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Spektakuläre Naturwunder

Von Reinhold Gruber, 10. April 2014, 00:04 Uhr
Spektakuläre Naturwunder
Szenen einer besonderen Beziehung, die Wolfgang Fuchs zu den Rocky Mountains pflegt. Bild: Wolfgang Fuchs

Die Rocky Mountains sind wie eine Droge, man kommt von ihnen nicht mehr los, sagt Wolfgang Fuchs. Warum dem so ist, zeigt der Steirer Reisefotograf in seiner neuen Multivisions-Show.

Wolfgang Fuchs lebt davon, zu reisen. Reisefotograf ist sein Beruf wie seine Berufung. In ihm vereint sich die Lust am Reisen mit der Freude am Dokumentieren und mit der Leidenschaft des Fotografierens. Rund 130 Länder der Erde hat er bereits mit eigenen Augen gesehen, sie bereist, das Gesehene und Erlebte in Bild und Wort dokumentiert und dafür sehr oft die Dienste eines Wohnmobils in Anspruch genommen. Beweglich zu sein, ist ihm auf allen Ebenen wichtig.

"Ein Leben reicht nicht aus, um alles zu sehen", sagt Fuchs. Mit anderen Worten: Auch wer wie er viel unterwegs ist, muss nicht fürchten, dass ihm eines Tages die lohnenswerten Reiseziele ausgehen. Dabei geht es Fuchs keineswegs darum, Länder wie Trophäen zu sammeln. Wenn er sich in ein Reiseprojekt vertieft, dann muss es ihn faszinieren und er nimmt sich dafür fast alle Zeit der Welt. Dem Zufall ist nichts überlassen. Wenn er zusammen mit seiner Frau Roswitha gedanklich an ein Projekt herangeht, dann steht an erster Stelle natürlich das Interesse an einem Land. Ist dieses Interesse geweckt, wird recherchiert. Akribisch.

Im Fall der Rocky Mountains ist die Faszination wahrscheinlich für viele verständlich. Eine der geheimnisvollsten und facettenreichsten Landschaften der Welt findet man dort. Eine Gebirgskette, die – wie es Fuchs formuliert – einsam, endlos lange, rätselhaft und beinahe menschenleer ist. "Es fehlen einem oft die passenden Worte für diesen Zauber", sagt er. Zusammen mit Frau und Tochter hat er in sechs Jahren insgesamt mehr als 40.000 Kilometer von Alaska über Kanada bis nach New Mexico zurückgelegt.

Logisch, dass Fuchs Abertausende von Fotos gemacht hat. An ihnen kann man auch die Intensität der Auseinandersetzung mit dem Reiseziel sehen. Und in seiner Erinnerung sind sowieso viele Geschichten präsent, besondere Momente, einzigartige Begegnungen. "Wir waren zu allen Jahreszeiten unterwegs, meist aber im Herbst, während des Indian Summer", schildert der Steirer den OÖNachrichten. Das ist dann die Zeit der grandiosen Farbenspiele in den üppigen Espenwäldern. Und es ist die Zeit, da kaum noch Touristen unterwegs gewesen sind. So bewegte sich Fuchs mit seiner Familie beinahe allein in den riesigen Schutzgebieten.

Spektakuläre Naturwunder
Bild: Wolfgang Fuchs

Fuchs persönlich liebt es speziell am frühen Morgen fotografisch unterwegs zu sein. "Die Pastell-Töne am Himmel vor Sonnenaufgang, die Ruhe und die Stille. Alles ist so friedlich, und man könnte fast glauben, alleine auf der Welt zu sein."

In seiner Multimediashow ist reichlich Platz für Bilder, für Geschichten, Erlebnisse und ironische Erzählungen. Um das Gefühl für die Region noch zu verstärken, spielt Country-Musiker Helt Oncale live bei den Shows.

Seine neue Multivision "Rocky Mountains – Von Alaska über Kanada bis New Mexico" zeigt Wolfgang Fuchs am 9. April im Neuen Rathaus in Linz, am 10. April im Stadtsaal in Steyr und am 11. April im Cordatussaal in Wels. Beginn ist jeweils 19.30 Uhr

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