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Sonne, Eis und Sterne

Von Philipp Braun, 03. Februar 2018, 15:08 Uhr
Altenmarkt Zauchensee Scheneschuwanderung
Für Morgenmuffel eignet sich eine Sonnenaufgangstour mit Schneeschuhen besonders. Schon allein, um zu zeigen, was man bisher versäumt hat. Bild: Philipp Braun

24 Stunden skifreier Genuss in Altenmarkt-Zauchensee: Schneeschuhwanderung im Morgengrauen, Ice-Trophy am Tag und Sternenwanderung am Abend.

Skifahren bis zum Abwedeln ist natürlich perfekt. Die 83 Pistenkilometer in Altenmarkt und Zauchensee eignen sich hervorragend für Einsteiger und Hobbyskirennläufer. Allerdings will man manchmal den Winter auch ohne Skifahren erleben. Dafür sind beide Orte ebenso richtig, die genügend Alternativen für einen unvergesslichen Urlaub in der kalten Jahreszeit bieten.

Historic Ice Trophy: Günther Grall erklärt das Rennen im Video 

Anarchie des Gehens

Dazu gehört zum Beispiel, mit Schneeschuhen dem Sonnenaufgang entgegen zu gehen. Für Frühaufsteher eine Leichtigkeit, für Langschläfer vielleicht die Initialzündung, sich einem neuen Lebensgefühl zu nähern. Gestartet wird mittwochs um 6.30 Uhr in Altenmarkt. Nach einer kurzen Autofahrt zur „Hochnössler Alm“ schnallen die Teilnehmer im Morgengrauen die Schneeschuhe an und marschieren auf idyllischen Pfaden zur Kemahdhöhe (1571m). Die 250 Höhenmeter sind für konditionell Fitte in einer guten Stunde zu bewältigen.

Tommy führt die Gruppe und erklärt den wichtigsten Punkt beim Schneeschuhwandern: „Bewegt euch nicht wie ein Storch. Mit den Schneeschuhen kann man ganz normal gehen.“ Das Ziel ist erreicht, rechtzeitig vor Sonnenaufgang, den man genüsslich auf sich wirken lässt. Euphorisiert von den morgendlichen Sonnenstrahlen geht es zurück in die Hütte, wo ein ausgiebiges Frühstück das Depot der verbrannten Kalorien wieder auffüllt.
Im Tal regt die Historic Ice Trophy den Ausstoß von Endorphinen an. Auf zwei Kilometern Länge driften Liebhaber von Oldtimern auf einem spiegelglatten und vereisten Rundkurs. Auf dem Eis legt Günther Grall aus Schlierbach sein eher ruhiges Gemüt ab und wird zum Raser. Fünfmal hat er das Rennen gewonnen, das ihn so fasziniert. „Die Leistung von Autos kann man sich kaufen, hier bringt das aber nichts. Es kommt nicht auf die PS, sondern auf den Fahrer an, der das Gerät beherrschen muss.“

Die Reifen sind standardisiert, Allradantrieb ist nicht erlaubt, die Spikes sind reglementiert. Das hindert die Helden der Piste nicht daran, ordentlich Gas zu geben und mit bis zu 100 km/h über das Eis zu rasen. Zu Promotionzwecken durfte man den Parcours auch mit dem eRod testen, einem elektronisch angetriebenen Sportwagen der Schweizer Firma Kyburz, der eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h schafft.

Sternderl schauen

Etwas kommoder läuft es bei der Sternenwarte am Zauchensee und der „teleskopischen Sternen-Führung“ ab. Siegfried Hollinger, eine astronomische Kompetenz, holt „die Sterne vom Himmel“. Der Sternenjäger zückt seinen Laserpointer (acht Kilometer Reichweite) und erklärt, „wie man lernt, sich in der Sternenwelt zu orientieren und auf himmlische Entdeckungsreise gehen kann“.
Oder er zoomt den Mond heran. Ein kurzer Blick genügt nicht. Hollinger besteht darauf, alles länger zu betrachten. „Je mehr man schaut, desto mehr Details erkennt man. Hobbyastronomen verweilen eine halbe Stunde.“ Interessierte könnten eine ganze Nacht beim Sterneschauen verweilen – wenn nicht der nächste Tag und die frisch präparierten Skipisten rufen würden.

Tipps für Genießer

Kesselgrub: Das Familienhotel lässt für Kinder, deren Eltern und für Alleinreisende keine Wünsche offen. Die Hoteliers Andrea und Johann Thurner sind vierfache Eltern und berücksichtigen alle Bedürfnisse. Genießer bekommen eine reichhaltige Auswahl an Salzburger Spezialitäten geboten und können an Weinverkostungen teilnehmen. (www.kesselgrub.at).

Kulinarische Wanderung: Feinspitze erkunden Altenmarkt mit allen Sinnen. Jeden Mittwoch werden vier Lokale und das Heimatmuseum nach Schätzen aufgespürt.

Hermann und Tina: Hermann Wieser ist ein bekannter Spitzenkoch und werkte in den besten Häusern Österreichs, ehe er sich dazu entschloss, einen eigenen Betrieb mit "österreichischen Schmankerl und original koreanischen Spezialitäten" zu eröffnen. Im Vorjahr siedelte das gesamte Team von der Garnofhütte in Zauchensee nach Altenmarkt. Die hohe Qualität der Küche und des Service sind gleich geblieben. Empfehlung! (hermannundtinas.restaurant)

Weitere Infos:

Tourismusverband Altenmarkt-Zauchensee, Tel.: 06452/5511, www.zauchensee.com

http://historicicetrophy.at
https://kyburz-switzerland.ch

 

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