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Wo die Seele Urlaub macht

Von Rudi Stallein, 18. März 2014, 00:04 Uhr
Wo die Seele Urlaub macht
Besonders vor Ostern haben Pilgerstätten weltweit Hochsaison. 2007 wurde die neue Dreifaltigkeitskirche in Fatima eingeweiht. Bild: LUSA

Manche Besucher interessieren sich für die sakralen Kunstschätze, die meisten suchen aber aus religiösen Gründen die großen Pilgerstätten auf.

Ganz gleich, ob sie göttlichen Beistand suchen oder die spezielle Magie, die von Pilgerorten ausgeht – der spirituellen Ausstrahlung von Fátima, Lourdes oder Assisi kann sich kaum jemand entziehen, besonders zu Ostern.

Assisi: Dem heiligen Franziskus verdankt eine der bedeutendsten Wallfahrtsstätten Italiens ihren Ruhm: Assisi. Ziel der Menschen, die jedes Jahr in das Städtchen in Umbrien pilgern, ist die Grabstätte des heiligen Franz von Assisi in der Basilika San Francesco. Die gigantischen Ausmaße der Anlage beherrschen das Bild des malerisch an einen Hang gestaffelten mittelalterlichen Ortes. Ebenso interessant ist die Kirche Santa Chiara mit dem Grab der heiligen Klara in der Krypta.

Fátima: Drei Hirtenkindern verdankt Portugal sein nationales Heiligtum, das jährlich fünf Millionen fromme Besucher anlockt. 1917 soll die Muttergottes den Kindern sechs Mal erschienen sein. Enorme Ausmaße hat der Versammlungsplatz zu Füßen der neobarocken Basilika mit den Grabstätten der Seherkinder Jacinta und Francisco Marto sowie Schwester Lucia dos Santos, die als letzte Augenzeugin 2005 im Alter von 97 Jahren verstarb. 200.000 Pilger finden in der Basilika Platz. Höhepunkte der Wallfahrtssaison sind die Lichterprozessionen bei den Hauptwallfahrten am 13. Mai und 13. Oktober.

Lourdes: Das französische Lourdes ist die größte Marienwallfahrtsstätte der Christenheit. Vor mehr als 150 Jahren soll sich dort die Gottesmutter der 14-jährigen Müllertochter Bernadette Soubirous gezeigt haben. Etwa sechs Millionen Besucher jährlich erhoffen sich Hilfe von der Muttergottes. Wichtigstes Ziel der Pilger ist eine kleine Felsenhöhle am Ufer des Gave – die Grotte, in der die Gottesmutter einst dem Mädchen erschienen ist. Hier sprudelt wundertätiges Wasser aus dem Boden. Wer darin badet, so heißt es, wird von seinen Leiden befreit.

Santiago de Compostela: Seit dem Mittelalter ist das Grab des Apostels Jakobus in der Kathedrale von Santiago de Compostela das Ziel von Gläubigen. Rund 150.000 Menschen lassen sich jedes Jahr einen Pilgerpass ausstellen und legen den Jakobusweg von den Pyrenäen zur Atlantikküste im Norden Spaniens zu Fuß zurück. Seit 1993 ist das 800 Kilometer lange Hauptstück UNESCO-Weltkulturerbe. Das gilt auch für die Altstadt von Santiago, in der die Kathedrale steht.

Tschenstochau: Das 600 Jahre alte Paulinerkloster bei Tschenstochau ist das wichtigste Pilgerziel Polens. Im Mittelpunkt steht die Schwarze Marienstatue in der Basilika. Der Sage nach wurde das Bild der Madonna vom Evangelisten Lukas auf ein Brett aus Zypressenholz gemalt, das vom Tisch der Heiligen Familie aus Nazareth stammen soll. Im 17. Jahrhundert soll es das Kloster bei der Belagerung durch die Schweden gerettet haben. Seither gilt die Madonna als "Königin Polens".

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