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Formel 1: Hamilton vor Rosberg - weiter Taifungefahr in Suzuka

Von nachrichten.at/apa, 03. Oktober 2014, 21:49 Uhr
Suzuka Formel 1
Lewis Hamilton Bild: EPA

SUZUKA. Der Brite Lewis Hamilton und der Deutsche Nico Rosberg haben das erste Kräftemessen beim Formel-1-Grand-Prix von Japan wie erwartet zum nächsten Mercedes-Duell gemacht. Der gefürchtete Taifun "Phanfone" ließ die Rivalen am Freitag auf dem Suzuka Circuit noch in Ruhe, WM-Spitzenreiter Hamilton nutzte das zur Tagesbestzeit vor Rosberg. Der war im ersten Training schneller gewesen.

 

Ob und wie der Sturm, der dem Ort des 15. Saisonrennens noch bedrohlich nahe kommen soll, am Rennsonntag das Programm durcheinanderwirbelt, war weniger als 48 Stunden vor dem geplanten Start um 15.00 Uhr Ortszeit (8.00 Uhr MESZ, live ORF eins) weiter unklar.

Der Sieg wird unter normalen Umständen nur über die beiden Mercedes-Piloten führen. Hamilton will unbedingt den dritten Erfolg nacheinander, den achten insgesamt in diesem Jahr und damit die WM-Führung auf mindestens zehn Punkte ausbauen. Rosberg möchte dagegen die Wende; die Fahrfehler von Monza und Platz zwei hinter Hamilton, dazu das Aus wegen des ärgerlichen Defekts vor knapp zwei Wochen in Singapur. "Es ist komplett vergessen", beteuerte der WM-Zweite.

Rosberg werde stärker als je zuvor sein, prophezeite Hamilton, der mit drei Punkten Vorsprung zum zweiten Mal in dieser Saison als WM-Leader in einen Grand Prix startet. Die Frage ist nur, wann das Rennen tatsächlich gestartet werden kann und wird. Hinter den Kulissen soll an einem früheren Beginn gearbeitet werden, um dem Taifun zu entgehen. Dieser soll am Sonntag teils starken Regen mit sich bringen, danach könnte Sturm die Abbauarbeiten und die Weiterreise zum nächsten Rennen nach Sotschi beeinträchtigen.

"Bedrohlich könnte die Situation am Sonntagabend und Montag werden", teilten die Wetterexperten von Unibet mit. Das Unternehmen versorgt den Internationalen Automobilverband und die Teams mit den entsprechenden Daten.

Was auch immer noch in Japan passiert, der Eintrag als jüngster Pilot ist dem Niederländer Max Verstappen nicht mehr zu nehmen. Bei seinem Trainingsdebüt in Suzuka wurde er drei Tage nach seinem 17. Geburtstag in der ersten Session Zwölfter, musste seinen Toro Rosso kurz vor Ende aber wegen eines Motorschadens abstellen. Auf Stammfahrer Daniil Kwjat büsste er lediglich vier Zehntelsekunden ein. Verstappen löste Sebastian Vettel als jüngsten Fahrer an einem Rennwochenende ab.

Der praktisch schon entthronte Weltmeister Vettel belegte im Red Bull die Plätze drei und fünf. "Wir können das noch ein bisschen steigern", meinte der Deutsche. Sein australischer Teamkollege Daniel Ricciardo demolierte sein Fahrzeug bei einem Crash in die Streckenbegrenzung. Vettel hat in Suzuka bereits viermal gewonnen. Beim Nachzügler-Team Marussia wurde unterdessen der 23-jährige Brite Will Stevens als neuer Ersatzfahrer nominiert.

 

Wurz neuer Vorsitzender der Fahrervereinigung

Der Österreicher Alexander Wurz ist zum neuen Vorsitzenden der Fahrervereinigung "Grand Prix Drivers Association" (GPDA) gewählt worden. Der ehemalige Formel-1-Pilot für Benetton, McLaren und Williams wurde am Freitag in Suzuka von den Piloten gewählt. Der deutsche Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel (Red Bull) und Ex-Weltmeister Jenson Button (McLaren) sind weiter GPDA-Direktoren.

Die Grand Prix Drivers Association gibt es seit 1994 wieder. Zu den Vorsitzenden zählte u.a. auch schon der deutsche Rekordweltmeister Michael Schumacher. Vor Wurz stand der Spanier Pedro de la Rosa an der Spitze der Fahrergewerkschaft.

"Alex wird ein großartiger GPDA-Vorsitzender. Er ist einer der erfahrensten Fahrer, die ich kenne, voller positiver, neuer Ideen und hat in seiner Karriere so viele verschiedene Aspekte des Sports gesehen", war Vettel voll des Lobs für Wurz.

Der 40-jährige Niederösterreicher bestritt von 1997 bis 2007 69 Formel-1-Grand-Prixs (drei dritte Plätze) und war u.a. auch mehrfacher Sieger der 24 Stunden von Le Mans. Wurz ist nach wie vor bei Langstrecken-Rennen für Toyota aktiv. Er hofft, dass er der GPDA "eine vereinigtere Stimme für unseren Sport" geben kann. "Wir kennen unsere Geschichte, wir wissen, was Helden wie Stirling (Moss), Niki (Lauda) und Jacki (Stewart), Michael (Schumacher) und Ayron (Senna) mitkreiert haben", ergänzte Wurz.

Mit der Unterstützung von des Präsidenten des Internationalen Automobilverbands (FIA), Jean Todt, Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone, den Teams, den Medien und "am wichtigsten mit dem Rückhalt unserer Fans, wird die GPDA nun versuchen, einen dynamischeren und positiveren Einfluss auf die Zukunft unseres Sports zu nehmen".

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