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Das „Theater am Park“ – eine Chance für den Tourismus

Von Michaela Ferschmann, 16. Dezember 2011, 00:04 Uhr
Das „Theater am Park“ – eine Chance für den Tourismus
Bild: www.beyer.co.at

LINZ. Der Bau eines Musiktheaters wurde seit Jahren gefordert. Nun entsteht am Volksgarten entsteht das neue Theater- und Opernhaus. Die Stadt hofft, dass das neue Haus auch ein Anziehungspunkt für den Tourismus wird.

„Theater am Park“ lautete vor ein paar Jahren der Arbeitstitel der Architekten, die die Ausschreibung für den Bau des Musiktheaters in Linz gewonnen haben. Seit den achtziger Jahren wurde über einen Neu- oder Umbau des Landestheaters gesprochen, zu klein war das Gebäude für viele Opern und Konzerte. Gegen das Projekt „Theater im Berg“ wurde im November 2000 bei einer Volksbefragung entschieden.

Doch vier Jahre später gab es grünes Licht für den neuen Standort beim Volksgarten. Seit April 2009 wird gebaut, mittlerweile nimmt das Haus Gestalt an. Immer mehr Skeptiker müssen erkennen, dass allein die Architektur schon beeindrucken wird. Noch mehr wird natürlich das geplante Spielprogramm Menschen in die Landeshauptstadt locken. Touristiker und Politiker sind sich einig: Das neue Musiktheater wird auch dem Tourismus gut tun.

Intendant sieht große Chance

Landestheater-Intendant Rainer Mennicken glaubt daran, „dass die Attraktivität des neuen Angebotes in Linz Besucher aus ganz Oberösterreich und darüber hinaus anlocken wird“.Auch Linz-Tourismus-Chef Georg Steiner zählt auf das Musiktheater als neue Attraktion für die Landeshauptstadt: „Wir haben vor allem viele Geschäftsreisende in Linz. Wenn die dann einen Tag dranhängen, um eine Aufführung im Musiktheater zu besuchen, haben wir schon dazugewonnen.“

Ziel ist es, ein breites, abwechslungsreiches Programmspektrum zu bieten, sich jedoch auch zu positionieren. Wie etwa mit Werken von Philip Glass und Richard Wagner. Das Haus wird in diesem Sinn auch mit einer Uraufführung einer Philip-Glass-Oper am 12. April 2013 eröffnet.

Abwechslungsreich sollen auch die Veranstaltungstypen sein. Oper, Operette und Musical sollen durch außergewöhnliche Veranstaltungen wie etwa ein Midnight Special aufgelockert werden. „Der Schnittlauch macht den Salat pikant“, beschreibt Mennicken die bunte Programmierung bildhaft.

Der Intendant schwärmt vor allem von der verbesserten räumlichen Situation: „Wir können hier endlich Opern aufführen, die alle Dimensionen ausreizen. Es wird möglich sein, bis zu 250 Mitwirkende auf der Bühne stehen zu haben.“ Das Haus wird um die 1000 Sitzplätze haben, die Akustik ist auf jedem Platz gleich gut.

Auch der Landeskulturreferent, Landeshauptmann Josef Pühringer, ist von der Anziehungskraft des neuen Musiktheaters überzeugt: „Das neue Musiktheater wird sicherlich ein Publikumsmagnet, der über die Grenzen Oberösterreichs hinaus Strahl- und Anziehungskraft entwickelt. Das ergibt sich einerseits aus der Tatsache, dass neue Kulturbauten mit ihrer spezifischen Architektur und städtebaulichen Funktion einfach anziehend sind, und andererseits gibt es eine Konstante im Tourismus, wonach Menschen reisen, um Kunst und Kultur erleben zu können.“

Überregionale Wahrnehmung

Pühringer weist auf die Wahrnehmung hin, die Linz mit dem neuen Musiktheater bekommen wird: „Das Musiktheater wird die überregionale Wahrnehmung Oberösterreichs als Kulturland wesentlich voranbringen, wird Menschen neugierig darauf machen, unser Land zu entdecken. Das neue Haus ist eine einzigartige Chance, mit einem unverwechselbaren Programm auf hohem Niveau zu überzeugen und zu begeistern. Wir werden diese Chance nutzen.“

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 16.12.2011 16:47

Warum hat man am neuen Musiktheater nicht gleich eine 5Sterne-Seniorenresidenz angebaut ?

Das Publikum des jetzigen Landestheaters rekrutiert sich aus 70 bis 90jährigen Mitbürgern, das wird auch im neuen Musiktheater nicht anders sein ........... und mit einer Seniorenresidenz würden die lieben Oldies gleich ihre Spielwiese in Gehweite haben.

Die Jugend wird man so nicht begeistern können, dafür sorgen schon Intendanz und musikalische Leitung.

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