USA-Reise: Hier treffen Sie die glücklichsten Amerikaner
Wo leben die glücklichsten US-Amerikaner? National Geographic hat die "25 Happiest Places" aufgelistet. Wer in Boulder, im Herzen der USA, urlaubt, wird demnach mit Endorphinen überschüttet.
Die Studie hat der National Geographic-Autor Dan Buettner gemeinsam mit einem Team von Meinungsforschern veröffentlicht. Sie führten 250.000 Interviews in 190 US-Städten. Anhand verschiedener Kategorien, wie gesunde Ernährung, soziales Engagement oder Sicherheit, haben die Forscher die 100.000-Einwohner-Stadt Boulder zum glücklichsten Ort der USA gewählt.
Auf 1600 Metern, am Fuße der Rocky Mountains gelegen, bietet Boulder eine gute Ausgangslage zum Glücklich-Sein. Dort gibt es kaum Raucher oder übergewichtige Personen - im Gegenteil: Die Einwohner der achtgrößten Stadt in Colorado sind sehr fit. In keiner anderen US-Stadt gehen mehr Menschen zu Fuß zur Arbeit. Außerdem ist das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Einwohnern Boulders stark. Ganz ungetrübt ist die Lebensfreude in der Stadt aber nicht. Die Studie ergab, dass sich 49 Prozent der Bevölkerung gestresst fühlt.
An zweiter Stelle steht Watsonville in Kalifornien, gefolgt von Charlottesville im östlichen Bundesstaat Virginia (Platz 3), Fort Collins, der größten Stadt Colorados (Platz 4) und der kalifornischen Kleinstadt San Luis Obispo (Platz 5).
Autor Dan Buettner fand Verblüffendes heraus: "Es scheint einen Zusammenhang zwischen Glück und Fahrradfahren zu geben", sagt er. Auch Wasserqualität und Glück würden stark zusammenhängen.
Neben den Städten, die vor Lebensfreude sprühen, listet Buettner auch jene Städte, wo es die unglücklichsten Menschen gibt. Charleston in West Virginia, Fort Smith in Arkansas oder Hickory-Lenir-Morganton in North Carolina stehen am traurigen Ende.
"Wenn ihr glücklich sein wollt, ändert nicht euren Glauben. Ändert eure Umgebung", ist Buettner überzeugt.