Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

4:2 – Umstrittenes Siegestor für Wings

Von Harald Bartl   15.Dezember 2014

Mehr als ein Jahr mussten die Linzer Liwest Black Wings in der Eishockey-Bundesliga auf einen Auswärtssieg in Salzburg warten. Beim gestrigen 4:2 (1:1, 1:1, 2:0) war es erstmals seit Oktober 2013 wieder so weit. Der Erfolg war verdient, weil die Black Wings diese zwei Punkte einfach mehr als der Gegner wollten. Allerdings war bei Leblers entscheidendem 3:2 (53.) auch etwas Glück dabei.

Schließlich hatten die Referees nach dem Treffer den Videobeweis angefordert. Lebler fälschte einen Schuss von Piché unhaltbar ab. Allerdings war nicht sicher, ob Lebler seinen Schläger dabei nicht doch höher als bis zur erlaubten Querlatten-Höhe gehalten hatte. Da man aber den Gegenbeweis nicht antreten konnte, wurde der Treffer im Zweifel anerkannt.

Kuriose Szenen hatte es bereits von Beginn an gegeben. Auch diesmal kassierten die Black Wings ein eigentlich unmögliches Tor zum 0:1. Raffls Passversuch landete am Schlittschuh von Kozek, und verwandelte sich so zum für Torhüter Mike Ouzas unhaltbaren Heber zum 0:1 (18.). Die Wings hatten zwei Blitzantworten parat.

17 Sekunden nach dem 0:1 wurde Ouellette bei einem Sololauf ganz alleine vor dem Torhüter gefoult. Den dafür verhängten Penalty verwandelte er selbst zum 1:1-Ausgleich (18.)

57 Sekunden nach Sterlings Tor zur abermaligen Salzburger Führung traf Chad Rau mit einem Backhand-Schuss schon wieder zum 2:2-Ausgleich für die Black Wings (29.).

Zu diesem Zeitpunkt hatten die Linzer bereits längst ohne Franklin MacDonald auskommen müssen. Der Verteidiger musste nach einem Check in die Rippen vorsichtshalber zur Untersuchung ins Salzburger Landeskrankenhaus eingeliefert werden. Allerdings sollte er bereits im nächsten Spiel gegen Dornbirn schon wieder einsatzfähig sein.

Nach einer halben Stunde jubelten die Linzer bereits über das vermeintliche 3:2 durch Fabio Hofer. Der hatte den Puck mit der Hand über die Torlinie befördert, und erst hinter der Linie die Scheibe auch noch mit dem Schläger berührt. Da war es bereits zu spät. In dieser Situation hatten die Schiedsrichter beim Videobeweis gegen Linz entschieden. Beim 3:2 fiel das Urteil dann für Linz aus. Nur 87 Sekunden später machte Kozek nach einem Fehler von Salzburg-Keeper Brückler alles klar.

Der Liveticker zum Nachlesen

copyright  2024
19. April 2024