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Alonso fährt für gutes Schmerzensgeld

Von OÖN, 26. März 2015, 00:04 Uhr
Alonso fährt für gutes Schmerzensgeld
Der Ex-Weltmeister kehrt nach dem Testunfall ins Cockpit zurück. Bild: Reuters

SEPANG. Wenn die Formel-1-WM am Sonntag in Sepang (Malaysia) ihre zweite Runde einläutet, dann wird mit Ex-Weltmeister Fernando Alonso auch ein früherer "Big Player" wieder mit von der Partie sein.

Der Spanier verpasste wegen eines schweren Testunfalls das Saisondebüt in Australien. Auf Weisung der Ärzte verzichtete er nach einer Gehirnerschütterung auf einen Start in Melbourne. Heute muss Alonso in Malaysia noch einen Medizin-Check absolvieren, ehe er grünes Licht für seinen ersten Einsatz bekommen kann. Im McLaren-Honda droht ihm aber ohnehin vorerst die Nachfahrer-Rolle.

Denn der MP4-30 gilt noch nicht als konkurrenzfähig. 150 Pferdestärken soll das Defizit des neuen Honda-Motors derzeit auf den überlegenen Spitzenreiter Mercedes betragen. Ähnliche Probleme hat man auch bei Red Bull. Teamchef Christian Horner vermutet mit dem Renault-Aggregat "ein Power-Defizit von etwa 100 PS auf Mercedes".

Alonso lässt sich die Rückkehr zu McLaren zumindest mit einem üppigen Schmerzensgeld von rund 34,5 Millionen Euro jährlich versüßen. Womit er noch vor dem amtierenden Weltmeister Lewis Hamilton, der derzeit um einen neuen Vertrag bei den Silberpfeilen buhlt, in der Verdiener-Rangliste der Formel 1 die Nummer eins ist.

Fraglich, ob Alonso das englische Traditionsteam aber so schnell auf Vordermann bringen kann. Sein Ersatz Kevin Magnussen blieb in Melbourne bereits in der Formationsrunde liegen, Ex-Weltmeister Jenson Button wurde mit zwei Runden Rückstand Letzter. "Mir ist bewusst, dass noch viel Arbeit vor uns liegt", sagt Alonso.

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