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3:4 – Linz fängt sich das erste Break ein

Von Alexander Zambarloukos, 27. März 2015, 00:04 Uhr
3:4 – Linz fängt sich das erste Break ein
Linz-Stürmer Daniel Oberkofler (r.) gegen Danny Bois Bild: GEPA pictures

LINZ. Jetzt wird’s zäh. Erst im dritten Drittel aufgeweckte Black Wings haben sich erstmals in den Eishockey-Play-offs ‘15 ein Break eingefangen, das dritte Semifinale gegen die Vienna Capitals 3:4 (0:2, 1:1, 2:1) verloren und in der Best-of-7-Serie einen 1:2-Rückstand aufgerissen. Damit stehen die Linzer am Sonntag (17.45 Uhr) in Kagran unter Zugzwang.

"Es geht nicht", ließ Rob Hisey Coach Rob Daum gestern Vormittag wissen und sprach damit jene Oberkörperverletzung an, die den kanadischen Stürmer schon für Spiel zwei außer Gefecht gesetzt hatte. Doch das war nicht der einzige Grund dafür, dass die müden Stahlstadtcracks wieder einmal komplett den Start verschliefen.

"Hai-Attacke" in Linz

"Das ist bitter. Schon wieder in Rückstand", kommentierte Manager Christian Perthaler jenes erste Drittel, in dem seine Wings zum siebenten Mal in Serie 0:1 ins Hintertreffen gerieten. "Auf Dauer ist das ein Spiel mit dem Feuer", weiß Daum, der nicht nur Matt Watkins’ Tor (9./nach Mitterdorfer-Fehler), sondern auch das 0:2 (11.) 85 Sekunden später Zähne knirschend zur Kenntnis nehmen musste.

Kris Foucault traf staubtrocken im Powerplay. Nicht das einzige Überzahlspiel an diesem Abend, den die Referees Peter Gebei/Trpimir Piragic (Hun/Cro) mit sehr kleinlichen Pfiffen prägten. Ein Kontrastprogramm zu den eher "lockeren Zügeln" in vorangegangenen Partien.

Es fiel merkbar schwer, sich umzustellen. Frag nach bei Brian Lebler, der zweimal die "Kühlbox" wärmte. Und nicht nur deshalb gemeinsam mit Sebastien Piché im Blickpunkt stand. Das Duo weckt Begehrlichkeiten in der deutschen Liga. Der jüngste Interessent? Die Kölner "Haie", denen man nachsagt, dass sie für Topstars mitunter 150.000 Euro Jahresgage auf den Tisch blättern. Der Zuschauerschnitt in der Domstadt liegt bei weit über 10.000.

Sicher eine sehr reizvolle Angelegenheit. Das gilt derzeit auch für die Champions Hockey League, deren "Granden" die mit 4865 Fans neuerlich ausverkaufte Linzer Keine-Sorgen-EisArena unter die Lupe genommen haben: "Das, was wir erlebt haben, hat uns sehr gefallen", sagte der Schweizer Chairman Martin Baumann, dessen Mitarbeiter dem Wings-Vorstand ein 159-Seiten-Dossier mit den Durchführungsbestimmungen zukommen ließen.

"Die NHL an Bord holen"

Die CHL ist jedenfalls auf Expansionskurs: "Wir wollen einmal dorthin, wo der Fußball ist. Aber das braucht Zeit. Unser Ziel ist es, die russische KHL und später auch die NHL an Bord zu holen. Es soll darum gehen, den besten Verein der Welt zu krönen", erläuterte Baumann.

Los geht’s für den Premieren-Teilnehmer aus Oberösterreich am 20. August, die Auslosung der Gruppen erfolgt am 13. Mai. Selbstverständlich mit Sportdirektor Bo Lenartsson, der auch weiß, dass das Produkt von der TV-Präsenz lebt: "In Finnland etwa schauen 84 Prozent der Sportbegeisterten beim Eishockey zu."

Auch Linz liebt die "Puckjagd". wenngleich das Herzinfarktrisiko gewaltig ist. Dieser heiße Eis-Tanz war wieder nichts für schwache Nerven. Jason Ulmer verkürzte auf 1:2 (27.), Marc-André Dorion auf 2:3 (43./pp), Philipp Lukas auf 3:4 (47.). Dauerdruck der Wings im Finish, aber kein Happy End ...

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4  Kommentare
4  Kommentare
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linzerleser (3.633 Kommentare)
am 27.03.2015 11:37

wie jedes Jahr immer oder?

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( Kommentare)
am 27.03.2015 12:21

kleiner Auszug aus den letzten Jahren
Finale 2010: in 6 Spielen entschieden
Finale 2012: in 5 Spielen entschieden
Finale 2013: in 4 Spielen entschieden

Leider hab' ich noch nicht ganz herausgefunden worin Dein Problem liegt, ist es die Sportart Eishockey an sich, der Verein Black Wings Linz, die Tatsache dass neben dem EINEN Verein in Linz, dessen Fans die absolute mediale Monopol-Stellung beanspruchen, noch andere Sportarten oder Vereine gibt?

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allesklar (4.122 Kommentare)
am 27.03.2015 14:27

.... dem EINEN Verein in Linz, dessen Fans die absolute ......

Und wo liegt dein Problem ???

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goldiret (298 Kommentare)
am 27.03.2015 01:21

Das 0:2 ist durch eine krasse Fehlentscheidung gefallen. Lebler wurde von einem Wiener massiv am Leiberl gezogen und gehalten. Nicht der Wiener musste für 2 Minuten vom Eis sondern Lebler - eine irre Entscheidung. Ich stand direkt dort und habe es gesehen. Nicht nur in den Partien der Black Wings sondern auch in anderen Spielen gab es viele krasse Fehlentscheidungen der Schiedsrichter. Ich finde das schon arg, denn jetzt geht es um wirklich etwas.
Nichts desto trotz wirken die Black Wings leider ehe müde - körperlich und geistig. Aber die Serie ist noch nicht verloren und ich halte euch weiterhin die Daumen und bin bei jedem Heimspiel in der Eishalle. Kämpfen Linzer, kämpfen.

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