Streit zwischen Linz und Znaim beigelegt
LINZ. Tschechen zogen nach Mediation Anzeigen gegen drei Black Wings zurück.
Nach dem dritten von fünf Viertelfinalspielen in der Erste-Bank-Eishockeyliga zwischen den Liwest Black Wings Linz und Znaim war die Stimmung zwischen den Teams übergekocht. Zwei Spieler von Znaim mussten nach Checks von Linzer Spielern medizinisch versorgt werden. Znaim-Präsident Pavel Ohera erkannte in den Angriffen Absicht und erstattete Anzeige. Beide Vereine drohten sogar mit dem Liga-Ausstieg. Nach einer Mediation unter Führung der Liga, wurde der Zwist beigelegt.
Andrew Kozek und Trainer Rob Daum, dem Ohera unterstellt hatte, seine Spieler zu den Fouls angestiftet zu haben, wurden vor dem fünften Spiel der Serie in Znaim von der Polizei in Empfang genommen und bekamen Vorladungen überreicht. Auch Patrick Spannring wurde angezeigt. Vor dem dritten Finalspiel zwischen Salzburg und Bozen trafen sich Vereins- und Ligavertreter am Dienstag in Salzburg und führten ein klärendes Gespräch. "Es ist wieder alles in Ordnung", sagte Black-Wings-Manager Christian Perthaler. Sollte zukünftig ein Verein die Gerichtsbarkeit der Liga umgehen, wurde eine 15.000-Euro-Bearbeitungsgebühr vereinbart. Heute steht in Bozen das vierte Spiel um den Titel in der EBEL auf dem Programm (19.30 Uhr, live Servus TV) (mad)