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1:3 - Black Wings verlieren gegen Bozen

Von nachrichten.at / Black Wings, 02. März 2014, 19:59 Uhr
Black Wings vs. Bozen
Lange Gesichter auf der Bank der Black Wings. Bild: Draxler

LINZ. Die Liwest Black Wings Linz haben das letzte Spiel der EBEL-Zwischenrunde gegen den HC Bozen mit 1:3 verloren.

Vor einem Jahr an gleicher Stelle ernteten die Liwest Black Wings Linz Kritik, als sie sich nach der Zwischenrunde der Erste-Bank-Eishockeyliga Villach als Viertelfinalgegner ausgesucht hatten. Dieses Problem hätten die Linzer heuer gerne. Denn nach dem 1:3 gestern gegen Bozen steht fest, dass die Linzer zum Beginn des Viertelfinales kommenden Freitag auswärts spielen müssen. Der Albtraum wäre wohl ein Duell mit Znaim (Servus TV, live ab 21.15 Uhr).

Lange hatte es am Sonntag sogar noch danach ausgesehen, als könnten sich die Black Wings zumindest den Heimvorteil im Viertelfinale sichern – bei einem Sieg über die Südtiroler bei gleichzeitigen Niederlagen von Znaim (in Wien) und Villach (in Salzburg). So traten die Wings in den ersten Minuten auch auf. Linz drückte, erzielte durch Leahy die Führung (7.) und war das bessere Team.

Im zweiten Spielabschnitt schnürte Bozen die Wings plötzlich im eigenen Drittel ein. Schofield (23.) und Nicoletti (39.) nützten die drückende Überlegenheit und brachten ihr Team auf die Siegerstraße. Diese haben die Linzer lange nicht mehr konstant gesehen. Trainer Rob Daum: „Wir haben unsere Chancen nicht genützt und nicht genug dafür getan, Treffer zu erzielen.“

Das große Zittern vor dem Angstgegner aus Znaim

Am Monagabend ist er daher zum Zusehen verurteilt, wenn sich eine Mannschaft Linz als Gegner im Viertelfinale aussucht. Zu befürchten ist, dass Znaim als letzter möglicher Gegner übrig bleibt. Gegen die Tschechen haben die Linzer heuer aber eine verheerende Bilanz: Insgesamt konnten sie von sechs Spielen nur eines gewinnen. Und seitdem Znaim in der Liga ist, gelang den Linzern auswärts noch nicht einmal ein Punktegewinn.

Aus für den KAC

Noch vor einem Jahr hatte Rekordmeister KAC den Titel mit einem 4:0-Finalsieg über die Vienna Capitals geholt, nun müssen die Kärntner gar schon vor dem Viertelfinale die Saison beenden. Das ist seit Bestehen der Erste Bank Eishockey-Liga noch keinem aktuellen Meister passiert.

Auch ein 5:2-Heimsieg in der 10. und letzten Runde des Unteren Play-off über die Innsbrucker Haie nützte den Klagenfurtern nichts mehr. Denn zeitgleich war man auf einen Heimsieg des Dornbirner EC gegen SAPA Fehervar angewiesen, doch die Vorarlberger hielten zwar lange ein 2:2, mussten aber in der 57. Minute das letztlich entscheidende 2:3 hinnehmen.

Für KAC-Coach Christer Olsson dürfte damit nach seinem dritten Jahr in Klagenfurt wohl das Ende in dieser Funktion folgen, die Kärntner stehen nach einer enttäuschenden Saison vor einem Umbruch, auch viele Auslands-Spieler werden wohl abgegeben werden. "Es ist sehr enttäuschend. Allein schon, dass wir in das Spiel gehen und den Ausgang nicht kontrollieren können", meinte der enttäuschte Olsson. "Es scheint so, als hätten wir von Tag eins weg den Championship-Fluch getragen", resümierte der Coach.

Er betonte, dass er in den drei Jahren in Klagenfurt zweimal den Titel geholt hat und bezeichnete den KAC als "zweite Heimat". Thomas Koch war wie alle seine Teamkollegen am Boden zerstört. "Ich bin leer und enttäuscht. Aber so ist der Sport, man kann nicht immer nur Höhepunkte erleben, das müssen wir durchstehen", sagte Koch.

