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Ferienziele: Wien, Innsbruck, Salzburg top, Kärnten flop

Von nachrichten.at/apa, 26. September 2016, 14:08 Uhr
Kärnten Wörthersee Velden
Kärnten leidet unter seiner Saisonabhängigkeit, heißt es in der ÖHV-Studie. Bild: APA

WIEN. Eine Studie der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) zeigt: Seefeld, Bodensee-Vorarlberg und Saalfelden-Leogang sind die Aufsteiger, Kärnten hingegen ist ein Problemkind.

Wien, Innsbruck und die Stadt Salzburg sind weiterhin landesweit führend. "Die Top-Player konnten sich zwischen 2012 und 2015 weiter verbessern", fasst der Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), Markus Gratzer, das Ergebnis der aktuellen Destinationsstudie zusammen.

Die ÖHV und das Wiener Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Manova durchleuchteten die Entwicklung von rund 100 Regionen. In der Bewertung berücksichtigt wurde die Entwicklung von Nächtigungen, Bettenauslastung, Marktanteil innerhalb des eigenen Clusters, Saisonabhängigkeit sowie Internationalität (Gästemix). Daten zu den erzielten Umsätzen der gewerblichen Beherbergungsbetriebe liegen nicht vor.

Entscheidend für den Erfolg eines Urlaubsziels ist den Angaben zufolge ein klares Profil. "Wien und Salzburg kannst du nur in Wien und Salzburg erleben", bringt es Manova-Geschäftsführer Klaus Grabler auf den Punkt.

Grafik: So haben sich Österreichs Destinationen entwickelt

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ÖHV-Studie: Österreichs Top-Ferienziele

PDF-Datei vom 26.09.2016 (1.494,68 KB)

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Kärnten schwächelt

Die fünf schwächsten Regionen in dem österreichweiten Ranking sind die Carnica Region Rosental, die Nockberge, das Lieser- und Maltatal, die Nationalparkregion Hohe Tauern in Kärnten und der Millstätter See. Der Wörthersee als einstiges Aushängeschild im Süden Österreichs rangiert nur noch auf Platz 85, hat sich damit aber gegenüber 2013/14 etwas verbessert (Platz 93).

"Kärnten leidet unter seiner Saisonabhängigkeit und erzielt im Sommer kein Wachstum", analysiert Gratzer. Die Destinationen dort hätten mittlerweile auch im Sommer einen Durchhänger. "Es gibt hier einen Investitionsstau über Jahre - und irgendwann sagen die Gäste, 'ich fahr woanders hin'", bedauert der ÖHV-Generalsekretär. Es gebe dort natürlich auch Betriebe mit einem Mix aus Seebad, Wellness und Kulinarik, die gut funktionierten. "Aber mit einzelnen Events habe ich noch keinen nachhaltigen Qualitätstourismus geschaffen", betonte der Touristiker.

"Für mich ist Kärnten das beste Warnbeispiel für Destinationen, die sich in Erfolgszeiten ausruhen", so Grabler. In den Achtzigerjahren hatten dort einzelne Hoteliers nur zweieinhalb Monate offen und das war genug für das ganze Jahr. Doch nichts zu investieren und nur abzusahnen, gehe nur kurzfristig gut, so ein Branchenkenner.

In anderen Teilen Österreichs gibt es ländliche Destinationen, die hervorragend unterwegs sind: "Die Region Bodensee-Vorarlberg hat sich in den vergangenen drei Jahren von Platz 6 auf 5 auf 4 stetig verbessert und auch das Ötztal und vor allem Seefeld haben einen großen Sprung nach vorne gemacht und belegen Rang 5 (im Jahr davor 7) bzw. 6 (zuvor 34)", so Gratzer. Regionen mit gutem Profil könnten sich eben auch im ländlichen Raum gut positionieren.

Linz abgestiegen

Zu den Aufsteigern des Jahres gehört - neben den drei ländlichen Regionen Seefeld, Bodensee und Saalfelden-Leogang - die Stadt Klagenfurt, die mit ihrer positiven Entwicklung in Kärnten herausragt und von Platz 33 auf 10 zu den Top-10-Destinationen vorrückte. Spürbar verbessert hat sich aber auch Graz - von Platz 49 auf 11. Linz hingegen ist mit seinem 14. Rang zwar immer noch gut unterwegs, hat aber gegenüber dem Jahr davor (Platz 4) den Anschluss an die zehn besten Performer verspielt.

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