoren-Rückbau mit Platz vier begnügen.
Rosberg mit ältestem Motor im Feld
Nico Rosberg muss mit dem ältesten Motor im Feld in den Formel-1-Grand-Prix von Italien gehen. Das hat Motorsport-Chef Toto Wolff nach dem Qualifying am Samstag in Monza bestätigt. Das Triebwerk hat bereits sechs Rennen auf dem Buckel. "Das ist ein großer Nachteil", meinte der Österreicher.
Bei Rosbergs Mercedes war vor dem Kampf um die Plätze in der Startaufstellung der neueste Motor wieder ausgebaut und durch ein altes Triebwerk ersetzt worden. Der Vizeweltmeister startet am Sonntag nur von Platz vier. "Das ist auf einer absoluten Motorstrecke wie Monza schon ein großer Penalty", sagte der Deutsche.
Ergebnis Qualifying:
- 1. Lewis Hamilton (GBR) Mercedes 1:23,397 Min.
- 2. Kimi Räikkönen (FIN) Ferrari 1:23,631
- 3. Sebastian Vettel (GER) Ferrari 1:23,685
- 4. Nico Rosberg (GER) Mercedes 1:23,703
- 5. Felipe Massa (BRA) Williams 1:23,940
- 6. Valtteri Bottas (FIN) 1:24,127
- 7. Sergio Perez (MEX) Force India 1:24,626
- 8. Romain Grosjean (FRA) Lotus 1:25,054
- 9. Nico Hülkenberg (GER) Force India 1:25,317
- 10. Marcus Ericsson (SWE) Sauber 1:26,214 (alle in Q3)
- 11. Pastor Maldonado (VEN) Lotus 1:24,525 (in Q2)
- 12. Felipe Nasr (BRA) Sauber 1:24,898
- 13. Carlos Sainz jr. (ESP) Toro Rosso 1:25,618
- 14. Daniil Kwjat (RUS) Red Bull 1:25,796
- 15. Daniel Ricciardo (AUS) Red Bull ohne Zeit
- 16. Jenson Button (GBR) McLaren 1:26,058 (in Q1)
- 17. Fernando Alonso (ESP) McLaren 1:26,154
- 18. Will Stevens (GBR) Marussia 1:27,731
- 19. Roberto Merhi (ESP) Marussia 1:27,912
- Max Verstappen (NED) Toro Rosso) ohne Zeit
Und wenn Mercedes endlich den Lauda aus ihrer Box hinausschmeißt, werden die Ferraristi wieder nicht mehr so erfolgreich sein!