Der KAC hatte nach einer 2:0-Führung den Vorsprung im zweiten Drittel wieder verspielt, im Schlussdrittel dank Treffern von Iberer (43.), Fretter (48.) und Scofield (52./PP) noch den Pflichtsieg geschafft. Als das Ergebnis aus Dornbirn bekannt wurde, war aber klar, dass die Rotjacken ihre Dressen erst wieder im September für die EBEL anziehen werden.

Dornbirn hatte sich schon am Freitag für das Viertelfinale qualifiziert. Für den KAC, die Graz 99ers, die Olimpija Ljubljana zum Abschluss mit 6:2 besiegten, und Innsbruck ist die Saison vorbei. Am Montagabend dürfen sich die Top 3 für das Viertelfinale ihren Gegner aussuchen.

Ergebnisse der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL):

Oberes Play-off:

Liwest Black Wings Linz - HCB Südtirol 1:3 (1:0,0:2,0:1).

Linz, 4.000, SR Dremelj/Trilar.

Tore: Leahy (7./PP) bzw. Schofield (24.), Nicoletti (39.), Santorelli (60./EN).

Strafminuten: 11 plus Spieldauer MacDonald bzw. 4.

UPC Vienna Capitals - HC Orli Znojmo 4:7 (3:1,1:3,0:3).

Wien, 4.650, SR Erd/Smetana.

Tore: Beech (5./PP), Rotter (9./PP), Keller (12., 39./PP) bzw. Pucher (2.), Sykora (27., 31.), Lattner (37.), Prochazka (47.), Havlik (48.), Fiala (57./SH).

Strafminuten: 6 bzw. 12.

Red Bull Salzburg - Villacher SV 3:2 n.V. (0:0,1:0,1:2/1:0)

Salzburg, 2.180, SR Berneker/Kaspar.

Tore: Keith (32.), Nödl (43./PP), Fahey (62.) bzw. Pewal (54.), Ryan (58.).

Strafminuten: 6 bzw. 8.

Tabelle:

1. Red Bull Salzburg 10 8 1 1 36:18  18 19 
2. HCB Südtirol      10 6 1 3 27:22   5 14 
3. Vienna Capitals   10 4 1 5 23:32  -9 13 
4. Znojmo            10 5 2 3 32:26   6 12 
5. VSV               10 4 2 4 31:35  -4 10 
6. Black Wings Linz  10 3 0 7 18:34 -16  9 

 

Unteres Play-off:

KAC - HC Innsbruck 5:2 (2:0,0:2,3:0).

Klagenfurt, 3.700, Gebei/Kincses.

Tore: Koch (4.), Pöck (8./PP), Iberer (43.), Fretter (48.), Scofield (52./PP) bzw. Pittl (36.), Malik (38.).

Strafminuten: 2 bzw. 10

Dornbirner EC - Fehervar AV19 2:3 (1:2,1:0,0:1).

Dornbirn, 3.050, Nikolic/Veit.

Tore: Aquino (20./PP), D'Aversa (33./PP) bzw. Naglich (6.), Sertich (15.), Kovacs (57.).

Strafminuten: 6 bzw. 6

Graz 99ers - Olimpija Ljubljana 6:2 (1:1,2:0,3:1).

Graz, 1.720, Warschaw/Widmann.

Tore: Soares (17., 55.), Kaspitz (29.), Coulombe (40., 42.), Kuralt (47.) bzw. Verlic (10.), Leber (50.)

Strafminuten: 4 bzw. 6

Tabelle - Unteres Play-off:

1. Fehervar           10 8 0 2 32:21  11 17 *
2. Dornbirner EC      10 6 0 4 33:27   6 15 *
3. KAC                10 5 1 4 33:22  11 15  
4. Graz 99ers         10 5 1 4 34:32   2 13  
5. Olimpija Ljubljana 10 4 0 6 30:37  -7  8  
6. HC Innsbruck       10 2 1 7 19:42 -23  5  

*) Für das Viertelfinale qualifiziert
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