Sommerbilanz trotz schlechten Wetters positiv
LINZ. Gut 1,61 Millionen Gästeankünfte wurden von Mai bis Oktober 2014 in Oberösterreich registriert. Das sind um drei Prozent mehr als im Sommer 2013 und so viele Ankünfte wie überhaupt noch nie seit Erfassung der Tourismusstatistik. Bei den Nächtigungen mussten die Beherbergungsbetriebe Rückgänge (minus 0,9 Prozent auf 4,41 Millionen Nächtigungen) hinnehmen. "Die heurige Sommersaison war für Oberösterreichs Tourismusbranche - für die Hotellerie, Gastronomie und Freizeitbetriebe ebenso wie für die Tourismusverbände - aufgrund der unbeständigen Wettersituation eine Herausforderung. Dass dennoch mehr Gäste ins Land kamen als je zuvor, ist Beweis für die gute Arbeit der im Tourismus Aktiven", sagt Landesrat Michael Strugl.
Beim Blick auf die Herkunftsländer zeigt sich: Die Österreicher sind treue Gäste. Oberösterreich hat sich seinen Platz als Kurzreisedestination gesichert. Auch bei den ausländischen Gästen war Oberösterreich im heurigen Sommer beliebt. So wurden etwa mehr Ankünfte von Touristen aus Deutschland, Niederlande oder Ungarn registriert, während deren Nächtigungen - dem Trend zur kürzeren Aufenthaltsdauer entsprechend - rückläufig sind. Mit mehr Ankünften und mehr Nächtigungen hat sich der Herkunftsmarkt Tschechien sehr positiv entwickelt. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer liegt bei 2,7 Tagen.
Auffällig ist, dass vor allem die gewerblichen Ferienwohnungen stark gebucht waren und ein kräftiges Nächtigungsplus (+ 15,4 Prozent) verzeichneten. Hier ist die Aufenthaltsdauer mit durchschnittlich 3,7 Tagen höher.
In Summe wurden im vergangenen Tourismusjahr 2,56 Millionen Ankünfte (plus 2,0 Prozent) und 6,98 Millionen Nächtigungen (minus 1,3 Prozent) in Oberösterreich registriert.
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